Orson Card - Der siebente Sohn

Здесь есть возможность читать онлайн «Orson Card - Der siebente Sohn» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Bergisch Gladbach, Год выпуска: 1988, ISBN: 1988, Издательство: Bastei-Lübbe, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der siebente Sohn»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

Der siebente Sohn — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der siebente Sohn», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Amerikaner.«

»Das ist ein Name, der zu jedem Fischer gehört, der an der zerklüfteten Küste von West Anglia lebt, ebensosehr wie zu einem Baron, der im südwestlichen Teil von Dryden über seine Sklaven herrscht. Er eignet dem Mohikanerhäuptling in Irrakwa ebenso wie dem Knickerbockerkaufmann in New Amsterdam. Der Alte Ben wußte, daß wir einmal ein Volk werden würden, wenn die Leute erst einmal anfingen, sich als Amerikaner zu sehen. Nicht einfach nur als Teil irgendeines müden, alten europäischen Landes, sondern als einzige neue Nation hier in einem neuen Land. Also begann er damit, dieses Wort in allem zu verwenden, das er schrieb. Der Poor Richard's Almanac war voller Aussagen über Amerikaner hier und Amerikaner dort. Und der Alte Ben schrieb an jedermann Briefe, in denen er Dinge sagte wie: Streit über Landansprüche ist ein Problem, das Amerikaner gemeinsam lösen müssen. Europäer können unmöglich begreifen, was Amerikaner zum Leben brauchen. Warum sollten Amerikaner für europäische Kriege sterben? Warum sollten Amerikaner an unseren Gerichtshöfen an europäische Präzedenzfälle gebunden sein? Innerhalb von fünf Jahren gab es kaum noch einen Menschen von New England bis Jacobia, der sich nicht zumindest teilweise als Amerikaner fühlte.«

»Aber das war doch nur ein Name.«

»Aber der Name, mit dem wir uns alle bezeichnen. Und dazu gehören alle anderen auf diesem Kontinent, die bereit sind, den Namen anzunehmen. Der Alte Ben hat hart dafür gearbeitet, um sicherzugehen, daß dieser Name so viele Leute wie möglich einschloß. Ohne jemals ein anderes öffentliches Amt als das des Postmeisters innezuhaben, hat er ganz allein einen Namen in eine Nation verwandelt. Angesichts des Königs, der im Süden über die Cavaliers herrschte, und der Männer des Lordprotektors, die im Norden New England regierten, sah er vor sich nichts als Chaos und Krieg mit Pennsylvania als Krisenherd. Er wollte diesen Krieg verhindern, und er benutzte den Namen ›Amerikaner‹, um ihn abzuwehren. So brachte er die New Englander dazu, Pennsylvania nicht zu verärgern, und er bewegte die Cavaliers dazu, ungemeine Anstrengungen zu unternehmen, um pennsylvanische Unterstützung zu gewinnen. Er war es, der für einen amerikanischen Kongreß agitierte, der die Handelspolitik und ein einheitliches Landrecht bestimmen sollte.

Und schließlich«, fuhr Geschichtentauscher fort, »kurz bevor er mich einlud, von England herüberzukommen, schrieb er den Amerikanischen Pakt und brachte die sieben ursprünglichen Kolonien dazu, ihn zu unterschreiben. Das war nicht einfach, mußt du wissen — sogar die Anzahl der Staaten war ein großer Streitpunkt. Die Holländer sahen, daß die meisten Einwanderer in Amerika Engländer, Iren und Schotten waren, und sie wollten nicht geschluckt werden — daher gestattete der Alte Ben es ihnen, New Netherland in drei Kolonien zu unterteilen, damit sie mehr Stimmen im Kongreß besaßen. Als dann Suskwahenny sich von dem Territorium abspaltete, das von New Sweden und Pennsylvania beansprucht wurde, löste sich damit ein weiterer Konflikt auf.«

»Das sind aber erst sechs Staaten«, wandte Alvin ein.

»Der Alte Ben gestattete es niemandem, den Pakt zu unterzeichnen, es sei denn, daß Irrakwa als siebter Staat miteingeschlossen wurde, und zwar mit festgesetzten Grenzen, wo die Roten sich selbst regieren konnten. Es gab sehr viele Menschen, die nur eine Weiße Nation haben wollten, doch der Alte Ben wollte nichts davon hören. Die einzige Möglichkeit, Frieden zu erhalten, so sagte er, bestand darin, daß alle Amerikaner sich zusammenfanden. Deshalb gestattet sein Pakt auch keine Sklaverei oder auch nur Leibeigenschaft. Deshalb duldet sein Pakt es nicht, daß irgendeine Religion mehr Bedeutung haben soll als eine andere. Deshalb läßt es sein Pakt nicht zu, daß die Regierung eine Druckerpresse schließen oder einen Redner zum Schweigen bringen darf. Weiße, Schwarze und Rote; Papisten, Puritaner und Presbyterianer; Reiche, Arme, Bettler, Diebe — wir alle leben unter denselben Gesetzen. Eine Nation aus einem einzigen Wort erschaffen.«

»Amerikaner.«

»Verstehst du jetzt, warum er es als seine größte Tat bezeichnet hat?«

»Wie kommt es, daß der Pakt selbst nicht wichtiger ist?«

»Der Pakt, das waren nur die Worte. Der Name ›Amerikaner‹ war die Idee, die die Worte schuf.«

»Er umfaßt immer noch nicht die Yankees und die Cavaliers, und den Krieg hat er auch nicht verhindert, denn die Leute von Appalachee kämpfen noch immer gegen den König.«

»Aber er umschließt doch all diese Leute, Alvin. Erinnerst du dich an die Geschichte von George Washington in Shenandoah? Damals war er Lord Potomac, der die größte Armee des Königs Robert gegen den armseligen Lumpenhaufen anführte, der alles war, was Ben Arnold geblieben war. Es war ganz klar, daß Lord Potomacs Cavaliers am Morgen die kleine Festung stürmen und damit Tom Jeffersons Rebellion den Todesstoß versetzen würde. Aber Lord Potomac hatte in den Kriegen gegen die Franzosen an der Seite von Jeffersons Leuten gekämpft. Und Tom Jefferson war früher sein Freund gewesen. In der Tiefe seines Herzens ertrug er es nicht, an die morgige Schlacht zu denken. Wer war schon König Robert, daß seinetwegen soviel Blut vergossen werden sollte? Alles, was diese Rebellen wollten, war, ihr eigenes Land zu besitzen, und sie wollten, daß der König ihnen keine Barone vorsetzte, sie mit Steuern auspumpen und ebenso sicher in Sklaven verwandeln konnte, wie jeden Schwarzen in den Kronkolonien. In dieser Nacht hat er überhaupt nicht geschlafen.«

»Er hat gebetet«, sagte Alvin.

»Ja, das erzählt Thrower uns«, erwiderte Geschichtentauscher scharf. »Aber niemand weiß es wirklich. Und als er am nächsten Tag zu den Truppen sprach, hat er kein Wort übers Beten verloren. Aber er hat tatsächlich über das Wort gesprochen, das Ben Franklin erschuf. Er schrieb einen Brief an den König, in dem er von seinem Kommando zurücktrat und all sein Land und seine Titel aufgab. Er unterzeichnete ihn nicht als ›Lord Potomac‹, er unterzeichnete ihn als ›George Washington‹. Dann stand er am Morgen auf und stellte sich vor die Blauröcke des Königs und sagte ihnen, was er getan hatte und daß es ihre freie Wahl sei, ob sie ihren Offizieren gehorchen und in die Schlacht ziehen oder statt dessen zur Verteidigung von Tom Jeffersons großer Freiheitserklärung losmarschieren wollten. Er sagte: ›Die Wahl liegt bei euch, aber was mich betrifft…‹«

Alvin kannte die Worte, wie sie jeder Mann, jede Frau und jedes Kind auf dem Kontinent kannte. Nun bedeuteten ihm die Worte um so mehr, und er brüllte sie laut hervor: »›Mein amerikanisches Schwert wird niemals einen Tropfen amerikanisches Blut vergießen!‹«

»Und dann, als der größte Teil seiner Armee hingegangen war, um sich den Rebellen von Appalachee anzuschließen, mit ihren Gewehren und ihrem Pulver, ihren Wagen und ihren Vorräten, befahl er dem obersten Offizier der Männer, die dem König treu ergeben geblieben waren, ihn zu verhaften. ›Ich habe meinen Eid auf den König gebrochen‹, sagte er. ›Wohl geschah es um einer höheren Sache willen, dennoch habe ich meinen Eid gebrochen und werde den Preis für meinen Verrat zahlen.‹ Und bezahlt hat er, jawohl, bezahlt mit einer Klinge durch seinen Hals. Doch wie viele Menschen außerhalb des Königshofs glauben, daß es wirklich Verrat gewesen sei?«

»Kein einziger«, erwiderte Alvin.

»Und hat der König seitdem auch nur eine einzige Schlacht gegen die Appalachees schlagen können?«

»Keine einzige.«

»Kein einziger Mann auf jenem Schlachtfeld in Shenandoah war ein Bürger der Vereinigten Staaten. Nicht einer von ihnen lebte unter dem Amerikanischen Pakt. Und doch, als George Washington von amerikanischen Schwertern und amerikanischem Blut sprach, da verstanden die diesen Namen so, daß er sie selbst bezeichnete. Und nun sage mir etwas, Alvin Junior, hatte der Alte Ben etwa unrecht, als er sagte, daß das Größte, was er jemals erschaffen hatte, ein einziges Wort war?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der siebente Sohn»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der siebente Sohn» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Orson Card - L'exode
Orson Card
Orson Card - Empire
Orson Card
Orson Card - Der rote Prophet
Orson Card
Orson Card - Earth unavare
Orson Card
Orson Card - Ksenocyd
Orson Card
Orson Card - La voix des morts
Orson Card
libcat.ru: книга без обложки
Orson Card
Orson Card - Enchantment
Orson Card
Orson Card - Treasure Box
Orson Card
Orson Card - SEVENTH SON
Orson Card
libcat.ru: книга без обложки
Orson Card
Отзывы о книге «Der siebente Sohn»

Обсуждение, отзывы о книге «Der siebente Sohn» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x