Orson Card - Der siebente Sohn

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Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Als sie den Stein durch die Tore rollten, brauchten sie Laternen im Inneren des Mühlhauses. »Jetzt können wir ihn auch gleich an Ort und Stelle bringen«, meinte Miller. Geschichtentauscher stellte sich die Befürchtungen vor, die Millers Geist durchzogen. Wenn er den Stein aufrecht stehen ließe, würde er mit Sicherheit am Morgen davonrollen und ein ganz bestimmtes Kind zerquetschen, während es gerade in aller Unschuld Wasser ins Haus trug. Da der Stein auf wunderbare Weise an einem einzigen Tag vom Berg heruntergekommen war, wäre es töricht gewesen, ihn irgendwoanders aufzubewahren als an seinem vorgesehenen Platz.

Sie führten ein Gespann hinein und schirrten es an den Stein an, wie sie es getan hatten, als sie ihn im Steinbruch auf den Schlitten gegeben hatten. Das Gespann sollte gegen das Gewicht des Steins anziehen, während sie ihn auf das Fundament hoben.

Im Augenblick jedoch ruhte der Stein unmittelbar außerhalb des Fundaments auf aufgehäufter Erde. Measure und Calm bohrten ihre Hebepfähle unter seine Außenseite, bereit, ihn aufzustellen und an Ort und Stelle fallen zu lassen. Der Stein schwankte ein wenig, während sie daran arbeiteten. David hielt die Pferde fest, da es eine Katastrophe geben würde, wenn sie zu früh zogen und den Stein in die falsche Richtung kippte, bis er mit seiner gefurchten Seite auf der Erde lag.

Geschichtentauscher stand daneben und sah zu, wie Miller seinen Söhnen mit nutzlosen Rufen wie »Vorsichtig!» und »Jetzt langsam!» Anweisungen erteilte. Seit sie den Mühlstein hereingebracht hatten, hatte Alvin neben ihm gestanden. Eines der Pferde wurde unruhig. Miller reagierte sofort. »Calm, geh und hilf deinem Bruder mit den Pferden!«

In diesem Augenblick bemerkte Geschichtentauscher, daß Alvin nun doch nicht mehr neben ihm stand. Er trug einen Besen in der Hand und schritt forsch auf den Mühlstein zu. Vielleicht hatte er ein paar lose Steine auf dem Fundament entdeckt, die er wegfegen wollte. Die Pferde wichen zurück; die Leinen wurden schlaff. Geschichtentauscher erkannte, gerade als Alvin hinter dem Stein verschwand, daß nichts diesen Stein daran hindern konnte, gänzlich umzufallen, jetzt, da die Seile so schlaff waren, sofern er in eben diesem Augenblick umfallen sollte.

Aber in einer vernünftigen Welt würde er mit Sicherheit nicht umfallen.

Doch Geschichtentauscher wußte inzwischen, daß es überhaupt keine vernünftige Welt war. Alvin Junior hatte einen mächtigen, unsichtbaren Gegner, der sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen würde.

Geschichtentauscher sprang vor. Als er gerade auf gleicher Höhe mit dem Stein war, spürte er, wie die Erde unter seinen Füßen nachgab, nicht viel, nur ein paar Zoll, doch dieser Einbruch genügte, um den Mühlstein in Schräglage zu bringen. Der Stein drohte zu kippen — nein, er würde mit tödlicher Sicherheit kippen und Alvin Junior zermalmen.

Mit einem Schrei bekam Geschichtentauscher Alvins Arm zu fassen und riß ihn zurück. Erst da sah Alvin, wie der große Stein auf ihn stürzte. Geschichtentauschers Bewegung war kraftvoll genug, um den Jungen mehrere Fuß zurückzureißen, doch noch immer befanden sich die Beine des Jungen im Schatten des Steins. Jetzt fiel er immer schneller, zu schnell, als daß Geschichtentauscher noch hätte reagieren können: Alvins Beine würden zerquetscht werden, und das war vielleicht schlimmer als ein plötzlicher Tod.

Doch in diesem Augenblick, als er den Stein in seinem mörderischen Sturz beobachtete, sah Geschichtentauscher, wie sich urplötzlich ein Riß durch den ganzen Stein zog. Die beiden Hälften sprangen auseinander, jede davon in einer solchen Richtung, daß sie neben Alvins Bein zu Boden gehen würden, ohne ihn zu berühren.

Kaum hatte Geschichtentauscher Laternenlicht durch die Mitte des Steins schimmern sehen, als Alvin selbst ausrief: »Nein!«

Jedermann hätte glauben müssen, daß der Junge gegen seinen drohenden Tod anschrie. Doch für Geschichtentauscher, der neben dem Jungen auf dem Boden lag, bedeutete dieser Ruf etwas völlig anderes: Ohne auf seine eigene Gefährdung zu achten, schrie Alvin gegen das Zerbersten des Mühlsteins an. Nach all seiner Arbeit und all der Mühe, den Stein nach Hause zu bringen, konnte er es nicht ertragen, ihn zerbrechen zu sehen.

Und weil er es nicht ertragen konnte, geschah es auch nicht. Die Steinhälften sprangen wieder zusammen wie eine Nadel, die auf einen Magneten reagierte, und der Stein stürzte in einem Stück zu Boden. Der Schatten des Mühlsteins hatte seine Spur auf dem Boden übertrieben. Er zerquetschte Alvins Beine nicht. Sein linkes Bein blieb sogar völlig unversehrt, das rechte aber wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Zwar wurde es nicht überrollt, doch der Stein schrammte über Als Schienenbein und schälte Haut und Muskeln ab. Doch das Bein wäre nicht gebrochen worden, hätte es nicht quer auf dem Besenstiel gelegen. Der Stein drückte Alvins Bein gegen den Stiel, gerade kräftig genug, um beide Knochen des Unterschenkels säuberlich in zwei Stücke zu brechen. Die spitzen Kanten des Knochens durchbohrten die Haut und traten wie beide Seiten einer Schraubklemme heraus. Das Bein aber lag nicht unter dem Mühlstein und war nicht zerquetscht worden.

Die Luft war angefüllt von dem Krachen von Stein auf Stein, von den lauten, tiefkehligen Schreien der Männer, die vom Entsetzen überrascht wurden, vor allem aber von dem durchdringenden Schmerzensschrei des Jungen.

Bevor ein anderer die Stelle erreicht hatte, hatte Geschichtentauscher bereits gesehen, daß Alvins beide Beine nicht unter dem Stein lagen. Alvin versuchte sich aufzusetzen und seine Verletzung zu betrachten. Entweder war ihr Anblick oder der Schmerz zuviel, jedenfalls verlor er das Bewußtsein. Da hatte Alvins Vater ihn erreicht. Er hatte zwar nicht am nächsten gestanden, hatte aber schneller reagiert als Alvins Brüder. Geschichtentauscher versuchte ihn zu beruhigen, denn so, wie die Knochen den Besenstiel griffen, sah das Bein überhaupt nicht gebrochen aus. Miller hob seinen Sohn auf, doch das Bein hing fest. Selbst in seiner Ohnmacht rang der Schmerz dem Jungen ein grausames Stöhnen ab. Measure nahm sich schließlich soweit zusammen, um an dem Bein zu reißen und es von dem Besenstiel zu befreien.

David hielt bereits eine Laterne, und als Miller den Jungen davontrug, wies David ihm den Weg. Measure und Calm wollten folgen, doch Geschichtentauscher rief ihnen zu: »Die Frauen werden David und eurem Vater helfen, aber irgend jemand muß noch hier nach dem Rechten sehen.«

»Ihr habt recht«, meinte Calm. »Vater wird sobald nicht zurückkommen.«

Die beiden jungen Männer benutzten die Stangen, um den Stein so weit zu heben, daß Geschichtentauscher den Besenstiel und die Seile hervorziehen konnte, die noch immer an die Pferde angeschirrt waren. Zu dritt räumten sie dann die ganze Ausrüstung aus der Mühle, brachten die Pferde in den Stall und verstauten Werkzeuge und Vorräte. Erst dann kehrte Geschichtentauscher ins Haus zurück, um festzustellen, daß Alvin Junior in seinem Bett schlief.

»Ich hoffe, es macht Euch nichts aus«, sagte Anne besorgt.

»Natürlich nicht«, erwiderte Geschichtentauscher.

Die anderen Mädchen und Cally räumten gerade die Teller vom Abendessen fort. In Geschichtentauschers altem Zimmer saßen Faith und Miller neben dem Bett, beide aschfahl und mit zusammengepreßten Lippen, neben Alvin mit seinem geschienten Bein.

David blieb neben der Tür stehen. »Es war ein sauberer Bruch«, flüsterte er Geschichtentauscher zu. »Aber die Schnitte in der Haut — wir befürchten eine Infektion. Er hat die ganze Haut am vorderen Schienbein verloren. Wir haben sie wieder angenäht so gut es ging. Ich weiß nicht, ob so ein Bruch jemals verheilen kann.«

Faith hob den Kopf. »Versteht Ihr etwas von Heilkunde, Geschichtentauscher?«

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