Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Egeanin runzelte die Stirn, als sie zu ihm nach hinten sah. Sie war offensichtlich verblüfft über seine Frage. Doch dann betrachtete sie die Leute näher, ohne deswegen langsamer zu gehen, und nickte. »Ihr meint, wegen der Schwerter. Sie gehören jetzt zu uns, Händler; sie haben die Eide abgelegt.« Sie blieb plötzlich stehen und deutete auf einen hochgewachsenen, breitschultrigen Mann mit einer reich verzierten Weste und einem Schwert, das an einem einfachen Ledergehenk baumelte. »Ihr da!«
Der Mann blieb mitten im Schritt stehen, einen Fuß in der Luft, und auf seinem Gesicht zeigte sich plötzlich Angst.
Es war ein hartes Gesicht, und doch wirkte er, als wolle er am liebsten weglaufen. Statt dessen wandte er sich ihr zu und verbeugte sich, die Hände auf den Knien und den Blick auf ihre Stiefel gesenkt. »Wie kann dieser Unwürdige dem Kapitän dienen?« fragte er mit angespannter Stimme. »Ihr seid Händler?« fragte Egeanin. »Ihr habt die Eide abgelegt?«
»Ja, Kapitän. Ja.« Er hob den Blick noch immer nicht von ihren Füßen. »Was sagt Ihr den Leuten, wenn Ihr mit Euren Wagen ins Landesinnere fahrt?«
»Daß sie den Vorfahren gehorchen müssen, Kapitän, die Rückkehr erwarten und denen dienen, die heimkehren werden.«
»Und denkt Ihr niemals daran, dieses Schwert gegen uns zu erheben?«
Die Knöchel des Mannes wurden weiß vor Anspannung — die Hände lagen immer noch auf den Knien —, und in seiner Stimme lag nun irgendwie der Eindruck von Schweiß. »Ich habe die Eide abgelegt, Kapitän. Ich gehorche, warte und diene.«
»Seht Ihr?« sagte Egeanin, wobei sie sich wieder Domon zuwandte. »Es gibt keinen Grund, ihnen das Tragen von Waffen zu verbieten. Es muß Handel geben, und Händler müssen sich gegen Banditen schützen. Wir erlauben den Leuten, nach Gutdünken zu kommen und zu gehen, solange sie gehorchen, warten und dienen. Ihre Vorfahren haben die Eide gebrochen, aber die hier haben dazugelernt.« Sie ging weiter den Hügel hinauf, und die Soldaten schubsten Domon hinter ihr her.
Er blickte zu dem Händler zurück. Der Mann blieb so gebückt stehen, bis Egeanin sich zehn Schritte von ihm entfernt hatte. Dann richtete er sich auf und eilte in entgegengesetzter Richtung mit langen Schritten zum Hafen hinunter.
Egeanin und seine Bewacher sahen sich auch nicht um, als eine Gruppe berittener Seanchan-Soldaten an ihnen vorbeikam und weiter die Straße hochritt. Die Soldaten ritten auf Geschöpfen, die wie pferdegroße Katzen aussahen, aber unter ihren Sätteln schimmerten bronzefarben die Schuppen einer Eidechse. Klauenbewehrte Füße packten beim Vorwärtsspringen die Pflastersteine. Ein Kopf mit drei Augen wandte sich nach Domon um, während der Trupp sie überholte. Von allem anderen abgesehen, blickten die Augen für Domons Geschmack zu — weise. Er stolperte und wäre beinahe gestürzt. Die ganze Straße entlang drückten sich die Falmer an die Häuserfronten, und manche schlossen sogar die Augen. Die Seanchan beachteten das nicht.
Domon verstand gut, warum die Seanchan den Leuten hier so viele Freiheiten lassen konnten. Er fragte sich, ob er selbst den Mut aufbringen könne, ihnen Widerstand zu leisten. Damane. Ungeheuer. Gäbe es überhaupt irgend etwas, das die Seanchan davon abhalten könnte, geradewegs bis zum Rückgrat der Welt zu marschieren? Gehen mich nichts an, dachte er grimmig und überlegte, ob es irgendeine Möglichkeit gebe, die Seanchan bei seinen künftigen Handelsreisen zu meiden.
Sie erreichten den oberen Rand des Einschnitts, wo die Stadt endete und das Hügelland begann. Es gab keine Stadtmauer. Vor ihnen lagen die Schenken, wo die Kaufleute übernachteten, die ins Landesinnere fuhren, und dazu die Wagenstellplätze und Ställe. Die Häuser hier wären auch in Illian respektable Herrenhäuser der niedrigeren Adligen gewesen. Vor dem größten stand eine Ehrenwache von Soldaten der Seanchan, und obenauf flatterte eine Flagge mit einem goldenen Falken mit ausgebreiteten Schwingen auf blauem Grund. Egeanin gab Schwert und Dolch ab, bevor sie Domon mit hineinbrachte. Ihre beiden Soldaten verblieben auf der Straße. Domon kam ins Schwitzen. Das roch nach der Anwesenheit eines hohen Adligen, und es war nicht gut, mit einem Lord in dessen eigenem Haus verhandeln zu müssen.
In der Eingangshalle ließ Egeanin Domon an der Tür stehen und sprach mit einem Diener. Er war wohl aus Falme, wie Domon aus den langen Ärmeln seines Hemdes und den spiralförmigen Stickereien auf der Brust schloß. Domon glaubte, aus ihrer Unterhaltung die Worte ›hoher Herr‹ herauszuhören. Der Diener eilte fort und kehrte nach einer Weile zurück. Er führte sie in das unzweifelhaft größte Zimmer des Hauses. Jedes noch so kleine Möbelstück war daraus entfernt worden, selbst die Teppiche, und der Steinboden war blitzblank geputzt. Mit fremdartigen Vögeln bemalte Stellwände verdeckten Wände und Fenster.
Egeanin trat ein kurzes Stück in den Raum hinein und blieb dann stehen. Als Domon sie fragen wollte, wo sie sich befanden und warum, brachte sie ihn mit einem wilden Blick und einem wortlosen Grollen zum Schweigen. Sie rührte sich nicht, schien aber irgendwie auf Zehenspitzen zu stehen. Sie hielt das, was sie von seinem Schiff mitgenommen hatte, wie etwas Wertvolles in den Händen. Er versuchte sich vorzustellen, was es wohl sei.
Plötzlich erklang leise ein Gong, und die Seanchan-Frau sank auf die Knie nieder, wobei sie den in Seide gehüllten Gegenstand vorsichtig neben sich stellte. Auf einen Blick von ihr hin ließ sich auch Domon auf die Knie nieder. Adlige erließen manchmal eigenartige Vorschriften, und er vermutete, die der Seanchan könnten noch etwas eigenartiger sein als alles, was er bisher kennengelernt hatte.
Zwei Männer erschienen im Eingang auf der entfernten Seite des Raumes. Der eine hatte die linke Kopfseite kahlgeschoren. Das verbliebene blaßgoldene Haar hing zu einem Zopf geflochten auf seine Schulter herunter. Sein sattgelbes Gewand war gerade lang genug, daß die Spitzen seiner gelben Pantoletten beim Gehen herauslugten. Der andere trug ein blaues Seidengewand, mit Vogelbildern umsäumt und so lang, daß er es auf dem Boden hinter sich herschleifen mußte. Sein Kopf war völlig kahlgeschoren und die Fingernägel waren dreimal so lang wie normal. Die an den Zeige- und Mittelfingern beider Hände waren blau angemalt. Domon bekam vor Staunen den Mund nicht zu.
»Ihr befindet Euch in der Gegenwart des Hohen Herrn Turak«, verkündete der gelbhaarige Mann in singendem Tonfall, »der die Vorfahren befehligt und die Rückkehr vorbereitet.«
Egeanin warf sich mit seitlich angelegten Händen zu Boden. Domon machte es ihr übereifrig nach. Selbst die Hochlords von Tear so was nicht verlangen würden, dachte er. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Egeanin den Boden küßte. Er verzog das Gesicht und entschloß sich, das Nachahmen an diesem Punkt abzubrechen. Sie nicht sehen können sowieso, ob ich das tun oder nein.
Egeanin stand plötzlich wieder auf. Er begann ebenfalls, sich zu erheben, und kniete auch bereits mit einem Bein wieder, als ein Grollen aus ihrer Kehle und ein entsetzter Blick des Mannes mit dem Zopf ihn wieder zurücksinken ließ. Er lag mit dem Gesicht am Boden und fluchte leise vor sich hin. Ich das nicht machen würde für den König von Illian und den Rat der Neun zusammen. »Ihr heißt Egeanin?« Das mußte die Stimme des Mannes in dem blauen Gewand sein. Der Rhythmus seiner Stimme klang beinahe nach Gesang.
»Man gab mir diesen Namen an meinem Schwert-Tag, Hoher Herr«, antwortete sie demütig.
»Das ist ein schönes Stück, Egeanin. Recht selten. Wünscht Ihr eine Bezahlung?«
»Es ist mir Bezahlung genug, dem Hohen Herrn Freude bereitet zu haben. Ich lebe, um zu dienen, Hoher Herr.«
»Ich werde Euren Namen der Kaiserin gegenüber erwähnen, Egeanin. Nach der Rückkehr werden neue Namen zum Adel berufen werden. Erweist Euch als würdig, und vielleicht legt Ihr dann den Namen Egeanin ab, zugunsten eines höheren.«
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