Robert Jordan - Die Jagd beginnt
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Jagd beginnt
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Loial sagte: »Ich fürchte, wir sollten außerdem noch etwas anderes beachten.« Er klang wieder besorgt. Er deutete nach Süden. »Was seht Ihr dort hinten?«
Rand sah mit zusammengekniffenen Augen hinüber, denn entfernte Dinge schienen schon wieder auf ihn zuzugleiten. »Eine Landschaft wie die, die wir gerade durchquert haben. Bäume. Dann ein paar Hügel und Berge. Sonst nichts. Worauf willst du hinaus?«
»Die Berge«, seufzte Loial. Die Haarbüschel an seinen Ohren hingen herunter, und die Enden seiner Augenbrauen befanden sich auf seinen Wangen. »Das muß Brudermörders Dolch sein, Rand. Es gibt keinen anderen Berg, der hier stehen könnte, sonst wäre diese Welt grundlegend verschieden von unserer. Aber Brudermörders Dolch liegt mehr als zweihundert Meilen südlich des Erinin. Sogar noch um einiges mehr. Man kann Entfernungen hier nur schwer einschätzen, aber... Ich glaube, wir können vor Anbruch der Dunkelheit dort sein.« Er mußte nicht mehr sagen. Sie hätten in weniger als drei Tagen wohl kaum mehr als zweihundert Meilen zurücklegen können.
Ohne nachzudenken, murmelte Rand: »Vielleicht ist dieser Ort wie die Kurzen Wege.« Er hörte Hurin stöhnen und bedauerte sofort, seine Zunge nicht im Zaum gehalten zu haben.
Es war kein angenehmer Gedanke. Betritt eines der Wegetore — man konnte sie gleich außerhalb von Ogier- Steddings und in den Hainen der Ogier finden —, und du kannst die Wege wieder durch ein anderes Tor verlassen und bist zweihundert Meilen von deinem Ausgangspunkt entfernt. Heutzutage waren die Wege düster und schlimm, und sie zu durchqueren bedeutete, daß man sein Leben und seinen Verstand riskierte. Selbst die Blassen fürchteten sich davor, die Kurzen Wege zu benützen.
»Falls es so ist, Rand«, fragte Loial nachdenklich, »kann dann auch hier ein falscher Schritt zum Verhängnis werden? Gibt es Dinge, die wir noch nicht gesehen haben, die mehr können, als uns nur zu töten?« Hurin stöhnte wieder auf.
Sie hatten das fade Wasser getrunken und waren dahingeritten, als hätten sie keinerlei Sorgen. Sorglosigkeit konnte einen auf den Kurzen Wegen ganz schnell töten. Rand schluckte und hoffte, sein Magen werde sich rasch wieder beruhigen.
»Es ist zu spät, sich darüber Gedanken zu machen, was hinter uns liegt«, sagte er. »Allerdings werden wir von nun an besser achtgeben.« Er sah Hurin an. Der Schnüffler hatte den Kopf eingezogen, und sein Blick huschte unstet umher, als fürchte er, daß sich von irgendwoher etwas auf ihn stürzen könne. Der Mann hatte Mörder verfolgt, aber das hier war mehr, als er ertragen konnte. »Nimm dich zusammen, Hurin. Wir sind noch nicht tot, und wir werden auch nicht sterben. Wir müssen nur etwas vorsichtiger sein. Das ist alles.«
Genau in diesem Augenblick hörten sie den dünnen, weit entfernten Schrei.
»Eine Frau!« sagte Hurin. Selbst diese Art von Normalität schien seine Lebensgeister wieder ein wenig zu wecken. »Ich wußte doch, daß ich... «
Ein weiterer Schrei ertönte, diesmal noch verzweifelter als der erste.
»Nur wenn sie fliegen kann«, sagte Rand. »Sie befindet sich südlich von uns.« Er trat den Braunen und jagte ihn mit zwei Sätzen in den gestreckten Galopp.
»Du hast gesagt, wir müßten vorsichtig sein!« rief Loial ihm nach. »Licht, Rand, denk daran! Sei vorsichtig!«
Rand lag nun auf dem Rücken des Braunen und ließ den Hengst laufen. Die Schreie zogen ihn an. Es war einfach, ihm zu raten, er solle vorsichtig sein, aber in dieser Frauenstimme lag blankes Entsetzen. Sie klang nicht so, als hätte er Zeit, sich vorsichtig zu verhalten. Am Rand eines Bachbettes, das tiefer eingeschnitten war als die anderen, hielt er sein Pferd an. Es kam in einem Schauer von Steinchen und Schmutz zum Stehen. Die Schreie kamen — von dort.
Mit einem Blick erfaßte er die Situation. Vielleicht zweihundert Schritt entfernt stand die Frau neben ihrem Pferd im Bachbett, den Rücken der gegenüberliegenden Uferböschung zugewandt. Mit einem abgebrochenen Ast wehrte sie sich gegen ein knurrendes — Etwas. Rand schluckte. Einen Moment lang war er völlig überrascht. Falls ein Frosch die Größe eines Bären oder ein Bär die graugrüne Haut eines Frosches haben könnte, hätte er in etwa so ausgesehen. Ein großer Bär.
Er zwang sich, nicht an dieses Geschöpf zu denken, sprang vom Pferd und spannte seinen Bogen. Wenn er sich die Zeit nähme, näher heranzureiten, wäre es vielleicht zu spät. Die Frau konnte sich kaum noch das —Ding mit dem Ast vom Leibe halten. Die Entfernung war beträchtlich; er blinzelte immer wieder, während er versuchte, das Ziel richtig einzuschätzen; mit jeder Bewegung des Dinges schien sich die Entfernung allerdings gleich um Spannen zu verändern — aber es war ja eine große Zielscheibe. Es war schwierig, mit der bandagierten Hand an der Sehne zu ziehen, aber der erste Pfeil flog schon, als er noch kaum die Füße auf dem Boden hatte.
Der Pfeil bohrte sich tief in die ledrige Haut; die Kreatur fuhr herum und blickte Rand an. Rand trat trotz der Entfernung einen Schritt zurück. Dieser riesige keilförmige Kopf gehörte zu keinem Tier, das er je gesehen hatte, genausowenig wie das breite schnabelförmige Maul mit den Hornlippen, an denen sich Widerhaken befanden, mit denen ohne weiteres Fleischstücke weggerissen werden konnten. Und das Ungeheuer hatte drei Augen, klein und wild, die von harten Wülsten umgeben waren. Der Körper spannte sich, sprang den Bach hinunter und mit großen, platschenden Sätzen auf ihn zu. Für Rands gestörtes Wahrnehmungsvermögen wirkte es, als seien manche dieser Sprünge doppelt so weit wie die anderen; dabei war er sicher, daß sie alle gleich lang waren.
»Ein Auge!« rief die Frau. Sie klang überraschend ruhig, wenn man an ihre vorherigen Schreie dachte. »Ihr müßt ein Auge treffen, um das Biest zu töten!«
Er zog die Sehne mit einem weiteren Pfeil bis ans Ohr zurück. Zögernd suchte er das Nichts; er wollte eigentlich nicht, aber schließlich hatte es Tam ihm gerade für diesen Zweck beigebracht, und er wußte, daß der Schuß ohne die Hilfe des Nichts fehlgehen würde. Mein Vater, dachte er mit einem Gefühl des Bedauerns, und dann erfüllte ihn die Leere. Der flackernde Lichtschein von Saidin war auch da, aber er beachtete ihn nicht. Er war eins mit dem Bogen, mit dem Pfeil, mit der monströsen Gestalt, die auf ihn zujagte. Eins mit dem winzigen Auge. Er fühlte nicht einmal, wie der Pfeil die Sehne verließ.
Die Kreatur richtete sich zu einem weiteren Satz auf, und in diesem Augenblick traf der Pfeil das mittlere Auge. Das Ding landete auf allen vieren. Wasser und Schlamm spritzten auf. Wellen breiteten sich um die Kreatur aus, aber sie bewegte sich nicht mehr.
»Ein guter und mutiger Schuß!« rief die Frau. Sie saß auf ihrem Pferd und ritt auf ihn zu. Rand war überrascht, daß sie nicht davongerannt war, als die Aufmerksamkeit des Dinges von ihr abgelenkt wurde. Sie ritt an dem Ungeheuer vorbei, das im Todeskampf zuckte, ohne auch nur hinunterzublicken, ließ ihr Pferd die Böschung erklimmen und stieg ab. »Nur wenige Männer hätten den Mut, sich dem Angriff eines Grolms zu stellen, Herr.«
Sie war weiß gekleidet. Ihr Kleid war zum Reiten geschlitzt, von einem silbernen Gürtel zusammengehalten, und die Stiefel, die unter dem Saum hervorlugten, waren mit Silber verziert. Sogar der Sattel war weiß mit Silberknöpfen. Ihre Schimmelstute mit dem edel gekrümmten Hals und dem spielerischen Schritt war beinahe so hochrahmig wie Rands Hengst. Aber alles, was er in diesem Moment sah, war die Frau selbst. Sie war etwa so alt wie Nynaeve, vermutete er. Zum einen war sie groß — noch eine Handspanne mehr, und sie hätte ihm direkt in die Augen sehen können. Zum anderen war sie schön. Ihre elfenbeinblasse Haut bildete einen scharfen Kontrast zu dem nachtdunklen langen Haar und den schwarzen Augen. Er hatte andere schöne Frauen gesehen. Moiraine war schön, wenn auch auf eine kühle Art, und auch Nynaeve sah schön aus, wenn sie nicht gerade einen Wutausbruch erlitt. Egwene und Elayne, die TochterErbin von Andor, waren beide schön genug, um einem Mann den Atem stocken zu lassen. Doch diese Frau... Die Zunge klebte ihm am Gaumen, und er fühlte, wie sein Herz zu klopfen begann. »Euer Gefolge, Herr?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Jagd beginnt»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.