Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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»Fremde, Käpten?« Yarins Stimme klang nach Schweiß. »Ist es ein Schiff der Fremden?«
Domon senkte das Fernrohr, aber das große, irgendwie viereckig wirkende Schiff mit den eigenartig gerippten Segeln schien immer noch sein Gesichtsfeld zu füllen. »Seanchan«, sagte er und hörte, wie Yarin aufstöhnte. Er trommelte mit den Fingern auf die Reling und sagte dem Rudergänger dann: »Halte näher auf die Küste zu. Dieses Schiff nicht wagen wird, seichtes Wasser zu befahren, wie es die Gischt kann.«
Yarin gab Kommandos aus, und Seeleute rannten und holten Mastbäume ein, während der Rudergänger die Pinne herumzog und den Bug mehr auf die Küste richtete. Die Gischt kam nun langsamer vorwärts, da sie doch fast direkt in den Wind hineinlief, aber Domon war sicher, er könne die Untiefen vor der Küste erreichen, bevor sie von dem anderen Schiff eingeholt würden. Auch wenn Laderäume voll sein, sie doch können befahren seichteres Wasser als dieser große Rumpf. Sein Schiff lag ein wenig höher im Wasser als bei ihrem Ablegen in Tanchico. Ein Drittel der Ladung an Feuerwerkskörpern, die er dort genommen hatte, war weg — in den Fischerdörfern auf der Toman-Halbinsel verkauft. Aber mit dem dafür erhaltenen Silber waren auch beunruhigende Nachrichten eingetroffen. Die Leute erzählten von Besuchern aus den großen, kastenförmigen Schiffen der Invasoren. Wenn Schiffe der Seanchan vor der Küste ankerten und die Dorfbewohner sich sammelten, um ihre Heimat zu verteidigen, wurden sie von Blitzen aus heiterem Himmel zerfetzt. Kleine Boote brachten die Invasoren an Land, und der Erdboden explodierte unter den Füßen der Verteidiger. Domon hatte geglaubt, man wolle ihm einen Bären aufbinden, aber dann hatten sie ihm den geschwärzten Boden gezeigt, und das in so vielen Dörfern, daß er die Geschichten nicht mehr anzweifelte. Neben den Soldaten der Seanchan kämpften Ungeheuer. Nicht, daß es überhaupt noch viel Widerstand gab, sagten die Dorfbewohner. Manche behaupteten sogar, die Seanchan selbst seien Monster mit großen Insektenköpfen.
In Tanchico hatte niemand auch nur gewußt, wie sie sich nannten, und die Bewohner Tarabons hatten zuversichtlich davon gesprochen, daß ihre Truppen die Invasoren ins Meer zurücktreiben würden. Aber es war in jeder Küstenstadt anders. Die Seanchan sagten den erstaunten Leuten, sie müßten Eide erneut schwören, die sie vor langer Zeit gebrochen hätten, erklärten aber nicht, wann sie sie gebrochen oder was sie überhaupt bedeutet hatten. Eine junge Frau nach der anderen wurde weggebracht und untersucht, und manche davon wurden an Bord der Schiffe gebracht und nicht wiedergesehen. Auch ein paar ältere Frauen waren verschwunden, meist Lenker und Heiler. Die Seanchan wählten neue Bürgermeister und neue Gemeinderäte. Jeder, der gegen das Verschwinden der Frauen protestierte, kam zumindest nicht mehr für eines der Ämter in Frage oder wurde möglicherweise gehängt oder brannte plötzlich bei lebendigem Leib oder wurde einfach wie ein kläffender Köter beiseitegeschoben. Man konnte nicht vorhersagen, was einem passierte, bis es zu spät war.
Und wenn die Menschen gründlich eingeschüchtert waren, wenn man sie hatte niederknien und verwirrt schwören lassen, den Vorfahren zu gehorchen, auf die Rückkehr zu warten und Denen Die Heimkehrten mit ihrem Leben zu dienen, segelten die Seanchan fort und kamen gewöhnlich nicht mehr wieder. Nur in Falme, so sagte man, hatten sie einen festen Brückenkopf.
In einigen der Dörfer, die sie verlassen hatten, näherten sich die Männer und Frauen langsam wieder ihrem vorherigen Lebensstil, sprachen sogar davon, ihre Gemeinderäte neu zu wählen, aber die meisten blickten nur nervös aufs Meer hinaus und protestierten mit blassen Gesichtern, daß sie die Eide, die sie hatten schwören müssen, einzuhalten gedächten, auch wenn sie sie nicht verstanden.
Domon hatte nicht die Absicht, irgendwelche Seanchan kennenzulernen, wenn er es vermeiden konnte.
Er hob gerade wieder das Fernrohr, um zu sehen, ob er etwas auf dem sich nähernden Deck des anderen Schiffes ausmachen konnte, als mit einem Donnerschlag die Meeresoberfläche keine hundert Schritt von der Backbordseite der Gischt entfernt in einer von Flammen durchsetzten Wasserfontäne explodierte. Bevor er auch nur den Mund staunend öffnen konnte, zerriß eine weitere Flammensäule das Meer auf der anderen Seite, und als er herumfuhr, um dorthin zu starren, stieg gerade voraus eine dritte Flammensäule aus dem Meer empor. Die Explosionen erstarben so schnell, wie sie sich ereignet hatten. Tropfen hagelten auf das Deck herunter. Wo sie sich kurz vorher befunden hatten, kochte und dampfte die See nun.
»Wir... wir werden seichtes Wasser erreichen, bevor sie längsseits gehen können«, sagte Yarin bedächtig. Er schien es zu vermeiden, die Stellen anzublicken, wo das Wasser unter Dampfwolken kochte.
Domon schüttelte den Kopf. »Wie sie es auch anstellen mögen, sie uns zerschmettern können, auch wenn ich sie in Brecher lenken.« Er schauderte, als er an die Flammen in den Wasserfontänen dachte und daran, daß sein Laderaum mit Feuerwerkskörpern gefüllt war. »Glück, stech mich, wir vielleicht nicht lange genug leben würden, um zu ertrinken.« Er zupfte an seinem Bart und rieb sich die bartfreie Oberlippe. Er zögerte den Befehl hinaus —das Schiff und seine Ladung waren alles, was er auf der Welt besaß —, doch schließlich zwang er sich dazu: »Geh unter den Wind, Yarin, und laß das Segel einholen. Schnell, Mann, schnell! Bevor sie denken, wir immer noch fliehen wollen.«
Während die Besatzungsmitglieder rannten, um die Dreiecksegel einzuholen, drehte sich Domon wieder um und beobachtete, wie das Schiff der Seanchan näher kam. Die Gischt verlor an Fahrt und dümpelte in der Dünung. Das andere Schiff war ein gutes Stück höher als Domons Frachtkahn. An Bug und Heck hatte es hölzerne turmartige Aufbauten. Auf diesen Türmen standen Gestalten in Rüstungen, und in der Takelage kletterten Männer herum, die die eigenartigen Segel refften. Eine Pinasse wurde heruntergelassen und anschließend flink zur Gischt hinübergerudert. Sie beförderte gerüstete Gestalten und, was Domon überrascht die Stirn runzeln ließ, es kauerten auch zwei Frauen im Heck. Die Pinasse rumpelte gegen den Rumpf der Gischt.
Der erste, der herauskletterte, war einer der Gerüsteten, und Domon sah sofort, warum einige Dorfbewohner behaupteten, die Seanchan selbst seien Ungeheuer. Der Helm sah tatsächlich beinahe so aus wie der Kopf eines riesigen Insekts mit feinen, roten Federn anstelle von Fühlern. Der Träger schien zwischen den Beißzangen herauszulugen. Dazu war er noch angemalt und mit Gold verziert, um diesen Eindruck zu verstärken. Auch die übrige Rüstung des Mannes war bemalt und goldverziert. Sich überlappende schwarze und rote Schuppen mit Goldrändern bedeckten die Brust, die Außenseiten der Arme und die Vorderseiten der Schenkel. Selbst die stahlverstärkten Rücken der Handschuhe waren in Rot und Gold gehalten. Wo er kein Metall am Körper trug, war er in dunkles Leder gekleidet. Das Zweihandschwert auf seinem Rücken mit seiner gekrümmten Klinge steckte in einer schwarzen und roten Lederscheide.
Dann nahm der Gerüstete den Helm ab und Domon riß die Augen auf. Es war eine Frau. Ihr dunkles Haar war kurzgeschnitten, und ihr Gesicht wirkte hart, aber es gab keinen Zweifel. Er hatte noch nie von so etwas gehört, außer natürlich bei den Aiel, aber von den Aiel wußte man sowieso, daß sie verrückt waren. Auch die Tatsache, daß ihr Gesicht keineswegs so fremdartig war, wie er es von den Seanchan erwartet hatte, brachte ihn etwas aus der Fassung. Sicher, ihre Augen waren blau und ihr Teint ausgesprochen hell, aber das hatte er auch schon früher einmal gesehen. Wenn diese Frau ein Kleid trüge, würde niemand ihr Beachtung schenken. Er musterte sie und revidierte sein Urteil: mit diesem kalten Blick und den harten Wangen mit ihren hohen Backenknochen würde sie überall auffallen.
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