Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Rand übernahm die erste Wache selbst. Er ging am Rand des Gehölzes mit seinem Bogen in der Hand auf und ab. Gelegentlich lockerte er das Schwert in der Scheide. Der kalte Mond war beinahe eine volle Scheibe. Er stand hoch droben in der Schwärze, und die Nacht war genauso still, wie es der Tag gewesen war, und genauso leer. Leer war der richtige Ausdruck dafür. Das Land war leer wie eine staubige Milchkanne. Es fiel schwer, daran zu glauben, daß es überhaupt jemanden auf der ganzen Welt gab, auf dieser Welt, außer ihnen dreien. Es fiel sogar schwer, daran zu glauben, daß sich die Schattenfreunde irgendwo vor ihnen befinden sollten.
Um sich die Zeit zu vertreiben, wickelte er Thom Merrilins Umhang auf und legte die Harfe und die Flöte in ihren Lederbehältern frei, die auf den vielfarbigen Flicken lagen. Er nahm die Gold-und-Silber-Flöte aus ihrem Behälter und dachte daran, als er sie befühlte, wie ihn der Gaukler das Spielen gelehrt hatte. Er spielte ein paar Takte von ›Der Wind, der die Weide beugt‹, aber leise, damit er die anderen nicht weckte. Aber sogar so leise gespielt, klang der klagende Ton an diesem Ort noch zu laut, zu real. Seufzend legte er die Flöte zurück und packte das Bündel wieder zusammen.
Er hielt bis weit in die Nacht hinein Wache, damit die anderen schlafen konnten. Er wußte nicht, wie spät es war, als er plötzlich bemerkte, daß Nebel aufgekommen war. Er lag dicht über dem Boden und machte Hurin und Loial zu undeutlichen Erhebungen, die aus Wolken hervorstanden. Weiter oben war er feiner, doch verbarg er das sie umgebende Land bis auf die nächsten Bäume. Es schien so, als betrachte er den Mond durch feuchte Seide hindurch. Alles konnte sich ungesehen an sie heranschleichen. Er berührte sein Schwert.
»Schwerter helfen nicht gegen mich, Lews Therin. Das solltest du doch wissen.«
Der Nebel wirbelte um Rands Füße, als er herumfuhr. Das Schwert sprang in seine Hand; die Klinge mit dem Reiherzeichen stand senkrecht vor ihm. In ihm blähte sich das Nichts auf. Zum ersten Mal bemerkte er das kränkliche Licht von Saidin kaum.
Eine schattenhafte Gestalt kam durch den Nebel näher heran. Sie ging an einem hohen Stock. Dahinter, so, als werfe die Gestalt einen riesigen Schatten, verdunkelte sich der Nebel, bis er schwärzer als die Nacht erschien. Rand überlief es kalt. Die Gestalt kam näher und entpuppte sich als ein ganz in Schwarz gekleideter Mann mit schwarzen Handschuhen, dessen Gesicht von einer schwarzen Seidenmaske bedeckt war. Mit ihm näherte sich auch der Schatten. Auch der Stock war schwarz, als sei das Holz verkohlt, aber es war glatt und glänzte wie Wasser im Mondschein. Einen Augenblick lang glühte es in den Augenlöchern der Maske, als befänden sich statt Augen Feuer dahinter, aber Rand benötigte dieses Zeichen nicht, um zu erkennen, mit wem er es zu tun hatte.
»Ba'alzamon«, hauchte er. »Das ist ein Traum. Es muß so sein. Ich bin eingeschlafen und... «
Ba'alzamons Lachen klang wie das Aufbrüllen der Flammen in einem geöffneten Hochofen. »Du versuchst doch immer abzuleugnen, was wirklich ist, Lews Therin. Wenn ich die Hand ausstrecke, kann ich dich berühren, Brudermörder. Ich kann dich immer berühren. Immer und überall.«
»Ich bin nicht der Drache! Mein Name ist Rand al'...!« Rand biß sich auf die Lippen, um sich vom Weitersprechen abzuhalten.
»Oh, ich kenne den Namen, den du jetzt benutzt, Lews Therin. Ich kenne jeden Namen, den du Zeitalter um Zeitalter benutzt hast, sogar schon lange bevor du zum Brudermörder wurdest.« Ba'alzamons Stimme wurde lauter und eindringlicher. Manchmal flammten die Feuer seiner Augen so stark auf, daß Rand sie durch die Öffnungen in der Seidenmaske sah. Er sah sie als endloses Flammenmeer. »Ich kenne dich, kenne dein Geschlecht und deine Abstammung bis zurück zum ersten Lebensfunken, zum ersten Augenblick. Du kannst dich niemals vor mir verbergen. Nie! Wir sind aneinandergefesselt wie die beiden Seiten einer Münze. Gewöhnliche Männer können sich in den Falten des Musters verbergen, aber ta'veren heben sich davon ab wie Leuchtfeuer auf einem Hügel, und du, du hebst dich von alledem ab, als stünden zehntausend leuchtende Pfeile am Himmel, die auf dich deuten! Du bist mein und immer in Reichweite meiner Hand!«
»Vater der Lügen!« brachte Rand heraus. Trotz des Nichts in seinem Inneren klebte ihm die Zunge am Gaumen. Licht, laß es ein Traum sein. Der Gedanke rutschte über die Oberfläche der Leere. Selbst einen dieser Träume, die keine echten Träume sind. Er kann doch nicht wirklich vor mir stehen. Der Dunkle König ist im Shayol Ghul gefangen, wo ihn der Schöpfer im Augenblick der Schöpfung... Er kannte die Wahrheit zu gut, als daß die Litanei ihm geholfen hätte. »Der Name paßt gut zu dir. Wenn du mich einfach in Besitz nehmen könntest, warum hast du es dann nicht getan? Weil du nicht kannst! Ich wandle im Licht, und du kannst mich nicht berühren.«
Ba'alzamon stützte sich auf seinen Stock und sah Rand einen Augenblick lang an. Dann ging er hinüber zu Hurin und Loial und sah auf sie hinunter. Der riesenhafte Schatten kam mit ihm. Er bewegte die Nebelschwaden nicht, wie Rand bemerkte — er ging vorwärts, der Stock schwang sich zu seinen Schritten, aber der graue Nebel wirbelte und floß nicht um seine Füße herum wie bei Rand. Das machte ihm Mut. Vielleicht war Ba'alzamon nicht wirklich hier. Vielleicht war es ein Traum.
»Du hast eigenartige Anhänger«, überlegte Ba'alzamon laut. »Das war aber schon immer so. Das Mädchen, das versucht, dich zu bewachen. Ein schlechter und schwacher Wächter, Brudermörder. Und wenn sie ein ganzes Leben lang Zeit hätte, zu wachsen, würde sie doch niemals groß genug, daß du dich hinter ihr verstecken könntest.«
Mädchen? Wer? Moiraine ist ja wohl kein Mädchen mehr. »Ich weiß nicht, wovon du sprichst, Vater der Lügen. Du lügst und lügst, und selbst wenn du die Wahrheit sagst, verdrehst du sie zu einer Lüge.«
»Tatsächlich, Lews Therin? Du weißt, was du bist und wer du bist. Ich habe es dir gesagt. Und diese Frauen aus Tar Valon haben es dir auch gesagt.« Rand verlagerte sein Gewicht, und Ba'alzamon lachte auf wie ein leichter Donnerschlag. »Sie glauben sich in ihrer Weißen Burg sicher, aber unter meinen Anhängern befinden sich sogar einige von ihnen. Die Aes Sedai namens Moiraine sagte dir, wer du bist, nicht wahr? Log sie? Oder gehört sie zu meinen Anhängern? Die Weiße Burg will dich benutzen wie einen Hund an der Leine. Lüge ich? Lüge ich, wenn ich behaupte, daß du das Horn von Valere suchst?« Er lachte erneut. So sehr ihn das Nichts auch beruhigte, so konnte sich Rand doch kaum zurückhalten, die Ohren zu bedecken. »Manchmal bekämpfen sich alte Feinde so lange, daß sie zu Verbündeten werden, ohne es zu bemerken. Sie glauben, einen Schlag gegen dich zu führen, aber die Verbindung ist so eng geworden, daß es ist, als führest du den Schlag selbst.«
»Du führst mich nicht«, sagte Rand. »Ich verleugne dich.«
»Ich habe dich an tausend Fäden gebunden, Brudermörder, jeder feiner als Seide und stärker als Stahl. Die Zeit hat tausend Fäden zwischen uns geknüpft. Die Schlacht, die wir beide geschlagen haben — erinnerst du dich eigentlich noch an irgendeinen Teil davon? Hast du eine Ahnung davon, daß wir zuvor gekämpft, unzählige Schlachten geschlagen haben seit dem Beginn der Zeit? Ich weiß viel, was du vergessen hast. Der Kampf wird bald beendet sein. Die Letzte Schlacht kommt. Die letzte, Lews Therin. Glaubst du wirklich, du könntest sie meiden? Du armer zitternder Wurm. Du wirst mir dienen oder sterben. Und diesmal beginnt der Zyklus mit deinem Tod nicht wieder aufs neue. Das Grab gehört dem Großen Herrn der Dunkelheit. Diesmal wirst du mit deinem Tod gänzlich vernichtet werden. Diesmal wird das Rad gebrochen, gleichgültig, was du anstellst, und die Welt wird neu geformt werden. Diene mir! Diene Shai'tan, oder du wirst für immer vernichtet!«
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