Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Eine der Frauen mit einer Stola um die Schultern wandte sich ab, um in ihr Zimmer zurückzugehen, und dabei sah er auf dem Rückenteil der Stola die schimmernde weiße Träne. Nun erkannte er auch Gesichter, die er im Außenhof gesehen hatte. Aes Sedai, die ihn erschreckt anblickten.

»Wer bist du? Was machst du hier?«

»Wird die Festung angegriffen? Antworte mir, Mann!«

»Das ist kein Soldat. Wer ist das? Was geschieht hier eigentlich?«

»Das ist der junge Lord aus dem Süden!«

»Irgend jemand muß ihn aufhalten!«

Die Angst ließ ihn die Lippen hochziehen und die Zähne fletschen, aber er rannte weiter und bemühte sich, noch schneller zu laufen.

Dann trat eine Frau in den Flur und stand ihm plötzlich gegenüber. Trotz seiner Eile blieb er stehen. Er erkannte dieses Gesicht; er würde es wohl immer erkennen, auch wenn er ewig lebte. Die Amyrlin. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihn erblickte, und sie erwiderte seinen Blick. Eine andere Aes Sedai, die große Frau mit dem Stab, trat zwischen ihn und die Amyrlin und schrie ihm etwas zu, das er bei dem immer stärker werdenden Stimmengewirr nicht verstehen konnte.

Sie weiß Bescheid. Licht hilf mir, sie weiß Bescheid. Moiraine hat es ihr gesagt. Mit einem Knurren rannte er weiter. Licht, ich muß sichergehen, daß Egwene nichts passiert ist, bevor sie... Hinter ihm erklangen Schreie, doch er hörte nicht hin.

Draußen in der Festung herrschte ein vollkommenes Durcheinander. Männer mit Schwertern in der Händen rannten zu den Höfen und sahen ihn überhaupt nicht an. Durch das Lärmen der Alarmglocken konnte er jetzt auch andere Geräusche vernehmen. Rufe. Schreie. Metall, das auf Metall auftraf. Er hatte gerade genug Zeit, um zu erkennen, daß es sich um Kampfgeräusche handelte — Kampf? Mitten in Fal Dara? —, als drei Trollocs vor ihm um die Ecke rannten.

Behaarte Schnauzen verunstalteten ansonsten menschliche Gesichter, und einer von ihnen trug die Hörner eines Hammels. Sie fauchten und hoben sichelähnliche Schwerter, als sie auf ihn zu rannten.

Der Gang, der nur einen Moment zuvor noch von rennenden Männern gefüllt gewesen war, war nun bis auf die drei Trollocs und ihn selbst leer. Überrascht von ihrem Erscheinen zog er ungeschickt sein Schwert und versuchte ›Die Hummel küßt eine Rose‹. Erschüttert darüber, daß sich Trollocs im Herzen der Festung von Fal Dara befanden, führte er den Angriff so ungeschickt aus, daß sich Lan vor Verachtung abgewandt hätte. Ein Trolloc mit Bärenschnauze wich ihm problemlos aus, prallte aber gegen die beiden anderen und brachte sie einen Moment lang außer Tritt.

Plötzlich war da ein Dutzend Schienarer und raste an ihm vorbei auf die Trollocs zu. Die Männer waren halb angezogen — in bester Kleidung für das Fest —, hatten aber Schwerter in den Händen. Der Trolloc mit der Bärenschnauze röchelte wild, als er starb, und seine Begleiter rannten weg, von schwertschwingenden, schreienden Männern verfolgt. Überall erklangen Rufe und Schreie.

Egwene!

Rand wandte sich dem Inneren der Festung zu, rannte durch menschenleere Gänge, in denen hier und da tote Trollocs am Boden lagen. Oder auch tote Männer.

Dann kam er an eine Kreuzung von Korridoren, und zu seiner linken war gerade ein Kampf zu Ende gegangen. Sechs Männer mit Haarknoten lagen blutend und leblos am Boden, und ein siebter verschied soeben. Der Myrddraal drehte beim Herausziehen sein Schwert absichtlich noch einmal im Bauch des Mannes, und der Soldat schrie, während er sein Schwert fallen ließ und stürzte. Der Blasse bewegte sich mit der Eleganz einer Schlange, wobei der schlangenartige Eindruck noch dadurch verstärkt wurde, daß er einen Brustpanzer aus schwarzen, sich überlappenden Schuppen trug. Er drehte sich um, und das bleiche, augenlose Gesicht musterte Rand. Er setzte sich in Rands Richtung in Bewegung, ohne Eile, und lächelte blutleer. Bei einem einzelnen Mann mußte er sich nicht beeilen.

Er blieb wie angewurzelt stehen. Die Zunge klebte ihm am Gaumen. Der Blick der Augenlosen bedeutet Angst. Das war es, was man in den Grenzlanden sagte. Seine Hand zitterte, als er das Schwert hob. Er dachte überhaupt nicht daran, das Nichts heraufzubeschwören. Licht, er hat gerade sieben bewaffnete Soldaten auf einmal getötet. Licht, was mache ich nur? Licht!

Plötzlich blieb der Myrddraal stehen. Sein Lächeln war verschwunden. »Der gehört mir, Rand.« Rand fuhr zusammen, als Ingtar neben ihn trat, dunkel und stämmig, mit einem festlichen gelben Mantel bekleidet, das Schwert in beiden Händen. Ingtars dunkle Augen blickten unverwandt den Blassen an. Falls der Schienarer die Angst fühlte, die dieser Blick auslöste, ließ er sich nichts anmerken. »Probier deine Kräfte erstmal an ein oder zwei Trollocs aus«, sagte er leise, »bevor du einem von diesen gegenübertrittst.«

»Ich bin heruntergekommen, um nachzusehen, ob Egwene in Sicherheit ist. Sie war in den Kerker gegangen, um Fain zu besuchen, und... «

»Dann geh und kümmere dich um sie.«

Rand schluckte. »Wir kämpfen Seite an Seite, Ingtar.«

»Du bist noch nicht soweit. Geh und schau nach deinem Mädchen. Geh! Willst du, daß die Trollocs sie ungeschützt vorfinden?«

Einen Moment lang stand Rand unentschlossen da. Der Blasse hatte sein Schwert gegen Ingtar erhoben. Ein lautloses Knurren umspielte Ingtars Mund, aber Rand wußte, daß es kein Zeichen der Angst war. Und Egwene war vielleicht allein mit Fain im Kerker. Trotzdem schämte er sich, als er in Richtung der Treppen losrannte, die nach unten führten. Er wußte, daß ein Blasser jedem Mann mit seinem Blick Angst einjagen konnte, doch Ingtar hatte den Schrecken überwunden. Er hatte immer noch einen Kloß im Magen.

In den Gängen unter der Festung war es still. Sie waren nur schwach durch flackernde Lampen erleuchtet, die in größeren Abständen an den Wänden hingen. Er verlangsamte seinen Schritt, als er sich dem Kerker näherte. Er schlich auf Zehenspitzen näher heran. Das Scharren seiner Stiefel auf dem nackten Boden hallte laut in seinen Ohren. Die Tür zum Kerker stand eine Handbreit offen. Sie hätte geschlossen und verriegelt sein sollen.

Er sah die Tür an, wollte schlucken und konnte nicht. Er öffnete den Mund, um zu rufen, schloß ihn aber schnell wieder. Falls Egwene dort drinnen und in Schwierigkeiten war, würde ein Ruf denjenigen warnen, der sie gefährdete. Oder dasjenige. Oder was auch immer. Er holte tief Luft und riß sich zusammen.

In einer fließenden Bewegung drückte er die Tür weit auf, die Scheide in der linken Hand, und warf sich in den Kerker hinein. Er nahm im Sprung die Schulter nach unten, rollte sich darüber im den Boden bedeckenden Stroh ab und stand wieder auf den Füßen. Er wirbelte so schnell nach der einen und dann nach der anderen Seite herum, daß er den Raum nicht klar sehen konnte. Er hielt nur verzweifelt Ausschau nach einem möglichen Angreifer und nach Egwene. Es war niemand da.

Sein Blick fiel auf den Tisch, und er blieb wie angewurzelt stehen. Der Atem und selbst die Gedanken stockten ihm. Zu beiden Seiten der immer noch brennenden Lampe, die so zum Mittelpunkt wurde, lagen die Köpfe der Wachen in zwei Blutlachen. Ihre Augen starrten ihn an, vor Furcht weit aufgerissen, und ihre Münder standen zu einem letzten Schrei offen, den niemand mehr hören konnte. Rand würgte und bückte sich schnell. Wieder und wieder übergab er sich ins Stroh hinein. Schließlich schaffte er es, sich wieder aufzurichten. Er wischte sich mit dem Ärmel über den Mund. Im Hals hatte er ein Gefühl, als habe man ihn ausgeschabt.

Langsam sickerte auch der Anblick des restliches Raums in sein Bewußtsein. Vorher hatte er ihn nur halb wahrgenommen, als er hastig nach einem Angreifer gesucht hatte. Blutige Fleischklumpen lagen auf dem Stroh herum. Nichts war mehr als menschlich zu identifizieren, bis auf die beiden Köpfe. Einige der Stücke wirkten angenagt. Das ist also mit dem Rest ihrer Körper passiert. Er war überrascht, daß er sich das so ruhig sagen konnte, beinahe, als habe er das Nichts heraufbeschworen, ohne es auch nur richtig zu versuchen. Es mußte der Schock sein —das wurde ihm so nebenbei klar.

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