Orson Card - Der siebente Sohn

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Der siebente Sohn: краткое содержание, описание и аннотация

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Amerika, Ende des 18. Jahrhunderts. Es ist ein Amerika, das nie eine Revolution erlebt hat, sondern immer noch eine Kolonie des englischen Mutterlands ist, in dem die sittenstrengen Puritaner herrschen. In diesem Amerika wird ein Kind geboren, dem man den Namen Alvin gibt. Alvin ist der siebte Sohn eines siebten Sohnes, und er besitzt magische Kräfte. Er ist dazu bestimmt, ein Schöpfer zu werden, wenn — ja, wenn er seine Kindheit überlebt. Denn noch ist er klein und schwach, und sein einziger Verbündeter ist ein wandernder Geschichtenerzähler, ein alter Waldläufer namens William Blake. Und sein Feind ist der Unschöpfer, die dunkle Macht des Zerstörers vom Anbeginn der Welt.

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Natürlich war es da keine große Hilfe, daß Alvin die Bibel immer zu den unpassendsten Zeiten komisch fand. Das hatte Measure gesagt, damals, als Alvin aus der Schule davongelaufen und sich in Davids Haus versteckt hatte, bis Measure ihn endlich am Abend aufgespürt hatte. »Wenn du bloß nicht immer lachen würdest, wenn er aus der Bibel vorliest, würdest du auch nicht so oft gehauen werden.«

Aber es war doch komisch! Wenn Jonatan all diese Pfeile gen Himmel schoß und sie ihr Ziel verfehlten. Wenn Jerobeam nicht genügend Pfeile aus seinem Fenster verschoß. Wenn der Pharao immer neue Raffiniertheiten erfand, um die Israeliten am Fortgehen zu hindern. Wenn Samson so blöd war, daß er Delilah sein Geheimnis anvertraute, noch nachdem sie ihn bereits zweimal verraten hatte. »Wie soll ich das denn verhindern, daß ich lachen muß?«

»Denk einfach an die Schwielen an deinem Hintern«, meinte Measure. »Das sollte dir das Grinsen eigentlich aus dem Gesicht vertreiben.«

»Aber das fällt mir doch immer erst ein, nachdem ich bereits gelacht habe.«

»Dann wirst du wahrscheinlich so lange keinen Stuhl brauchen, bis du fünfzehn geworden bist«, sagte Measure. »Denn Mama nimmt dich niemals von dieser Schule, und Thrower wird dich niemals in Frieden lassen, und du kannst dich nicht auf alle Zeiten in Davids Haus verstecken.«

»Warum nicht?«

»Weil, wenn du dich vor deinem Feind versteckst, es dasselbe ist, als würdest du ihn gewinnen lassen.«

Measure wollte ihn also nicht in seinem Versteck lassen, und er mußte zurückkehren — um auch noch von Pa eine Tracht Prügel zu bekommen, weil er allen einen Schrecken eingejagt hatte, indem er davongelaufen war und sich so lange versteckt hielt. Trotzdem hatte Measure ihm irgendwie geholfen. Es war ein Trost zu wissen, daß auch ein anderer bereit war, auszusprechen, daß Thrower sein Feind war. Alle anderen erzählten immer nur, wie gottesfürchtig und gebildet Thrower war und wie nett es doch von ihm sei, die Kinder am Born seiner Weisheit zu tränken, daß Alvin am liebsten gekotzt hätte.

Obwohl Alvin nun seine Miene in der Schule meistens beherrschte und weniger oft verprügelt wurde, war der Sonntag der scheußlichste Kampf von allen, weil er dann immer auf dieser harten Bank saß und Thrower zuhören mußte, wobei er die Hälfte der Zeit am liebsten lauthals losgelacht hätte. Während er die andere Hälfte ihr am liebsten aufgestanden wäre, um zu rufen: »Das ist so ziemlich das Dämlichste, was ich von einem Erwachsenen jemals gehört habe!«

Er hatte sogar das Gefühl, daß Pa ihn nicht sonderlich hart verhauen würde, wenn er Thrower so etwas sagte, da Pa noch nie viel von dem Mann gehalten hatte. Aber Mama — die würde ihm niemals vergeben, wenn er im Hause des Herrn Gott lästerte.

Der Sonntagmorgen, entschied er, soll den Sündern einen Vorgeschmack auf den ersten Tag der Ewigkeit in der Hölle geben.

Wahrscheinlich würde Mama es nicht einmal Geschichtentauscher erlauben, heute auch nur die allerwinzigste Geschichte zu erzählen, es sei denn, sie stammte aus der Bibel. Und da Geschichtentauscher anscheinend niemals Geschichten aus der Bibel erzählte, schätze Alvin Junior, daß der heutige Tag nichts Gutes bringen würde.

Mamas Stimme tönte die Treppe hinauf. »Alvin Junior, ich bin es so leid, daß du immer drei Stunden brauchst, um dich Sonntag morgens anzuziehen, daß ich dich gleich nackt mit in die Kirche schleppe!«

»Ich bin gar nicht nackt!» rief Alvin hinunter. Doch da er gerade sein Nachthemd trug, war das wahrscheinlich noch schlimmer, als nackt zu sein. Er riß sich das Flanellnachthemd vom Leib, hängte es an einen Haken und begann, sich so schnell wie möglich anzuziehen.

Es war schon sonderbar. Jeden anderen Tag brauchte er nur nach seinen Kleidern zu greifen, ohne überhaupt nachzudenken, und dann waren die auch da, jedes Teil, das er haben wollte. Hemd, Hose, Strümpfe, Schuhe. Doch an einem Sonntagmorgen schien es, als würden die Kleider vor seiner Hand davonlaufen. Dann griff er nach seinem Hemd und erwischte die Hose. Er griff nach einer Socke und bekam einen Schuh zu fassen.

Als Mama also schließlich gegen die Tür polterte, war es daher nicht allein Alvins Schuld, daß er noch nicht einmal seine Hose angezogen hatte.

»Du hast das Frühstück verpaßt! Du bist noch immer halbnackt! Wenn du dir einbildest, daß die ganze Familie deinetwegen zu spät in die Kirche kommt, dann…«

»… bilde ich dir gleich was ein«, sagte Alvin.

Es war doch gar nicht seine Schuld, daß sie immer dasselbe sagte. Aber sie wurde so wütend auf ihn, als hätte er so tun müssen, als würde es ihn überraschen, sie es in diesem Sommer zum neunzigstenmal sagen zu hören. O ja, sie war ganz und gar bereit, ihn zu verhauen, oder sogar nach Pa zu rufen, als plötzlich Geschichtentauscher zu seiner Rettung kam.

»Goody Faith«, sagte Geschichtentauscher, »ich kümmere mich gerne darum, daß er in die Kirche kommt, wenn Ihr schon mit den anderen vorgeht.«

Kaum hatte Geschichtentauscher gesprochen, als Mama herumwirbelte und versuchte zu verbergen, wie zornig sie gewesen war. Sofort begann Alvin, einen Beruhigungszauber auf sie zu legen — mit der rechten Hand, wo sie es nicht sehen konnte, denn wenn sie es bemerkt hätte, hätte sie ihm sicherlich den Arm gebrochen. Ein Beruhigungszauber funktionierte nicht so gut, wenn man den anderen nicht berühren konnte, aber da sie sich schon mächtig anstrengte, vor Geschichtentauscher ruhig auszusehen, klappte es doch ganz ordentlich.

»Ich möchte Euch wirklich keine Umstände machen«, sagte Mama.

»Das sind keine Umstände, Goody Faith«, erwiderte Geschichtentauscher. »Ich tue schon wenig genug, um Euch Eure Güte zu erwidern.«

»Wenig genug!«

Inzwischen war die Verwirrung aus Mamas Stimme fast völlig gewichen. »Mein Mann sagt aber, daß Ihr für zwei Erwachsene arbeitet. Und wenn Ihr den Kleinen Geschichten erzählt, erlebe ich hier in diesem Haus mehr Frieden und Ruhe als… als jemals zuvor.«

Sie drehte sich wieder zu Alvin um, doch nun war ihr Zorn mehr gespielt als echt. »Wirst du tun, was Geschichtentauscher dir sagt, und ganz schnell in die Kirche kommen?«

»Ja, Mama«, antwortete Alvin Junior. »So schnell ich kann.«

»Also gut. Ich danke Euch recht freundlich, Geschichtentauscher. Wenn Ihr diesen Jungen dazu bringen könnt, zu gehorchen, dann ist das mehr, als irgend jemand bisher geschafft hat, seit er das Sprechen gelernt hat.«

»Er ist ein richtiger Lausejunge«, sagte Mary draußen auf dem Gang.

»Halt den Mund, Mary«, sagte Mama, »sonst stopfe ich dir die Unterlippe in die Nase und zwicke sie dort fest, damit er geschlossen bleibt.«

Alvin seufzte erleichtert. Wenn Mama solch widersinnige Drohungen ausstieß, bedeutete das, daß sie nicht mehr wütend war. Mary stolzierte erhobenen Hauptes den Gang entlang, aber Alvin kümmerte sich gar nicht mehr darum. Er grinste einfach nur Geschichtentauscher an, und der alte Mann grinste zurück.

»Hast du Schwierigkeiten, dich für den Kirchgang anzuziehen, Junge?» fragte Geschichtentauscher.

»Lieber würde ich mich mit Talg bekleiden und durch eine Herde hungriger Bären wandern«, meinte Alvin Junior.

»Es überleben aber mehr Menschen den Kirchgang als Begegnungen mit Bären.«

»Aber nicht sehr viel mehr.«

Schon bald war er angezogen. Doch es gelang ihm, Geschichtentauscher dazu zu überreden, den kürzeren Weg zu nehmen, was bedeutete, daß sie durch den Wald über den Hügel hinter dem Haus gehen würden. Da es draußen ziemlich kalt war und eine Weile nicht geregnet hatte, würde es nicht schlammig sein, und Mama würde ihre kleine Abweichung wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Und was Mama nicht wußte, würde ihm nicht weh tun.

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