Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Nehmt Euch in acht, meine Töchter. Ihr seid nicht mehr in eurem Dorf. Jetzt hängt ihr die Zehen in ein Wasser, in dem Dinge leben, die beißen könnten.«
Schließlich erreichte die Kolonne das Dorf Medo am Ufer des Mora, der an der Grenze zwischen Schienar und Arafel entlangfloß und in den Erinin mündete.
Egwene war sicher, daß die Fragen der Aes Sedai ihre Träume von Rand ausgelöst hatten, das und die Sorge um ihn, ob er und die anderen dem Horn von Valere bis in die Fäule hinein hatten folgen müssen. Die Träume waren immer quälend, aber anfangs waren es wenigstens nur einfache Alpträume. Bis zu jenem Abend jedoch, an dem sie Medo erreichten, hatten sich die Träume verändert.
»Verzeiht, Aes Sedai«, fragte Egwene schüchtern, »habt Ihr Moiraine Sedai gesehen?« Die schlanke Aes Sedai winkte ihr zu, weiterzugehen, und hastete weiter die überfüllte, von Fackeln beleuchtete Dorfstraße entlang. Sie rief jemandem zu, ihr Pferd vorsichtig zu behandeln. Die Frau gehörte zu den Gelben Ajah, obwohl sie gerade ihre Stola nicht trug. Mehr wußte Egwene nicht; nicht einmal ihren Namen.
Medo war ein kleines Dorf, das nun mehr Neuankömmlinge beherbergte, als es Einwohner hatte. Pferde und Menschen füllten die engen Straßen und drängten sich an den Einwohnern vorbei, die jedesmal niederknieten, wenn eine Aes Sedai vorbeikam. Greller Fackelschein beleuchtete alles. Die beiden Landestege ragten wie Steinfinger in den Mora hinein, und an jedem hatte ein Paar zweimastiger kleiner Schiffe festgemacht. Dort wurden bereits Pferde mit Hilfe von Ladebäumen, Tauen und Segeltuchbahnen an Bord gehievt. Weitere Schiffe mit starken hohen Bordwänden und Laternen an den Masten lagen auf dem mondbeschienenen Fluß. Sie waren bereits beladen oder warteten, bis sie an die Reihe kamen. Ruderboote brachten Bogenschützen und Pikeure heran. Die erhobenen Piken ließen die Boote wie riesige Stachelschweine aussehen, die an der Wasseroberfläche schwammen. Auf dem linken Landesteg entdeckte Egwene Anaiya, die den Ladevorgang beaufsichtigte und diejenigen ausschimpfte, die sich nicht schnell genug bewegten. Obwohl sie noch nie mehr als zwei Worte mit Egwene gewechselt hatte, erschien ihr Anaiya anders als die anderen — mehr wie eine Frau von zu Hause. Egwene konnte sich vorstellen, wie sie in der Küche stand und buk; das fiel ihr bei den anderen schwer. »Anaiya Sedai, habt Ihr Moiraine Sedai gesehen? Ich muß mit ihr sprechen.«
Die Aes Sedai blickte sich mit abwesendem Stirnrunzeln um. »Was? Ach, Ihr seid es, Kind. Moiraine ist weg. Und Eure Freundin Nynaeve ist bereits draußen auf der Flußkönigin. Ich mußte sie persönlich auf ein Boot verfrachten. Sie schrie, sie wolle nicht ohne Euch abfahren. Licht, welch ein Durcheinander! Ihr solltet auch schon an Bord sein. Sucht ein Boot, das zur Flußkönigin hinausfährt. Ihr beide reist mit der Amyrlin, also benehmt Euch, wenn Ihr an Bord seid. Keine weiteren Szenen oder Wutanfälle!«
»Auf welchem Schiff befindet sich Moiraine Sedai?«
»Moiraine ist auf keinem Schiff, Kind. Sie ist schon seit zwei Tagen weg, und die Amyrlin macht sich Sorgen um sie.« Anaiya verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf, obwohl der größte Teil ihrer Aufmerksamkeit immer noch den Arbeitern galt. »Zuerst verschwindet Moiraine mit Lan, anschließend Liandrin und dann Verin, ohne daß eine von ihnen ein Sterbenswörtchen verlauten ließ. Verin hat nicht einmal ihren Behüter mitgenommen. Tomas kaut sich vor Sorge die Nägel ab.« Die Aes Sedai blickte zum Himmel hinauf. Der zunehmende Mond war diesmal nicht von Wolken verdeckt. »Wir werden wieder den Wind heraufbeschwören müssen, und das wird der Amyrlin nicht gerade passen. Sie sagt, sie wolle, daß wir noch innerhalb einer Stunde nach Tar Valon aufbrechen, und sie wird keinen Aufenthalt dulden. Ich möchte nicht in Moiraines, Liandrins oder Verins Haut stecken, wenn sie ihnen das nächste Mal begegnet. Sie werden sich wünschen, wieder Novizinnen zu sein. Ja Kind, was ist denn los?«
Egwene atmete tief durch. Moiraine weg? Das kann nicht sein! Ich muß mit jemandem sprechen, der mich nicht auslacht. Sie stellte sich Anaiya zu Hause in Emondsfeld vor, wie sie sich die Probleme ihrer Tochter anhörte. Die Frau paßte in dieses Bild. »Anaiya Sedai, Rand ist in Schwierigkeiten.«
Anaiya sah sie nachdenklich an. »Der große Junge aus Eurem Dorf? Ihr vermißt ihn bereits, nicht wahr? Na ja, es sollte mich nicht überraschen, wenn er wirklich in Schwierigkeiten steckt. Das passiert jungen Männern in seinem Alter ständig. Obwohl eher der andere — Mat? — so aussah, als habe er Probleme. Schon gut, Kind. Ich will mich nicht über Euch lustig machen oder es auf die leichte Schulter nehmen. Welche Art von Schwierigkeiten? Und woher wißt Ihr überhaupt davon? Er und Lord Ingtar sollten mittlerweile das Horn in Besitz haben und wieder zurück in Fal Dara sein. Oder sie mußten ihm in die Fäule folgen, und daran kann man nichts ändern.«
»Ich... ich glaube nicht, daß sie in der Fäule oder in Fal Dara sind. Ich hatte einen Traum.« Sie sagte es beinahe trotzig. So ausgesprochen, klang es einfältig, aber es war ihr so real erschienen. Ein echter, aber eben ein realer Alptraum. Erst war da ein Mann gewesen mit einer Maske vor dem Gesicht und Feuer in den Augen. Trotz der Maske hatte sie einen Anflug von Überraschung auf seinem Gesicht festgestellt, als er ihrer ansichtig wurde. Sein Blick hatte ihr Angst eingejagt, bis sie glaubte, ihre Knochen würden vor Zittern abbröckeln, doch plötzlich verschwand er, und sie sah Rand, der in einen Umhang gehüllt auf dem Boden schlief. Eine Frau stand über ihm und betrachtete ihn. Ihr Gesicht lag im Schatten, aber ihre Augen leuchteten so hell wie der Mond, und Egwene wußte, daß sie böse war. Dann gab es einen Lichtblitz, und sie waren verschwunden. Beide. Und hinter allem lag, beinahe ganz losgelöst davon, ein Gefühl von Gefahr, als schnappe gerade eine Falle über einem nichtsahnenden Lamm zu — eine Falle mit vielen Zacken. Als habe sich der Ablauf der Zeit verlangsamt, konnte sie beobachten, wie sich die eisernen Kiefer aufeinander zu bewegten. Der Traum war mit dem Erwachen nicht verblaßt, wie das bei Träumen sonst der Fall war. Und das Gefühl der Gefahr war so stark, daß sie sich am liebsten ständig umgeblickt hätte — nur irgendwie wußte sie, daß die Gefahr Rand galt und nicht ihr.
Sie fragte sich, ob die Frau vielleicht Moiraine gewesen war, und schalt sich dann selbst ob dieses Gedankens. Liandrin füllte diese Rolle besser aus. Oder möglicherweise Alanna; auch sie hatte Interesse an Rand gezeigt.
Sie konnte sich nicht überwinden, Anaiya alles zu erzählen. So sagte sie höflich: »Anaiya Sedai, ich weiß, daß es töricht klingt, aber er ist in Gefahr. In großer Gefahr. Ich weiß es. Ich fühlte es. Ich fühle es immer noch.«
Anaiya sah nachdenklich aus. »Ja«, sagte sie leise, »ich wette, mit dieser Möglichkeit hat niemand gerechnet. Ihr könntet eine Wahrträumerin sein. Es ist nur eine geringe Möglichkeit, Kind, doch... Wir haben seit, ach, vier- oder fünfhundert Jahren keine mehr gehabt. Und Wahrträumen hängt eng mit Weissagung zusammen. Falls Ihr wirklich wahrträumen könnt, mag es sein, daß Ihr auch Voraussagen treffen könnt. Das wäre den Roten ein Dorn im Auge. Es könnte sich natürlich auch um einen ganz normalen Alptraum handeln, der von der Müdigkeit in der späten Nacht und von kaltem Essen und der beschwerlichen Reise hervorgerufen worden ist. Und davon, daß Ihr Euren jungen Mann vermißt. Das ist viel wahrscheinlicher. Ja, ja, Kind, ich weiß schon. Ihr seid seinetwegen besorgt. Hat Euer Traum eine Andeutung geliefert, welche Art von Gefahr ihm droht?«
Egwene schüttelte den Kopf. »Er verschwand einfach, und ich fühlte die Gefahr. Und das Böse. Ich hatte es sogar schon gefühlt, bevor er verschwand.« Sie schauderte und rieb die Hände aneinander. »Ich kann es immer noch wahrnehmen.«
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