Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Nynaeve rutschte unruhig hin und her und sah die Zeltklappe an, als plane sie die Flucht.
»Ich weiß nicht, was das alles mit mir zu tun haben soll«, sagte Egwene.
Verin sah sie mit großen Augen an, beinahe so, als frage sie sich, wo sie eigentlich herkäme. »Mit dir? Natürlich nichts. Dein Problem liegt ganz anders. Die meisten Mädchen, die Aes Sedai werden wollen — sogar die meisten jener, die den Samen in sich tragen, so wie du —, haben auch Angst davor. Selbst nachdem sie die Burg erreicht haben, selbst nachdem sie gelernt haben, was und wie sie es anstellen sollen, müssen sie noch monatelang Schritt für Schritt von einer Schwester oder einer der Adeptinnen geführt werden. Du allerdings nicht. Demzufolge, was mir Moiraine erzählt hat, hast du dich hineingestürzt, sobald du wußtest, daß du die Fähigkeiten besitzt, und hast dir deinen eigenen Weg durch die Dunkelheit gesucht, ohne zu überlegen, ob dein nächster Schritt nicht vielleicht in einen bodenlosen Abgrund führt. Oh, es hat schon andere als dich gegeben, du bist kein Einzelfall. Moiraine selbst war genauso. Sobald sie wußte, was du getan hattest, hatte sie keine andere Wahl mehr, als mit deinem Unterricht zu beginnen. Hat dir Moiraine das niemals erklärt?«
»Nie.« Egwene wünschte, ihre Stimme klänge nicht so atemlos. »Sie hatte... mit anderen Sachen zu tun.« Nynaeve schnaubte leise.
»Ja, also, Moiraine hat es nie für nötig gehalten, irgend jemandem etwas zu erzählen, was sie nicht unbedingt wissen mußten. Das Wissen an sich erfüllt keinen wirklichen Zweck, aber die Unwissenheit eben auch nicht. Ich persönlich ziehe es in jedem Fall vor, zu wissen.«
»Gibt es einen? Einen Abgrund, meine ich?«
»Offensichtlich bisher noch nicht«, sagte Verin mit schiefgehaltenem Kopf. »Aber beim nächsten Schritt?« Sie zuckte die Achseln. »Siehst du, Kind, je mehr du dich bemühst, die Eine Quelle zu berühren, je mehr du versuchst, die Eine Macht zu lenken, desto leichter wird es, das wirklich fertigzubringen. Ja, sicher, am Anfang fühlt man nach der Quelle, und in den meisten Fällen ist es lediglich, als ergreife man Luft. Oder man berührt Saidar tatsächlich, doch auch wenn man die Macht durch sich fließen fühlt, kann man nichts damit anfangen. Oder man tut etwas, aber es ist absolut nicht das, was man eigentlich wollte. Das ist die Gefahr. Normalerweise wird man geführt und geschult, und die eigene Angst läßt es einen auch langsam angehen, und dann erlangt man gleichzeitig die Fähigkeit, die Quelle zu berühren, die Fähigkeit, die Macht zu lenken und die Fähigkeit, auch das eigene Tun unter Kontrolle zu halten. Aber du hast damit begonnen, die Macht zu lenken, ohne daß jemand da war, der dir beibringen konnte, deine eigenen Fähigkeiten wenigstens einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Ich weiß, du glaubst nicht, daß du bereits sehr weit fortgeschritten bist, und das stimmt auch, aber du bist wie jemand, der sich selbst beigebracht hat, Berge zu besteigen — wenigstens manchmal —, ohne zu lernen, wie man auf der anderen Seite wieder hinunterkommt. Früher oder später wirst du abstürzen, falls du das nicht auch noch lernst. Und ich spreche jetzt keineswegs davon, was geschieht, wenn einer dieser armen Männer damit beginnt, die Macht zu lenken — du wirst nicht in Wahnsinn verfallen oder sterben, nicht, wenn Schwestern da sind, die dich führen und lehren —, sondern davon, was du durch Zufall, ohne eigenes Zutun, anrichten könntest.« Für einen Moment wirkte Verins Blick nicht mehr so abwesend. Und in diesen Moment war der Blick der Aes Sedai genauso scharf wie der der Amyrlin von Egwene zu Nynaeve gehuscht. »Deine angeborenen Fähigkeiten sind stark, Kind, und sie werden immer stärker. Du mußt lernen, sie zu beherrschen, bevor du dir selbst oder anderen Schaden zufügst. Das wollte Moiraine dir beibringen. Dabei will ich dir heute abend helfen, und jeden Abend wird eine Schwester kommen, um dir zu helfen, bis wir dich der tüchtigen Sheriam übergeben. Sie ist die Herrin der Novizinnen.«
Egwene überlegte. Könnte sie von Rand wissen? Das ist doch nicht möglich. Sie hätte ihn niemals aus Fal Dara weggelassen, wenn sie auch nur einen Verdacht gehabt hätte. Aber sie war sicher, daß sie sich Verins Blick nicht eingebildet hatte. »Ich danke Euch, Verin Sedai. Ich werde mein Bestes geben.«
Nynaeve erhob sich graziös. »Ich werde mich drüben ans Feuer setzen und euch beide alleinlassen.«
»Ihr solltet bleiben«, sagte Verin. »Ihr habt vielleicht auch etwas davon. Demzufolge, was Moiraine mir erzählt hat, braucht Ihr nur ein wenig Schulung, um zu den Aufgenommenen erhoben zu werden.«
Nynaeve zögerte nur einen Augenblick und schüttelte dann entschlossen den Kopf. »Ich danke Euch für das Angebot, aber ich kann warten, bis wir Tar Valon erreichen. Egwene, falls du mich brauchst, bin ich... «
»Mit normalem Maß gemessen«, warf Verin ein, »seid Ihr eine erwachsene Frau, Nynaeve. Gewöhnlich ist eine Novizin um so besser, je jünger sie ist. Das betrifft nicht die Schulung an sich, aber von einer Novizin wird erwartet, daß sie tut, was man ihr sagt, und daß sie es ohne Widerspruch durchführt. Das bewährt sich dann, wenn die Schulung einen bestimmten Punkt erreicht hat —ein Zögern zur falschen Zeit, ein Zweifel können tragische Folgen haben —, aber es ist besser, immer die Disziplin vornanzustellen. Andererseits erwartet man von den Aufgenommenen, daß sie die Dinge in Frage stellen, denn man glaubt, sie wüßten genug, um zur rechten Zeit die rechten Fragen zu stellen. Welche von beiden Möglichkeiten zögt Ihr vor?«
Nynaeves Hände verkrampften sich in ihren Rock, und sie blickte mit gerunzelter Stirn zur Zeltklappe hinüber. Schließlich nickte sie kurz und ließ sich wieder auf dem Boden nieder. »Ich denke, ich kann genausogut auch ein wenig zuhören«, sagte sie.
»Gut«, sagte Verin. »Also, du kennst diesen Teil bereits, Egwene, aber Nynaeve zuliebe werde ich dich noch einmal Schritt für Schritt anleiten. Mit der Zeit wird dir das zur zweiten Natur — du wirst alles schneller tun, als du es dir vorstellen kannst —, doch jetzt ist es am besten, wir schreiten langsam vorwärts. Schließ bitte die Augen. Am Anfang ist es besser, wenn du dich von nichts ablenken läßt.« Egwene schloß die Augen. Es gab eine Unterbrechung. »Nynaeve«, sagte Verin, »bitte schließt die Augen. Es gelingt dann wirklich besser.« Eine weitere Pause schloß sich an. »Danke, Kind. Jetzt müßt ihr euch innerlich entleeren. Entleert eure Gedanken. In eurem Verstand befindet sich nur noch eines: eine Knospe. Nur dies. Nur die Knospe. Ihr erkennt jede Einzelheit. Ihr riecht sie. Ihr fühlt sie. Ihr fühlt die Rippe jedes einzelnen Blattes, jede Krümmung der Blütenblätter. Ihr fühlt den Saft darin pulsieren. Fühlt! Wißt! Seid die Knospe! Ihr und die Knospe seid eins. Ihr seid eins. Ihr seid die Knospe.«
Ihre Stimme leierte hypnotisch weiter, doch Egwene hörte nicht mehr hin. Sie hatte diese Übung schon früher mit Moiraine durchgeführt. Sie dauerte eine Weile, aber Moiraine hatte gesagt, es werde mit der fortschreitenden Übung immer schneller gelingen. In ihrem Inneren war sie eine Rosenknospe mit fest geschlossenen Blütenblättern. Und doch gab es da plötzlich noch etwas anderes. Licht. Licht drückte auf die Blütenblätter. Langsam öffnete sich die Knospe und wandte sich dem Licht zu, nahm es in sich auf. Die Rose und das Licht wurden eins. Egwene war eins mit dem Licht. Sie spürte auch das leichteste Rieseln des Lichts in ihr. Sie streckte sich noch mehr aus und griff danach...
Innerhalb eines Augenblicks war alles weg — Rose und Licht. Moiraine hatte auch gesagt, man könne es nicht erzwingen. Seufzend öffnete sie die Augen. Nynaeve trug einen zornigen Gesichtsausdruck zur Schau. Verin war genauso ruhig wie immer.
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