Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Die Salbe fühlte sich erst kühl an, schien sich dann aber zu erwärmen und in sein Fleisch einzudringen. Und sie wirkte genausogut, wie Nynaeves Salben es manchmal taten. Er blickte erstaunt auf seine Hand, als die Röte verflog und die Schwellung unter ihren sanft massierenden Fingern zurückging.
»Einige Männer«, sagte sie, ohne den Blick von seiner Hand zu wenden, »entscheiden sich dafür, den Ruhm zu suchen, während er anderen aufgezwungen wird. Es ist immer besser, freiwillig diesen Weg zu gehen als gezwungenermaßen. Ein Mann, der in diese Rolle gezwungen wird, ist niemals ganz sein eigener Herr. Er wird von denen, die ihn hineinzwingen, als Marionette benutzt.«
Rand entzog ihr seine Hand. Die Brandwunde sah aus, als sei sie mindestens eine Woche alt, und war schon fast verheilt. »Was meint Ihr damit?« wollte er wissen.
Sie lächelte ihn an, und er schämte sich ob seines Ausbruchs. »Na, das Horn natürlich«, sagte sie ruhig. Dann steckte sie die Salbe weg. Ihre Stute, die neben Rands Braunem herschritt, war so groß, daß sich Selenes Augen nur wenig unter Rands Augenhöhe befanden. »Wenn Ihr das Horn von Valere findet, könnt Ihr dem Ruhm nicht entrinnen. Wird er Euch dann aufgezwungen oder werdet Ihr Euch ihm freiwillig hingeben? Das ist die Frage.«
Er öffnete und schloß die Hand probeweise. Sie klang sosehr wie Moiraine. »Seid Ihr eine Aes Sedai?«
Selenes Augenbrauen hoben sich. Ihre dunklen Augen funkelten ihn an, aber ihre Stimme klang sanft. »Aes Sedai? Ich? Nein.«
»Ich wollte Euch nicht kränken. Es tut mir leid.«
»Mich kränken? Ich bin nicht gekränkt, aber ich bin keine Aes Sedai.« Ihre Lippen verzogen sich spöttisch, und selbst das sah schön aus. »Sie hocken in ihrer vermeintlichen Sicherheit, obwohl sie soviel tun könnten. Sie dienen, obwohl sie herrschen könnten, und sie lassen die Männer Kriege ausfechten, während sie Ruhe und Ordnung in die Welt bringen könnten. Nein, nennt mich niemals Aes Sedai!« Sie lächelte und legte die Hand auf seinen Arm, um ihm zu zeigen, daß sie sich nicht geärgert hatte. Bei ihrer Berührung mußte er schlucken. Er war erleichtert, als sie ihre Stute verhielt und dann neben Loial weiterritt. Hurin nickte ihr untertänig zu wie ein alter Diener der Familie.
Rand war erleichtert, aber er vermißte auch gleichzeitig ihre Gegenwart. Sie befand sich nur zwei Spannen entfernt, aber das war eben nicht das gleiche, wie wenn er sie direkt neben sich gehabt hätte, nahe genug, um ihren Duft zu spüren, nahe genug, sie zu berühren. Er drehte sich im Sattel um und sah nach ihr. Sie ritt neben Loial, und der Ogier hatte sich weit heruntergebeugt, um mit ihr zu sprechen. Rand setzte sich ärgerlich im Sattel zurecht. Es war ja nicht so, daß er sie unbedingt berühren wollte — er erinnerte sich an seine Liebe zu Egwene und hatte Schuldgefühle, weil er erst bewußt daran denken mußte — aber sie war so schön, und sie hielt ihn für einen Lord, und sie behauptete, er könne ein großer Mann werden. Er kämpfte in Gedanken mit sich selbst. Moiraine sagt auch, du kannst groß werden — der Wiedergeborene Drache. Selene ist keine Aes Sedai. Das stimmt; sie ist eine Adlige aus Cairhien, und du bist ein Schäfer. Das weiß sie doch nicht. Wie lange willst du sie noch mit einer Lüge täuschen? Nur so lange, bis wir von hier weg sind. Falls wir wegkommen. Falls. Damit beruhigten sich seine Gedanken und verfielen in mürrisches Schweigen.
Er bemühte sich, die Landschaft im Auge zu behalten. Wenn Selene behauptete, es gäbe mehr von diesen Dingern... diesen Grolmen... in der Gegend, dann glaubte er ihr. Hurin war zu sehr darauf konzentriert, die Spur zu wittern, um irgendeine Gefahr zu bemerken, und Loial war ganz in seine Unterhaltung mit Selene versunken, so daß er nichts sehen würde, bis es ihn in die Ferse bisse. Aber es war schwer, die Landschaft zu betrachten. Wenn er den Kopf zu schnell drehte, traten ihm die Tränen in die Augen. Ein Hügel oder ein Gehölz konnten, aus einem Winkel gesehen, eine Meile entfernt erscheinen, und aus einem anderen Blickwinkel waren sie nur ein paar hundert Spannen entfernt.
Die Berge kamen näher, das war sicher. Brudermörders Dolch, der nun hoch in den Himmel ragte, zeigte eine gezackte Reihe schneebedeckter Gipfel. Das Land rundum stieg bereits zu einer Hügelkette an, die die nahen Berge ankündigte. Sie würden den Saum der eigentlichen Berge noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen, vielleicht in einer Stunde. Mehr als dreihundert Meilen in weniger als drei Tagen. Noch schlimmer: Wir haben den größten Teil eines Tages südlich des Erinin noch in unserer eigenen Welt verbracht. Mehr als dreihundert Meilen also in weniger als zwei Tagen.
»Sie sagt, du hattest recht mit deinen Ansichten in bezug auf diesen Ort, Rand.«
Rand fuhr zusammen, denn er hatte nicht bemerkt, daß Loial zu ihm nach vorn aufgeschlossen hatte. Er sah sich nach Selene um und stellte fest, daß sie neben Hurin einherritt. Der Schnüffler grinste, nickte und legte beinahe bei jedem Wort die Faust vor die Stirn. Rand warf dem Ogier einen Seitenblick zu. »Ich bin überrascht, daß du nicht mehr an ihrer Seite bist, so wie ihr die Köpfe zusammengesteckt habt. Was meinst du damit: daß ich recht hatte?«
»Sie ist eine faszinierende Frau, nicht wahr? Einige der Ältesten wissen nicht so viel über Geschichte wie sie —besonders, was das Zeitalter der Legenden anbetrifft —und auch über... Ach, ja. Sie sagt, du hättest recht in bezug auf die Kurzen Wege, Rand. Die Aes Sedai, jedenfalls einige von ihnen, untersuchten Welten wie diese, und diese Untersuchung war die Grundlage für die Erschaffung der Wege. Sie sagt, es gebe Welten, wo die Zeit sich ändert und nicht die Entfernung. Verbring einen Tag in einer dieser Welten, und wenn du zurückkommst, ist in der wirklichen Welt möglicherweise ein Jahr vergangen oder vielleicht sogar zwanzig Jahre. Oder es könnte auch andersherum kommen. Diese Welten, diese und die anderen, sind Spiegelbilder der wirklichen Welt, sagte sie. Diese hier kommt uns blaß vor, weil sie nur ein schwaches Abbild darstellt, das kaum eine Gelegenheit hatte, jemals wahr zu werden. Andere sehen beinahe wie unsere eigene aus. Sie sind genauso greifbar wie unsere Welt, und es gibt dort auch Menschen. Dieselben Menschen, sagt sie, Rand. Stell dir das vor! Du könntest auf eine dieser Welten kommen und dir selbst begegnen! Das Muster hat unendliche viele Spielmöglichkeiten, und jede davon, die existieren kann, wird auch existieren.«
Rand schüttelte den Kopf und bereute es sofort, denn die Landschaft rückte vor und zurück, und es drehte ihm den Magen um. Er atmete tief durch. »Woher weiß sie das alles? Du weißt mehr als jeder, den ich zuvor kennengelernt habe, Loial, und alles, was du über diese Welt wußtest, war letztlich nicht mehr als ein Gerücht.«
»Sie kommt aus Cairhien, Rand. Die Königliche Bibliothek in Cairhien ist eine der größten der Welt, vielleicht die größte außerhalb von Tar Valon. Die Aiel haben sie mit Absicht verschont, als sie Cairhien niederbrannten. Sie würden kein Buch zerstören. Wußtest du, daß sie... «
»Die Aielmänner interessieren mich nicht«, sagte Rand hitzig. »Wenn Selene soviel weiß, dann hoffe ich, sie hat etwas darüber gelesen, wie wir von hier wieder weg und nach Hause kommen. Ich wünschte, Selene...«
»Was wünscht Ihr von Selene?« Die Frau lachte, als sie zu ihnen aufschloß.
Rand sah sie an, als sei sie monatelang weggewesen; jedenfalls empfand er es so. »Ich wünschte, Selene würde wieder eine Weile neben mir reiten«, sagte er. Loial schmunzelte, und Rand fühlte, wie sein Gesicht brannte. Selene lächelte und sah Loial an. »Entschuldigt Ihr uns, Alantin? «
Der Ogier verbeugte sich im Sattel und hielt sein großes Pferd zurück. Zögernd sanken die Haarbüschel an seinen Ohren herunter.
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