Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Fain schnitt ihr das Wort ab. Sein lockerer Tonfall machte die Worte nur noch härter. »Was seid ihr denn für mich? Weniger als Bauern. Vielleicht Herdenvieh für die Trollocs? Wenn ihr am Leben bleiben wollt, ihr Viehzeug, dann müßt ihr euch als nützlich erweisen.«

Das Gesicht der Frau wurde zur Grimasse. Sie schluchzte, und plötzlich schrien alle anderen durcheinander und versicherten ihm, wie nützlich sie seien. Männer und Frauen mit Einfluß und in guten Positionen seien sie gewesen, bevor man sie abkommandierte, um ihrem Eid in Fal Dara nachzukommen. Sie sprudelten die Namen bedeutender, mächtiger Personen hervor, die sie in den Grenzlanden, in Cairhien und anderswo kannten. Sie plapperten von den Kenntnissen, die allein sie über das eine oder andere Land oder die politischen Verhältnisse, die Bündnisse, die Intrigen besaßen, und was sie ihm alles zutragen konnten, wenn sie ihm nur dienen durften. Ihr Geschrei vermischte sich mit den Geräuschen der wütenden Trollocs, und es paßte alles zueinander.

Fain überhörte alles (er hatte keine Angst davor, ihnen den Rücken zuzuwenden, nachdem sie zugesehen hatten, wie er den Blassen beseitigt hatte) und wandte sich seiner Beute zu. Er kniete nieder und strich mit beiden Händen über die reichverzierte goldene Truhe. Er fühlte die im Inneren eingeschlossene Macht. Er hatte sie von einem Trolloc tragen lassen — er traute den Menschen so wenig, daß sie die Beute nicht auf ein Packpferd laden dürften; ihre Träume von Macht und Bedeutung mochten sogar die Angst vor Fain besiegen, während die Trollocs von nichts anderem träumten, als zu töten — und er hatte noch nicht herausbekommen, wie man die Truhe öffnete. Aber die Zeit dazu würde auch noch kommen. Alles würde sich ergeben. Alles.

Er zog den Dolch aus der Scheide und legte ihn auf die Truhe, bevor er sich am Feuer niederließ. Diese Klinge war ein besserer Wächter als jeder Trolloc und jeder Mensch. Sie hatten alle bereits einmal gesehen, was geschah, wenn er sie benutzte. Keiner würde sich ohne ausdrücklichen Befehl der entblößten Klinge auch nur auf eine Spanne nähern.

Er lag in seine Decken gehüllt da und blickte nach Norden. Im Moment konnte er al'Thor nicht fühlen; die Entfernung zwischen ihnen war zu groß. Oder vielleicht trickste al'Thor ihn auch gerade wieder aus. Manchmal war der Junge in der Festung ganz plötzlich aus Fains Wahrnehmung verschwunden. Er wußte nicht, wie er das bewirkte, und er tauchte ebenso plötzlich wieder auf, so wie er verschwunden war. Auch diesmal würde er zurückkommen.

»Diesmal kommst du zu mir, Rand al'Thor. Vorher folgte ich dir wie ein Hund der Spur, aber nun folgst du mir.« Sein Lachen klang wie irres Gegacker. Er wußte selbst, daß es verrückt klang, aber es war ihm gleich. Auch der Wahnsinn war mittlerweile ein Teil seiner selbst geworden. »Komm zu mir, al'Thor! Der Tanz hat noch nicht einmal begonnen. Wir werden auf der TomanHalbinsel tanzen, und ich werde mich von dir befreien. Ich werde endlich dafür sorgen, daß du stirbst.«

12

Ins Muster verwoben

Egwene eilte hinter Nynaeve zu der Gruppe von Aes Sedai, die um die von Pferden getragene Sänfte der Amyrlin herumstand. Ihre Neugier, die Ursache des Aufruhrs in Fal Dara zu erfahren, übertrumpfte sogar ihre Sorge um Rand. Er war im Moment außerhalb ihrer Reichweite. Bela, ihre zerzauste Stute, befand sich genau wie Nynaeves Reittier bei den Pferden der Aes Sedai.

Die Behüter, die Hände an den Schwertgriffen und mit ständig suchendem Blick, bildeten einen stählernen Kreis um die Aes Sedai und die Sänfte. So war eine Insel relativer Ruhe im Hof entstanden, wo ansonsten die schienarischen Soldaten immer noch zwischen den entsetzten Festungsbewohnern hin und her liefen. Egwene schob sich neben Nynaeve. Sie beide wurden nach einem scharfen Blick von den Behütern mehr oder weniger übersehen — jeder wußte, daß sie mit der Amyrlin reisen würden. Sie entnahmen dem Volksgemurmel im Hof, daß ein Pfeil anscheinend aus dem Nichts herangeflogen war und der Schütze noch nicht ermittelt werden konnte.

Egwene stand mit weitaufgerissenen Augen da und war zu entsetzt, um überhaupt zu bemerken, daß sie von Aes Sedai umgeben war. Ein Anschlag auf das Leben der Amyrlin. Das war fast unvorstellbar.

Die Amyrlin saß in ihrer Sänfte und hatte die Vorhänge zurückgezogen. Der blutige Riß in ihrem Ärmel zog alle Blicke auf sich. Sie sah auf Lord Agelmar hinunter. »Ihr werdet den Schützen entweder finden oder ihn nicht finden, mein Sohn. Wie auch immer: Meine Aufgabe in Tar Valon ist genauso dringlich wie die Ingtars bei seiner Suche. Ich reise sofort ab.«

»Aber Mutter«, protestierte Agelmar, »dieser Anschlag auf Euer Leben ändert alles. Wir wissen immer noch nicht, wer den Mann beauftragt hat oder warum. Noch eine Stunde, und ich habe den Schützen ermittelt und die Antwort für Euch bereit.«

Die Amyrlin lachte auf; es schwang jedoch kein Humor darin mit. »Ihr braucht schlauere Köder oder ein feineres Netz, um diesen Fisch zu fangen, mein Sohn. Wenn Ihr den Mann endlich habt, wird es zu spät sein, um heute noch abzureisen. Es gibt zu viele, die meinen Tod bejubeln würden, als daß ich mir um diesen Mann besondere Gedanken machen müßte. Ihr könnt mir ja alles berichten, was Ihr herausfindet — falls Ihr überhaupt etwas herausfindet.« Ihr Blick glitt über die Türme, die den Hof überblickten, und über die Wehrgänge und die Balkone der Bogenschützen. Alles war noch dicht mit Menschen besetzt, die jetzt schwiegen. Der Pfeil mußte hier irgendwo seinen Ausgangspunkt gehabt haben. »Ich glaube, der Schütze ist bereits aus Fal Dara geflohen.«

»Aber Mutter... «

Die Frau in der Sänfte schnitt ihm mit einer scharfen und endgültigen Geste das Wort ab. Nicht einmal der Herr von Fal Dara durfte die Amyrlin allzulange belästigen. Ihr Blick erfaßte schließlich Egwene und Nynaeve. Es war ein durchdringender Blick, der alles zu entdecken schien, was Egwene über sich selbst geheimhalten wollte. Sie trat einen Schritt zurück, fing sich dann aber und knickste. Dabei hoffte sie, daß sie das Richtige tat, denn niemand hatte ihr das Protokoll erklärt und was sie tun sollte, wenn sie der Amyrlin gegenüberstand. Nynaeve hielt sich steif und aufrecht und erwiderte den Blick der Amyrlin, ohne den Blick zu senken, doch ihre Hand suchte nach der von Egwene und ergriff sie genauso fest, wie Egwene zupackte.

»Also das sind deine beiden, Moiraine«, sagte die Amyrlin. Moiraine deutete ein Nicken an, und die anderen Aes Sedai drehten sich um und blickten die beiden Frauen aus Emondsfeld an. Egwene schluckte. Sie alle wirkten so, als wüßten sie über viele Dinge Bescheid, von denen andere nichts ahnten, und es half überhaupt nichts, zu wissen, daß es tatsächlich so war. »Ja, ich fühle deutlich einen Funken in ihnen. Aber was wird daraus erwachsen? Das ist die Frage, nicht wahr?«

Egwenes Mund war staubtrocken. So hatte Meister Padwin, der Zimmermann zu Hause, seine Werkzeuge angesehen — so wie die Amyrlin sie nun musterte: diese Frau für diesen Zweck, die andere Frau für jenen Zweck.

Die Amyrlin sprach plötzlich: »Es ist Zeit zu gehen. Auf die Pferde! Lord Agelmar und ich können alles Notwendige besprechen, ohne daß Ihr alle gafft wie die Novizinnen am freien Tag. Auf die Pferde!«

Auf ihren Befehl hin rannten die Behüter zu ihren Reittieren, wobei sie sich immer noch vorsichtig umsahen, und die Aes Sedai bis auf Leane schlüpften von der Sänfte weg zu ihren eigenen Pferden. Als sich Egwene und Nynaeve abwandten, um dem Befehl Folge zu leisten, erschien ein Diener mit einem silbernen Kelch neben Lord Agelmar. Agelmar nahm ihn mit einem unbefriedigten Ausdruck um die Mundwinkel entgegen.

»Mit diesem Kelch aus meiner Hand, Mutter, nehmt meinen Wunsch entgegen, daß es Euch an diesem Tag und an jedem anderen gut ergehen... «

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