Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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»Robert?« fragte Tristran, dem der Kopf erbärmlich schwirrte.

»Robert Monday. Du hast in seinem Laden gearbeitet.«

»Mister Monday?« wiederholte Tristran. »Du und Mister Monday?«

»Genau.« Jetzt sah sie ihn an. »Und dann mußtest du mich beim Wort nehmen und losrennen, um mir den Stern zu bringen, und kein Tag ist vergangen, an dem mich nicht das Gefühl quälte, ich hätte etwas Dummes und Gemeines getan. Denn ich habe dir ja meine Hand versprochen, wenn du mit dem Stern zurückkommst. Manchmal habe ich ehrlich nicht gewußt, was schlimmer wäre – daß du im Land jenseits der Mauer getötet wirst, nur aus Liebe zu mir, oder daß du deine verrückte Idee wahr machst und mit dem Stern zurückkehrst, um mein Versprechen einzufordern. Natürlich haben mir einige Leute aus dem Dorf gesagt, ich soll mich nicht so aufregen, es sei ohnehin unvermeidlich gewesen, daß du nach drüben gehst, weil das ja in deiner Natur liegt und du von dort stammst, aber irgendwie, tief in meinem Herzen, wußte ich, daß ich schuld war und daß du eines Tages heimkommen und mich zur Frau nehmen wollen würdest.«

»Und du liebst Mister Monday?« fragte Tristran und klammerte sich an das einzige in dem ganzen Durcheinander, das er mit Sicherheit verstanden zu haben glaubte.

Sie nickte und hob den Kopf, so daß ihr hübsches Kinn auf Tristran zeigte. »Aber ich habe dir mein Wort gegeben, Tristran. Und ich werde mein Wort halten, das habe ich auch Robert gesagt. Ich bin verantwortlich für das, was du durchgemacht hast – sogar für deine verbrannte Hand. Und wenn du mich willst, gehöre ich dir.«

»Offen gestanden glaube ich, daß ich selbst für das verantwortlich bin, was ich erlebt habe«, entgegnete Tristran, »nicht du. Und es ist schwer, auch nur einen Augenblick davon zu bereuen, obwohl ich mich gelegentlich nach einem weichen Bett gesehnt habe und ich nie wieder eine Haselmaus ansehen kann wie früher. Aber du hast mir nicht deine Hand versprochen, wenn ich mit dem Stern zurückkomme, Vicky.«

»Nein?«

»Nein. Du hast mir versprochen, mir alles zu geben, was ich mir von dir wünsche.«

Victoria Forester richtete sich kerzengerade in ihrem Stuhl auf und starrte vor sich auf den Fußboden. Rote Flecken erschienen auf ihren blassen Wangen, als hätte jemand sie geschlagen. »Habe ich richtig verstanden, daß du…« begann sie, aber Tristran fiel ihr ins Wort. »Nein«, sagte er, »ich glaube nicht, daß du es verstehst. Du hast gesagt, ich bekomme alles von dir, was ich will.«

»Ja.«

»Dann…« Er stockte. »Dann will ich, daß du Mister Monday heiratest. Ich will, daß du ihn sobald wie möglich heiratest – am besten noch diese Woche, falls es sich arrangieren läßt. Und ich will, daß ihr zusammen glücklich werdet, so glücklich wie ein Mann und eine Frau es je gewesen sind.«

Sie atmete hörbar aus, ein bebender Seufzer der Erleichterung. Dann blickte sie Tristran an. »Meinst du das ernst?« fragte sie.

»Heirate Robert, ich gebe dir meinen Segen, und dann sind wir quitt«, bestätigte Tristran. »Und dem Stern wird es wahrscheinlich auch recht sein.«

Es klopfte an der Tür. »Alles in Ordnung da drin?« rief eine Männerstimme.

»Aber ja«, antwortete Victoria. »Bitte komm rein, Robert. Du erinnerst dich doch an Tristran Thorn, nicht wahr?«

»Guten Morgen, Mister Monday«, sagte Tristran und schüttelte Mr. Monday die Hand, die verschwitzt und feucht war. »Wie ich höre, wollt Ihr demnächst heiraten. Erlaubt mir, Euch meine Glückwünsche auszusprechen.«

Mr. Monday grinste, wodurch er aussah, als hätte er Zahnschmerzen. Dann reichte er Victoria die Hand, und sie erhob sich aus ihrem Sessel.

»Wenn Ihr den Stern zu sehen wünscht, Miss Forester…« bot Tristran noch an, aber Victoria schüttelte den Kopf.

»Ich freue mich sehr, daß Ihr wohlbehalten nach Hause gekommen seid, Mister Thorn. Ich darf Euch doch sicher zu unserer Hochzeit willkommen heißen?«

»Gewiß würde ich nichts lieber tun«, erwiderte Tristran, obwohl er sich nicht sicher war, ob das stimmte.

* * *

An einem gewöhnlichen Tag wäre es ein unerhörtes Ereignis gewesen, daß die Elster schon vor dem Frühstück so voll war, aber heute war Markttag, und die Einwohner von Wall samt den Fremdlingen drängten sich ins Gasthaus, verspeisten riesige Portionen Lammkeule, Speck und Pilze, Spiegeleier und Blutwurstpastete. Dunstan Thorn erwartete Tristran ebenfalls im Wirtshaus. Als er seinen Sohn kommen sah, stand er auf, ging zu ihm und legte ihm wortlos den Arm um die Schulter. »Du hast es also geschafft, wohlbehalten zurückzukehren«, sagte er, und man hörte seiner Stimme an, wie stolz er war.

Tristran fragte sich, ob er gewachsen war, denn er hatte seinen Vater viel größer in Erinnerung. »Hallo, Vater«, sagte er. »Nur meine Hand habe ich mir ein bißchen verletzt.«

»Deine Mutter hat Frühstück für dich vorbereitet, zu Hause auf der Farm«, sagte Dunstan.

»Ein Frühstück wäre wundervoll«, gestand Tristran. »Und ich freue mich natürlich auch darauf, Mutter zu sehen. Aber wir müssen uns unbedingt unterhalten.« Ihm ging nämlich einiges von dem, was Victoria Forester gesagt hatte, nicht mehr aus dem Kopf.

»Du bist erwachsen geworden«, bemerkte sein Vater. »Aber du hättest einen Besuch beim Barbier dringend nötig.« Damit leerte er seinen Krug. Gemeinsam verließen sie die Siebente Elster und wanderten hinaus in den hellen Morgen.

An einem von Dunstans Feldern kletterten die beiden Thorns über den Zaun, und während sie die Weide überquerten, auf der Tristran als Junge gespielt hatte, schnitt Tristran das Thema an, das ihm keine Ruhe ließ, nämlich die Frage seiner Herkunft. Sein Vater antwortete ihm so ehrlich er konnte auf dem langen Heimweg zum Farmhaus, und berichtete, was damals geschehen war, als wäre es eine alte Geschichte, die er einem weitläufigen Bekannten erzählte. Eine Liebesgeschichte.

Schließlich standen sie vor Tristrans altem Heim, wo seine Schwester auf ihn wartete und ein dampfendes Frühstück auf dem Herd vorbereitet war, das bald auf dem Tisch stand; ein Frühstück, voller Liebe zubereitet von der Frau, die er stets für seine Mutter gehalten hatte.

* * *

Madame Semele arrangierte die letzten Kristallblumen an ihrem Stand und beäugte kritisch den Markt. Es war kurz nach Mittag, und die Kunden begannen sich gerade erst umzusehen. Bis jetzt war noch niemand an ihrer Bude gewesen.

»Es werden immer weniger, alle neun Jahre«, stellte sie fest. »Hör auf meine Worte, bald wird der Markt nur noch eine Erinnerung sein. Es gibt andere Märkte und andere Marktplätze. Ich glaube, dieser Markt hier hat ausgedient. Vielleicht noch vierzig, fünfzig, sechzig Jahre, dann gibt es ihn nicht mehr.«

»Vielleicht«, erwiderte ihre violettäugige Dienerin, »aber mir ist das gleich. Auf jeden Fall bin ich das letzte Mal dabei.«

Madame Semele funkelte sie wütend an. »Ich dachte, ich hätte deine Unverschämtheit schon vor langer Zeit aus dir rausgeprügelt.«

»Das ist durchaus keine Unverschämtheit«, antwortete ihre Sklavin. »Sieh hier.« Sie hielt ihre Silberkette empor, ihre Fessel. Sie glänzte im Sonnenlicht, aber sie war dünner und durchsichtiger geworden; an manchen Stellen schien sie nicht mehr aus Silber zu bestehen, sondern war transparent wie Rauch.

»Was hast du angestellt?« Vor Zorn bildeten sich Spuckefäden in den Mundwinkeln der Alten.

»Ich habe nichts getan, jedenfalls nichts, was ich nicht schon seit achtzehn Jahren tue. Ich war an dich gefesselt als deine Sklavin bis zu dem Tag, an dem der Mond seine Tochter verliert, wenn dies in einer Woche geschieht, in der zwei Montage zusammenkommen. Und meine Zeit bei dir neigt sich nun dem Ende entgegen.«

* * *

Es war nach drei Uhr am Nachmittag. Die Sternfrau hatte sich neben Mr. Bromios’ Erfrischungsstand ins Gras gesetzt und starrte durch den Mauerdurchgang zum Dorf hinüber. Gelegentlich bot ihr ein Stammkunde der Bude ein Glas Wein oder Bier oder eine fettige Wurst an, und jedesmal lehnte sie dankend ab.

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