Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Einmal hatte er zu Hause in Emondsfeld Whatley Eldin zugesehen, wie er einen Festwagen für den Sonnentag vorbereitet hatte. What hatte ihn mit bunten Bildern und kunstvollen Verzierungen geschmückt. An den Rändern hatte What den Wagen lediglich mit der Pinselspitze berührt. Die dünne Linie wurde stärker, als er mehr aufdrückte, und wieder dünner, als der Pinseldruck nachließ. Genauso sah das Land aus: als habe jemand mit einem riesigen Feuerpinsel Linien darüber gezogen.
Nichts wuchs dort, wo das Land verbrannt war. Einige der Brandstreifen zumindest erweckten das Gefühl, schon sehr alt zu sein. Dort konnte man nicht einmal eine Andeutung von Ruß in der Luft riechen, ja, selbst dann nicht, wenn er sich herunterbeugte, ein schwarzes Ästchen abbrach und daran roch. Lange vorbei, und doch gab es nichts, was das Land wieder belebt und zum Blühen gebracht hätte. Schwarz und Grün wechselten sich ab, und die Grenzen verliefen messerscharf.
Der Rest der Landschaft wirkte auf eine andere Art genauso tot wie die Brandstreifen, obwohl der Boden grasbewachsen war und die Bäume Blätter trugen. Alles wirkte so verblaßt — wie Kleider, die man zu oft gewaschen und zu lange in der Sonne getrocknet hatte. Es gab keine Vögel oder andere Tiere; jedenfalls sah und hörte Rand keine. Kein Falke drehte seine Kreise am Himmel, kein jagender Fuchs bellte, kein Vogel sang. Nichts raschelte im Gras oder setzte sich auf einen Ast. Keine Bienen, keine Schmetterlinge. Mehrmals überquerten sie seichte Bäche. Oft hatte sich das Wasser eine tiefe Rinne in das Land gegraben, deren steile Uferböschungen die Pferde hinunterrutschen und auf der anderen Seite wieder besteigen mußten. Das Wasser war klar bis auf den von den Pferdehufen aufgewirbelten Schlamm, doch keine Elritze und keine Kaulquappe schossen aus dem Schlammwirbel heraus. Nicht einmal eine Wasserspinne tanzte über die Oberfläche, und keine Libelle schwebte über dem Wasserspiegel.
Das Wasser war trinkbar, und das war gut so, denn ihre Vorräte reichten nicht ewig. Rand versuchte es zuerst und ließ Loial und Hurin warten, um zu sehen, ob ihm etwas passierte. Dann durften sie trinken. Er hatte sie in diese Lage gebracht und war verantwortlich für sie. Das Wasser war kühl und sauber, und das war auch noch das beste daran. Es schmeckte schal, als sei es abgekocht. Loial verzog das Gesicht, und die Pferde mochten es auch nicht. Sie schüttelten die Köpfe und tranken nur zögernd.
Es gab kein Anzeichen für Leben hier. Zweimal sah er einen zerfledderten Streifen wie eine von Wolken gezogene Linie über den Himmel kriechen. Die Linien war zu gerade, um natürlichen Ursprungs zu sein, aber er konnte sich nicht vorstellen, was die Ursache war. Er erwähnte diese Streifen den anderen gegenüber nicht. Vielleicht bemerkten sie sie gar nicht. Hurin war ganz auf die Spur konzentriert, und Loial hatte sich in sich selbst zurückgezogen. Jedenfalls sagten sie nichts zu den Streifen.
Als sie bereits den halben Morgen lang geritten waren, schwang sich Loial plötzlich wortlos von seinem riesigen Pferd und lief hinüber zu einer Gruppe Riesenbesenbäume. Ihre Stämme teilten sich zu vielen dicken Ästen, die steif und gerade keinen Schritt weit über dem Boden herausstanden. An den Spitzen teilten sie sich erneut zu einem dicht mit Blättern bewachsenen Gestrüpp, das ihnen den Namen gegeben hatte.
Rand hielt den Braunen an und wollte schon fragen, was er vorhatte, aber etwas am Benehmen des Ogiers, der selbst unsicher schien, ließ Rand schweigen. Nachdem er den Baum angeblickt hatte, legte Loial die Hände auf den Stamm und begann mit tiefer, sanft grollender Stimme zu singen.
Rand hatte schon einmal das Baumlied des Ogiers gehört, damals, als Loial einen sterbenden Baum besungen und wieder zum Leben erweckt hatte, und er hatte auch von besungenem Holz gehört, Kunstgegenständen, deren Material mit Hilfe des Baumlieds von Bäumen gewonnen worden war. Loial sagte, dieses Talent sei allmählich immer seltener geworden. Er war mittlerweile einer der wenigen, die diese Fähigkeit besaßen. Deshalb war besungenes Holz nun um so wertvoller und sehr gesucht. Als Loial damals sang, schien die Erde selbst zu singen. Doch nun sang der Ogier leise und beinahe schüchtern, und das Land warf ein flüsterndes Echo zurück.
Es schien eine reine Melodie zu sein, Musik ohne Worte; jedenfalls besaß sie keinen für Rand erkennbaren Text. Falls es einen Wortlaut gab, ging der so in die Melodie über wie Wasser in einen Bach. Hurin schnappte nach Luft und machte große Augen.
Rand war nicht klar, was Loial da eigentlich tat oder wie er es bewerkstelligte. So leise das Lied auch erklang, so hatte es doch eine beinahe hypnotische Wirkung auf ihn und erfüllte seinen Geist fast so wie das Nichts.
Loial streichelte den Stamm mit seinen großen Händen, sang und liebkoste sowohl mit seiner Stimme als auch mit seinen Fingern. Irgendwie schien der Stamm nun glatter, als ob sein Streicheln ihn veränderte. Rand blinzelte. Er war sicher, daß der Baum, den Loial bearbeitete, vorher genau wie die anderen an der Spitze Äste aufgewiesen hatte, doch nun lief er in einem abgerundeten Ende direkt über Loials Kopf aus. Rand öffnete den Mund, aber das Lied beruhigte ihn wieder. Es kam ihm so bekannt vor, dieses Lied, als sollte er es eigentlich kennen.
Plötzlich schwoll Loials Stimme an, erreichte einen Höhepunkt — es klang wie eine Dankeshymne — und verklang so sanft wie eine Brise.
»Seng mich«, hauchte Hurin. Er wirkte wie betäubt. »Seng mich, ich habe noch nie so etwas gehört... Seng mich.«
In seinen Händen hielt Loial einen Stab, so lang, wie er groß war, und so dick wie Rands Unterarm. Er war glatt und glänzte. Wo sich der Stamm des Riesenbesenbaums befunden hatte, war jetzt ein kleiner neuer Sprößling zu sehen.
Rand atmete tief durch. Immer wieder etwas Neues, etwas Unerwartetes, und manchmal ist es nichts Schlimmes.
Er sah zu, wie Loial sich auf sein Pferd schwang und den Stab vor sich über den Sattel legte. Er fragte sich, warum der Ogier einen Stab wollte, da sie ja schließlich ritten. Doch dann sah er plötzlich den dicken Prügel mit anderen Augen, nicht der Größe wegen, sondern weil ihm bewußt wurde, wie der Ogier ihn führte. »Ein Bauernspieß«, sagte er überrascht. »Ich wußte nicht, daß Ogier auch Waffen tragen, Loial.«
»Normalerweise ist das auch nicht der Fall«, antwortete der Ogier kurz angebunden. »Normalerweise. Der Preis ist immer zu hoch gewesen.« Er schwang den mächtigen Bauernspieß und runzelte angewidert die Nase. »Der Älteste Haman würde bestimmt sagen, daß ich einen langen Schaft an meine Axt stecke, aber ich handle nie übereilt oder unüberlegt, Rand. Dieser Ort hier...« Er schauderte, und seine Ohren zuckten.
»Wir finden bestimmt bald den Weg zurück«, meinte Rand. Er bemühte sich, selbstsicher zu klingen.
Loial sprach, als habe er nichts gehört: »Alles ist... irgendwie miteinander verknüpft, Rand. Ob lebendig oder nicht, ob es denken kann oder nicht, alles was ist, gehört zusammen. Der Baum denkt nicht, ist aber ein Teil des Ganzen, und das Ganze kann man... fühlen. Ich kann es nicht erklären, genausowenig, wie ich dir erklären könnte, was ›glücklich‹ bedeutet, aber... Rand, dieses Land war froh, daß ich eine Waffe daraus fertigte. Froh!«
»Das Licht leuchte uns«, murmelte Hurin nervös, »und die Hand des Schöpfers schütze uns. Und wenn wir uns in die letzte Umarmung der Mutter begeben, dann beleuchte uns den Weg, Licht.« Er wiederholte diese Litanei immer wieder, als sei sie ein schützender Bannspruch.
Rand widerstand dem Impuls, sich umzusehen. Ganz bestimmt blickte er nicht zum Himmel auf. Alles, was noch notwendig war, um sie vollends zu entmutigen, war in diesem Augenblick eine weitere ausgefranste Spur am Himmel. »Hier gibt es nichts, was uns schaden könnte«, sagte er mit fester Stimme. »Und wir werden aufmerksam wachen und aufpassen, daß uns nichts bedrohen kann.«
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