Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Bei der Erwähnung dieses Namens schien sich die Luft zu verdichten. Die Dunkelheit hinter Ba'alzamon schwoll an und wuchs und drohte, alles zu verschlingen. Rand fühlte, wie sie ihn einschloß. Kälter war sie als Eis und gleichzeitig heißer als glühende Kohlen, schwärzer als der Tod, und sie zog ihn in ihre Tiefen, verschlang die Welt um ihn herum.
Er packte den Griff seines Schwertes, bis ihm die Knöchel schmerzten. »Ich verleugne dich und verleugne deine Macht! Ich wandle im Licht. Das Licht bewahrt uns, und wir sind sicher in der Hand des Schöpfers.« Er blinzelte. Ba'alzamon stand noch immer da, und die große Dunkelheit hing noch immer hinter ihm, doch es schien, als sei alles andere eine Sinnestäuschung gewesen.
»Willst du mein Gesicht sehen?« Es kam als Flüstern.
Rand schluckte. »Nein.«
»Du solltest aber.« Eine im Handschuh steckende Hand griff an die schwarze Maske. »Nein!«
Die Maske wurde entfernt. Es erschien das schrecklich verbrannte Gesicht eines Mannes. Aber zwischen den schwarzgeränderten roten Rissen in diesen Zügen sah die Haut gesund und glatt aus. Dunkle Augen blickten Rand an; grausame Lippen lächelten unter dem Aufblitzen weißer Zähne. »Sieh mich an, Brudermörder, und betrachte den hundertsten Teil deines Schicksals.« Einen Augenblick lang wurden Augen und Mund zu Toren in endlose Flammenhöhlen. »Das kann die unkontrollierte Macht fertigbringen und selbst mir antun. Aber ich heile, Lews Therin. Ich kenne den Weg zu noch größerer Macht. Ich werde dich verbrennen wie einen Falter, der in einen Brennofen fliegt.«
»Ich werde es nicht berühren!« Rand fühlte, wie ihn das Nichts umgab, fühlte Saidin. »Das werde ich nicht.«
»Du kannst dich nicht selbst aufhalten.«
»Laß-mich-in-RUHE!«
»Macht.« Ba'alzamons Stimme wurde leise und lockend. »Du kannst endlich wieder Macht haben, Lews Therin. Du bist jetzt, in diesem Moment, mit ihr verbunden. Ich weiß es. Ich kann es sehen. Fühle sie, Lews Therin. Fühle das Glühen in deinem Inneren. Fühle die Macht, die du beherrschen kannst. Du mußt sie nur ergreifen. Aber der Schatten liegt zwischen dir und ihr. Wahnsinn und Tod. Du mußt nicht sterben, Lews Therin, niemals mehr.«
»Nein«, sagte Rand, aber die Stimme fuhr fort und bohrte sich in ihn hinein.
»Ich kann dich lehren, die Macht zu beherrschen, damit sie dich nicht vernichtet. Es existiert sonst niemand, der dich das lehren könnte. Der Große Herr der Dunkelheit kann dich vor dem Wahnsinn behüten. Die Macht kann dein sein, und du kannst ewig leben. Ewig! Du mußt mir nur dienen. Nur dienen. Einfache Worte — ›Ich bin dein, Großer Herr!‹ —, und die Macht wird dir gehören. Eine Macht jenseits dessen, wovon diese Frauen von Tar Valon träumen, und dazu ewiges Leben, wenn du dich nur mir ergibst und mir dienst.«
Rand leckte sich über die Lippen. Nicht wahnsinnig werden! Nicht sterben! »Niemals! Ich wandle im Licht«, krächzte er heiser, »und du kannst mich niemals berühren!«
»Dich berühren, Lews Therin? Dich berühren? Ich kann dich verschlingen. Probier sie aus und wisse, was ich weiß!«
Die dunklen Augen wurden wieder zu Flammen und der Mund ebenfalls, Flammen, die aufblühten und wuchsen, bis sie heller als die Sommersonne schienen. Sie wuchsen, und plötzlich glühte Rands Schwert, als sei es gerade erst aus dem Schmiedfeuer gezogen worden. Er schrie auf, als der Griff ihm die Hand verbrannte, schrie und ließ das Schwert fallen. Und der Nebel fing Feuer, Feuer, das sich ausbreitete und alles verbrannte.
Schreiend schlug Rand auf seine Kleidung ein, die rauchte und rußte und zu Asche zerfiel. Er schlug mit Händen, die sich schwärzten und die schrumpften, als sich das nackte Fleisch in den Flammen abschälte. Er schrie. Schmerz schlug auf das Nichts in seinem Inneren ein, und er bemühte sich, tiefer in die Leere hineinzukriechen. Das Glühen war da, das befleckte Licht gerade außerhalb seiner Sicht. Halb verrückt und nicht mehr daran interessiert, was es eigentlich war, griff er nach Saidin, versuchte, sich darin einzuhüllen, versuchte sich darin vor dem Brennen und dem Schmerz zu verstecken.
So plötzlich, wie das Feuer aufgeflammt war, verschwand es wieder. Rand blickte erstaunt auf die Hand, die aus dem roten Ärmel seines Mantels ragte. Auf der Wolle war keine auch nur angesengte Stelle zu entdecken. Ich habe mir alles nur eingebildet. Verzweifelt sah er sich um. Ba'alzamon war weg. Hurin wälzte sich im Schlaf herum; der Schnüffler und Loial waren immer noch zwei aus dem Bodennebel herausragende Erhebungen. Ich habe es mir tatsächlich nur eingebildet.
Bevor die Erleichterung in ihm aufsteigen konnte, stach ihm der Schmerz in die rechte Hand, und er drehte sie um und betrachtete sie. Über die ganze Handfläche war ein Reiher eingebrannt, der Reiher vom Griff seines Schwertes, zornig und rot, so sauber eingebrannt, als habe ein Künstler das Werk vollbracht.
Er zog ungeschickt ein Taschentuch aus der Manteltasche und wickelte es um die Hand. Die Hand pulsierte nun. Da konnte das Nichts ihm helfen — er war sich im Nichts des Schmerzes bewußt, fühlte ihn aber nicht —, aber er schlug sich das aus dem Kopf. Zweimal hatte er nun, ohne es zu wollen — und dazu einmal ganz bewußt; das konnte er nicht vergessen —, versucht, die Macht zu lenken, während er sich im Nichts befand. Dazu wollte ihn Ba'alzamon verlocken. Das war es, was Moiraine und die Amyrlin von ihm wollten. Er würde ihnen den Gefallen nicht tun.
16
Im Spiegel der Dunkelheit
»Das hättet Ihr nicht tun sollen, Lord Rand«, sagte Hurin, als Rand die anderen bei Tagesanbruch weckte. Die Sonne versteckte sich noch hinter dem Horizont, aber es gab bereits genug Licht, um alles zu erkennen. Die Nebel hatte sich noch während der Dunkelheit zögernd verzogen. »Wenn Ihr Euch schädigt, um uns zu schonen, wer wird dann dafür sorgen, daß wir wieder nach Hause kommen?«
»Ich mußte nachdenken«, sagte Rand. Nichts deutete darauf hin, daß es je Nebel gegeben hatte und daß Ba'alzamon dagewesen war. Er betastete das Taschentuch, das um seine rechte Hand gewickelt war. Das bewies: Ba'alzamon war wirklich dagewesen. Er wollte weg von diesem Ort. »Zeit zum Aufsitzen, wenn wir Fains Schattenfreunde finden wollen. Höchste Zeit. Wir können unser Fladenbrot beim Reiten essen.«
Loial, der sich gerade streckte, wobei seine Arme so hoch hinaufreichten, wie Hurin groß gewesen wäre, wenn er sich auf Rands Schultern gestellt hätte, hielt inne. »Deine Hand, Rand. Was ist passiert?«
»Ich habe mich verletzt. Es ist weiter nichts.«
»Ich habe eine Salbe in meinen Satteltaschen... «
»Es ist weiter nichts!« Rand wußte, daß es grob klang, aber ein Blick auf seine Hand hätte zu Fragen geführt, die er nicht beantworten wollte. »Wir dürfen keine Zeit verschwenden. Reiten wir los!« Er machte sich daran, den Braunen zu satteln, ungeschickt mit seiner verletzten Hand, und Hurin begab sich zu seinem eigenen Pferd.
»Deswegen mußt du doch nicht so empfindlich sein«, murrte Loial.
Eine Spur, so dachte Rand beim Aufbruch, wäre in dieser Welt doch etwas ganz Natürliches. Es gab schon zu viele unnatürliche Dinge hier. Selbst ein einziger Hufabdruck wäre willkommen gewesen. Fain und die Schattenfreunde und die Trollocs mußten doch irgendeine Spur hinterlassen. Er konzentrierte sich darauf, beim Reiten den Boden genau zu betrachten und nach jeder möglichen Spur zu suchen, die ein anderes lebendes Wesen hinterlassen haben mochte.
Er fand nichts, weder einen weggestoßenen Stein noch einen herausgerissenen Erdklumpen. Einmal betrachtete er den Boden hinter ihnen, nur um sicherzugehen, daß sich Hufabdrücke darauf auch wirklich abzeichneten. Aufgerissene Erde und niedergedrücktes Gras zeigten deutlich, wo sie geritten waren, doch der Boden vor ihnen wies keinerlei Spuren auf. Aber Hurin bestand darauf, er könne die Spur riechen. Sie sei schwach und dünn, aber sie führe immer noch nach Süden.
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