Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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»Wartest du auf jemanden?« fragte eine junge Frau mit einem netten Gesicht, irgendwann am Nachmittag.

»Ich weiß es nicht genau«, antwortete Yvaine. »Vielleicht.«

»Bestimmt wartest du auf einen jungen Mann – sonst müßte ich mich gewaltig irren, so hübsch, wie du bist.«

Die Sternfrau nickte. »In gewisser Weise schon«, antwortete sie.

»Ich bin Victoria«, stellte die junge Frau sich vor. »Victoria Forester.«

»Ich heiße Yvaine«, erwiderte die Sternfrau, während sie Victoria Forester von Kopf bis Fuß musterte. »Aha, du bist also Victoria Forester. Dein Ruhm eilt dir voraus.«

»Die Hochzeit, meinst du?« sagte Victoria, und ihre Augen strahlten vor Stolz und Freude.

»Deine Hochzeit?« fragte Yvaine. Ihre Hand glitt zu ihrer Taille und spürte den Topas an seiner Silberkette. Dann starrte sie wieder zur Mauer hinüber und biß sich auf die Lippe.

»Ach, du Arme! Der Kerl muß ja ein richtiges Biest sein, wenn er dich so lange warten läßt!« meinte Victoria Forester. »Warum gehst du nicht runter ins Dorf, durch die Mauer, und suchst ihn?«

»Weil…« sagte Yvaine, unterbrach sich aber. »Nun gut«, fuhr sie fort, »vielleicht sollte ich das tun.« Graue und weiße Wolkenbänder überspannten den Himmel, dazwischen schimmerten blaue Zwischenräume. »Ich wollte, meine Mutter wäre hier«, fügte sie hinzu. »Ihr würde ich gern als erster Lebewohl sagen.« Unbeholfen stand sie auf.

Aber Victoria wollte ihre neue Freundin nicht so einfach gehen lassen, deshalb plapperte sie weiter über Sperren und Heiratslizenzen, über Ausnahmegenehmigungen, die nur der Erzbischof ausstellen durfte, und was für ein Glück es doch war, daß Robert persönlich mit ihm bekannt war. Anscheinend sollte die Hochzeit in sechs Tagen um Mittag stattfinden.

Dann rief Victoria einen respektablen Gentleman zu sich herüber, der eine schwarze Zigarre schmauchte und grinste, als hätte er Zahnschmerzen. »Das ist Robert«, verkündete sie. »Robert, das ist Yvaine. Sie wartet hier auf ihren Freund. Yvaine, das ist Robert Monday. Und am nächsten Freitag um die Mittagszeit werde ich Victoria Monday. Vielleicht solltest du das in deine Rede beim Hochzeitsfrühstück einflechten, Schatz – daß am Freitag zwei Montage zusammenkommen!«

Und Mr. Monday paffte seine Zigarre und versprach seiner Zukünftigen, daß er dies ganz gewiß in Erwägung ziehen werde.

»Dann«, fragte Yvaine und wählte ihre Worte mit Bedacht, »dann heiratest du also nicht Tristran Thorn?«

»Nein«, antwortete Victoria.

»Oh«, sagte die Sternfrau. »Gut.« Und setzte sich wieder ins Gras.

* * *

Dort saß sie noch immer, als Tristran einige Stunden später durch die Mauerlücke kam. Er wirkte aufgewühlt, aber seine Miene hellte sich auf, als er Yvaine entdeckte. »Hallo, du«, sagte er und half ihr beim Aufstehen. »Hast du dich gut amüsiert, während du auf mich gewartet hast?«

»Nicht besonders«, antwortete sie.

»Tut mir leid«, sagte Tristran. »Wahrscheinlich hätte ich dich doch ins Dorf mitnehmen sollen.«

»Nein«, entgegnete Yvaine. »Ganz bestimmt nicht. Ich lebe, solange ich im Feenland bleibe. Sollte ich je in deine Welt reisen, wäre ich nichts weiter als ein kalter Metallstein, der vom Himmel gefallen ist, voller Pusteln und Löcher.«

»Aber ich hätte dich beinahe mitgenommen!« rief Tristran entsetzt. »Ich hab es versucht, gestern abend.«

»Ja«, sagte sie. »Was einmal mehr beweist, daß du ein Trottel bist, ein Idiot und ein… ein Blödian.«

»Ein Schwachkopf«, fügte Tristran bereitwillig hinzu. »So hast du mich immer besonders gern genannt. Und einen Hornochsen.«

»Naja, das bist du alles, und noch mehr«, bestätigte sie. »Warum hast du mich so lange warten lassen? Ich dachte, dir ist etwas Schreckliches zugestoßen.«

»Es tut mir leid«, wiederholte er. »Ich werde dich nie wieder verlassen.«

»Nein«, erwiderte sie ernst und fest, »du wirst mich nie wieder verlassen.«

Seine Hand fand die ihre, und so wanderten sie Hand in Hand über den Markt. Ein Wind kam auf und brachte die Leinwand von Zelten und Fahnen zum Flattern; kurz darauf setzte ein kalter Regen ein. Sie suchten Zuflucht unter der Markise eines Bücherstands, gemeinsam mit einer ganzen Anzahl anderer Menschen und Kreaturen. Der Inhaber des Stands zog seine Bücherkisten weiter unter das Vordach, damit nichts naß wurde.

»Wenn Schäfchenwolken am Himmel treiben, wird’s nie lang naß und auch nicht trocken bleiben«, sagte ein Mann mit einem schwarzen Seidenzylinder zu Tristran und Yvaine. Er war dabei, ein kleines, in rotes Leder gebundenes Buch zu erwerben.

Tristran lächelte und nickte, und als der Regen weniger wurde, gingen er und Yvaine weiter.

»Vermutlich werden sie es mir nie ausführlicher danken«, meinte der Mann mit dem Zylinder zu dem Buchhändler, der nicht die leiseste Ahnung hatte, was damit gemeint war. Aber es war ihm vollkommen gleichgültig.

»Ich habe meiner Familie Lebewohl gesagt«, erklärte Tristran Yvaine, während sie weitergingen. »Meinem Vater, meiner Mutter – der Frau meines Vaters, sollte ich vielleicht lieber sagen – und meiner Schwester Louisa. Ich glaube nicht, daß ich noch einmal zurückkehre. Jetzt müssen wir nur noch das Problem lösen, wie wir dich wieder an den Himmel kriegen. Vielleicht komme ich mit dir.«

»Dir würde es nicht gefallen am Himmel«, versicherte der Stern. »Also… gehe ich recht in der Annahme, daß du Victoria Forester nicht heiraten wirst?«

Tristran nickte. »Da hast du völlig recht«, bestätigte er.

»Ich bin ihr begegnet«, sagte der Stern. »Hast du gewußt, daß sie schwanger ist?«

»Was?« fragte Tristran überrascht.

»Ich bezweifle, daß sie es weiß. Sie ist im ersten oder Anfang des zweiten Monats.«

»Guter Gott. Und woher weißt du das?«

Jetzt war Yvaine an der Reihe, die Achseln zu zucken. »Übrigens«, sagte sie, »übrigens habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe, daß du Victoria Forester nicht heiraten wirst.«

»Ich auch«, gestand er.

Abermals begann es zu regnen, aber die beiden machten keine Anstalten, einen Unterschlupf zu suchen. Tristran drückte Yvaines Hand. »Weißt du eigentlich«, sagte sie, »daß eine Sternfrau und ein sterblicher Mann…«

»Nur halb sterblich«, verbesserte Tristran hilfsbereit. »Alles, was ich über mich gedacht habe – wer ich war, was ich bin –, das war alles eine Lüge. Oder jedenfalls eine Art Lüge. Du hast keine Ahnung, was für ein erstaunlich befreiendes Gefühl das ist.«

»Was immer du bist«, sagte sie. »Ich wollte dich nur darauf hinweisen, daß wir wahrscheinlich niemals Kinder bekommen können. Weiter nichts.«

Da sah Tristran die Sternfrau an, lächelte und schwieg. Seine Hände umfaßten ihre Arme. So stand er vor ihr und sah auf sie herab.

»Nur damit du es weißt«, sagte die Sternfrau und beugte sich vor.

Sie küßten sich zum ersten Mal im kalten Frühlingsregen, aber sie merkten nicht, daß sie naß wurden. Tristrans Herz schlug in seiner Brust, als wäre dort zuwenig Raum für all die Freude, die er spürte. Während er Yvaine küßte, öffnete er die Augen, und ihre Augen, die so blau waren wie der Himmel, begegneten den seinen, und er sah in ihnen, daß er sich nie mehr von ihr trennen würde.

* * *

Die Silberkette war nur noch Rauch und Dampf. Einen Herzschlag lang hing sie in der Luft, dann blies ein heftiger, regennasser Windstoß sie endgültig weg.

»Bitte sehr«, sagte die Frau mit den dunklen, lockigen Haaren, streckte sich wie eine Katze und lächelte. »Die Bedingungen zur Beendigung meiner Sklaverei sind erfüllt, und nun haben du und ich nichts mehr miteinander zu schaffen.«

Hilflos blickte die alte Frau sie an. »Aber was soll ich tun? Ich bin alt. Ich kann den Stand allein nicht halten. Du bist eine gemeine, dumme Schlampe, daß du mich einfach so sitzenläßt.«

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