Robert Jordan - Die Jagd beginnt
Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Jordan - Die Jagd beginnt» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Jagd beginnt
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Jagd beginnt: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Jagd beginnt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Jagd beginnt — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Jagd beginnt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Wölfe töteten schon auch gelegentlich Menschen, aber Menschen waren für sie keine besonders beliebte Beute. Zum einen erinnerten sich die Wölfe daran, daß man einmal gemeinsam gejagt hatte, und zum anderen schmeckten die Zweibeiner schlecht. Wölfe waren in bezug auf ihr Fressen wählerischer, als er geglaubt hatte. Sie fraßen kein Aas, außer sie waren am Verhungern, und nur wenige töteten mehr, als sie fressen konnten. Was Perrin nun von den Wölfen empfing, konnte man am besten als Ekel bezeichnen. Und da waren die Bilder, die Eindrücke. Er sah sie viel genauer, als er wollte. Leichen, Männer und Frauen und Kinder, aufeinandergehäuft und herumgeschleudert. Blutgetränkte Erde, von Hufen und verzweifelten Fluchtversuchen aufgewühlt. Zerfetztes Fleisch. Abgeschlagene Köpfe. Geier flatterten um sie herum, die weißen Schwingen rotgefärbt. Blutige federlose Köpfe rissen und schlangen. Er brach den Kontakt ab, bevor sich sein Magen entleerte.
Über einigen Bäumen in der Ferne konnte er gerade noch schwarze Flecke ausmachen, die in geringer Höhe kreisten, sich fallen ließen und dann wieder erhoben. Geier, die sich um ihre Beute stritten.
»Da vorn ist etwas Schlimmes.« Er schluckte und sah Ingtar in die Augen. Wie konnte er das mit der Geschichte erklären, daß er ein Schnüffler war? Ich will nicht nahe genug herankommen, um das alles zu sehen. Aber sie werden nachsehen wollen, sobald sie die Geier sehen. Ich muß ihnen genug sagen, damit sie einen Bogen darum machen. »Die Leute aus diesem Dorf... Ich glaube, die Trollocs haben sie getötet.«
Uno fluchte leise, und einige Schienarer murmelten vor sich hin. Keiner von ihnen jedoch schien seine Erklärung eigenartig zu finden. Lord Ingtar sagte, er sei ein Schnüffler, und Schnüffler konnten Morde riechen.
»Und jemand folgt uns«, sagte Ingtar.
Mat drehte übereifrig sein Pferd um. »Vielleicht ist es Rand. Ich wußte, daß er mir nicht fortrennen würde.«
Dünne Staubwölkchen erhoben sich im Norden: Ein Pferd galoppierte über spärlich mit Gras bewachsene Flächen. Die Schienarer verteilten sich mit erhobenen Lanzen, so daß sie alle Richtungen überblicken konnten. Dies war kein Ort, an dem man die Ankunft eines Fremden leichtnahm.
Ein Fleck schälte sich aus dem Staub — Pferd und Reiter. Lange bevor jemand den Reiter erkennen konnte, wußte Perrin, daß es eine Frau war, die sich ihnen schnell näherte. Sie ritt langsamer, als sie sie sah, und wedelte sich mit einer Hand frische Luft zu. Es war eine mollige Frau mit ergrautem Haar, den Umhang hinter den Sattel geschnallt, die sie abwesend anblinzelte.
»Das ist eine der Aes Sedai«, sagte Mat enttäuscht. »Ich kenne sie. Verin.«
»Verin Sedai«, sagte Ingtar in scharfem Ton und verbeugte sich im Sattel vor ihr.
»Moiraine Sedai hat mich geschickt, Lord Ingtar«, verkündete Verin mit befriedigtem Lächeln. »Sie dachte, Ihr würdet mich brauchen. Welch ein Ritt war das! Ich glaubte schon, ich würde Euch nicht mehr vor Cairhien erreichen. Ihr habt natürlich dieses Dorf gesehen? Oh, das war schlimm, nicht wahr? Und dieser Myrddraal. Auf allen Dächern saßen Raben und Krähen, aber kein einziger näherte sich ihm, so tot er auch war. Ich mußte allerdings Fliegen vom Gewicht des Dunklen Königs wegscheuchen, bevor ich erkannte, wer das war. Eine Schande, daß ich keine Zeit hatte, ihn herunterzunehmen. Ich hatte noch nie Gelegenheit, einen Myrddraal zu... « Plötzlich verengten sich ihre Augen, und das abwesende Gebaren verschwand. »Wo ist denn Rand al'Thor?«
Ingtar verzog das Gesicht. »Weg, Verin Sedai. Verschwand letzte Nacht spurlos. Er, der Ogier und Hurin, einer meiner Männer.«
»Der Ogier, Lord Ingtar? Und Euer Schnüffler ging mit ihnen? Was könnten diese beiden gemeinsam haben mit...?« Ingtar starrte sie mit offenem Mund an und schnaubte. »Habt Ihr geglaubt, Ihr könntet so etwas geheimhalten?« Sie schnaubte nochmals. »Schnüffler. Verschwunden, behauptet Ihr?«
»Ja, Verin Sedai.« Ingtar klang verstört. Es war unangenehm, festzustellen, daß Aes Sedai die Geheimnisse kannten, die man vor ihnen verborgen hielt. Perrin hoffte, Moiraine habe nichts von ihm erzählt. »Aber ich habe... Ich habe einen neuen Schnüffler.« Der schienarische Lord deutete auf Perrin. »Dieser Mann scheint die gleiche Begabung zu haben. Ich werde das Horn von Valere finden, wie ich es schwor, keine Angst. Eure Gesellschaft ist uns willkommen, Aes Sedai, falls Ihr mit uns reiten wollt.« Zu Perrins Überraschung wirkte er dabei nicht so ganz überzeugt.
Verin sah Perrin an, bis er unsicher hin und her rutschte. »Ein neuer Schnüffler, nachdem Ihr gerade Euren alten verloren habt. Wie — vorsorglich. Ihr habt keine Spuren gefunden? Nein, natürlich nicht. Ihr sagtet ja: spurlos. Seltsam. Letzte Nacht.« Sie drehte sich im Sattel um und blickte nach Norden zurück. Einen Augenblick lang glaubte Perrin, sie werde denselben Weg zurückreiten, den sie gekommen war. Ingtar sah sie mit gerunzelter Stirn an. »Glaubt Ihr, daß ihr Verschwinden etwas mit dem Horn zu tun hat, Aes Sedai?«
Verin setzte sich bequem zurecht. »Mit dem Horn? Nein. Nein, ich... glaube nicht. Aber es ist eigenartig. Sehr seltsam. Ich mag keine eigenartigen Dinge, wenn ich sie nicht verstehe.«
»Ich kann Euch von zwei Männern dorthin zurückbringen lassen, wo sie verschwanden, Verin Sedai. Es wird ihnen keine Mühe bereiten, Euch geradewegs zu dem Ort zu führen.«
»Nein. Wenn Ihr sagt, daß sie spurlos verschwanden... « Für einen langen Augenblick musterte sie Ingtar mit nichtssagender Miene. »Ich werde mit Euch reiten. Vielleicht finden wir sie wieder, oder sie finden uns. Sprecht mit mir, während wir reiten, Lord Ingtar. Erzählt mir alles, was Ihr wißt, über diesen jungen Mann. Alles, was er tat, und alles, was er sagte.«
Sie ritten mit klimperndem Zaumzeug und quietschenden Rüstungen los, Verin neben Ingtar. Sie fragte ihn eindringlich aus, aber zu leise, um von den anderen gehört zu werden. Sie warf Perrin einen Blick zu, als er seinen Platz wieder einnehmen wollte, und er ließ sich zurückfallen.
»Sie ist hinter Rand her«, murmelte Mat, »und nicht hinter dem Horn.«
Perrin nickte. Wo immer du auch sein magst, Rand, bleib dort. Dort bist du sicherer als hier.
15
Brudermörder
Die Art, wie die seltsam verblaßt wirkenden fernen Hügel auf Rand zuglitten, wenn er sie direkt anblickte, erzeugte Schwindelgefühle in ihm, außer er hüllte sich in das Nichts ein. Manchmal kam die Leere unversehens über ihn, aber er mied sie wie die Pest. Besser schwindlig zu sein, als das Nichts mit diesem unsteten Licht zu teilen. Viel besser, das verblaßte Land zu beobachten. Trotzdem bemühte er sich, nichts anzusehen, was in größerer Entfernung lag — nur das, was geradeaus vor ihnen lag.
Hurin trug einen erstarrten Gesichtsausdruck zur Schau, während er sich darauf konzentrierte, die Spur zu wittern, als versuche er, das Land zu übersehen, durch das diese Spur verlief. Wenn dem Schnüffler ihre Umgebung doch bewußt wurde, fuhr er zusammen und wischte sich die Hände am Mantel ab. Dann schob er die Nase vor wie ein Jagdhund, seine Augen wurden glasig, und er schloß alles andere aus seiner Wahrnehmung aus. Loial hing müde im Sattel und sah sich mit gerunzelter Stirn um. Seine Ohren zuckten unruhig, und er führte Selbstgespräche.
Wieder überquerten sie ein Stück Land, das geschwärzt und verbrannt aussah. Selbst der Boden knirschte unter den Hufen der Pferde, als habe man ihn versengt. Diese verbrannten Landstreifen waren manchmal eine Meile und manchmal nur ein paar hundert Schritte breit, aber alle erstreckten sich kerzengerade von Osten nach Westen. Zweimal sah Rand das Ende eines solchen Streifens.
Einmal ritten sie direkt darüber und einmal in der Nähe vorbei. Sie liefen am Ende in schmalen Spitzen aus. Jedenfalls dort, wo sie es sehen konnten; er vermutete, es war doch überall das gleiche.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Jagd beginnt»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Jagd beginnt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Jagd beginnt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.