Maggie Furey - Windharfe

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In Längst vergangenen Zeiten gab es die vier Artefakte der Macht, doch sie waren für die Menschen verloren – bis Aurian kam. Mit aller Macht kämpft sie gegen Miathan, den bösen Erzmagusch, der ebenfalls auf der Suche nach den Artefakten ist. Tief im geheimnisvollen Land Xandim, in der Bergstadt des Himmelsvolks, beginnt sich Miathans Netz von Verrat und Betrug immer enger zusammenzuziehen. Und die magischen Kräfte der schwangeren Aurian schwinden – gerade jetzt, wo sie sie am dringendsten benötigt, denn das Kind, das sie unter ihrem Herzen trägt, ist mit einem grausamen Fluch behaftet ...

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Aurian fühlte sich hilflos und niedergeschlagen. Chiamhs Worte hatten sie mit Entsetzen und Angst erfüllt, denn ohne den Stab der Erde konnte sie nicht in das Reich der Hohen Magie eindringen und Anvar zu Hilfe kommen. Zu der furchtbaren Angst, die sie um ihren Geliebten hatte, gesellte sich noch eine andere, noch tiefere Sorge. Wenn sie den Stab der Erde verloren hatte, besaß sie nichts mehr, womit sie kämpfen konnte. Dann gab es nichts mehr, was sie tun konnte, um Miathan aufzuhalten.

Die Magusch blinzelte in das heller werdende Licht und versuchte, sich weiszumachen, daß ihr verschwommener Blick von Müdigkeit und nicht von Tränen herrührte. Plötzlich erstarrte Aurian und blickte mit schmal gewordenen Augen in das verwirrende Morgenlicht. Das war nicht das Licht der Sonne, es war heller, farbenreicher. Gewaltige Strahlen eines juwelenartigen Lichts schossen gen Himmel wie eine Göttin der Morgenröte. Das Licht kam aus der falschen Richtung: nicht von Osten, sondern von Nordosten – von den Ruinen des Tempels!

Mit einem unterdrückten Fluch wirbelte Aurian herum und rief nach den Himmelsleuten, die Elster den flügellosen Besuchern in ihrem luftigen, unzugänglichen Turm zur Seite gestellt hatte. »Beeilt euch!« rief sie, als die Männer mit verschlafenen Augen aus ihrem Zimmer traten. »Holt eure Netze! Ich muß sofort zum Tempel!«

Das Innere des gewaltigen Baums der Cailleach war so dunkel, daß nicht einmal ein nachtsichtiger Magusch es durchdringen konnte. Anvar tastete in Panik nach der Tür, um ein wenig Licht in den Raum hineinzulassen, aber so sehr er auch versuchte, sich durch die undurchdringliche Dunkelheit zu kämpfen, seine Hände trafen doch nur auf leere Luft. Mit einem gemurmelten Fluch ließ der Magusch seine Kräfte in den Stab der Erde fließen. Das Juwel zwischen den Kiefern der Schlange flackerte auf und vertrieb mit seinen smaragdgrünen Blitzen die Dunkelheit. Aber seine Magie war fremd in dieser zeitlosen Welt. Ein anderer Wille setzte sich ihr entgegen: eine Macht, die viel älter war als der Stab und viel, viel stärker. Das große Juwel flackerte, und sein Leuchten schmolz zu einem winzigen, kläglichen, leuchtkäfergroßen Glühen. Bevor Anvar Zeit fand, seine Umgebung näher zu betrachten, schloß sich die Dunkelheit von neuem um ihn herum – bis auf einen bleichen Lichtstreifen, den er nur aus den Augenwinkeln wahrnehmen konnte.

Der Magusch drehte sich stirnrunzelnd um. Was war das? Als sein Blick darauf fiel, leuchtete das Phantom auf und wurde größer, und der schmale Lichtbalken weitete sich wie ein Fenster, das sich langsam öffnet – ein Fenster in eine andere Welt. Anvar versteifte sich. War das wieder einer der Tricks, mit denen die Herrin der Nebel ihn verwirrte? Die dünne Linie des Lichts zitterte, wölbte sich und wurde flüssig, bis sie schließlich eine Folge vertrauter Gestalten annahm: ein Schwan, eine Krone, eine Rose, ein springender Lachs. Und dann endlich – eine Harfe.

Das Licht flackerte zu durchscheinender Helligkeit auf und wurde schließlich zu einem dicken, schillernden Strahl, der sich auf den Magusch richtete wie ein drohender Zeigefinger. Anvar stieß einen wortlosen Entzückensschrei aus. Der unirdische Gesang der Sternenmusik durchflutete seinen Geist, als die Macht der Gramarye durch seinen Körper lief und ihn verzehrte, bis sein jagendes Blut zu geschmolzenem Feuer verwandelt war. Nicht einmal mit dem Stab der Erde in Händen hatte ihn solcher Jubel erfüllt! Ein Gefühl der Rechtmäßigkeit und des Besitzes überflutete ihn aus irgendeiner äußeren Quelle und hallte in seinem Herzen wider, als er die Macht der Harfe annahm und das Artefakt damit für sich beanspruchte.

Als das Licht jäh erlosch, war es, als zerrisse ein Peitschenschlag seine Seele. Es war, als risse ihm jemand das Herz aus der Brust. Anvar, der von den Nachwirkungen einer solch gewaltigen Macht noch wie betäubt war, kam mit einem Ruck wieder zu Verstand. Die Harfe selbst gehörte ihm immer noch nicht. Obwohl er sie für sich beansprucht hatte, war sie noch nicht sein Besitz. Und wo war während dieser langen Zeit seine Feindin gewesen? Hatte er sie mit dem Stab zerstört? Anvar bezweifelte es. Sie war gewiß ganz in der Nähe, um ihre Kräfte zu sammeln – und wenn sie zurückkehrte, sollte er besser gut vorbereitet sein.

»Ich werde dir die Augen öffnen«, wisperte die Sternenstimme der Harfe. Die unruhigen Nachbilder des Lichtstrahls wichen von Anvars Augen. Blinzelnd sah er eine riesige, kreisförmige Kammer, die sich durch den ganzen Baumstamm zog. Jetzt nahm er die Wände mit anderen Augen wahr. Sie bestanden nicht mehr aus einer silbrigen Verschmelzung von Wald und Stein, sondern waren durchscheinend wie Sonnenlicht. Im Inneren des Stammes sah er den Puls des Baumes, der in feinen, perlmuttartigen Strömen durch Kanäle im Holz pochte. Und dort, direkt ihm gegenüber, erblickte er die silbernen Umrisse einer Harfe. Sie glitzerte nur schwach, als schwimme sie in dem Holz wie ein Lachs unter der Oberfläche eines Flusses. Anvars Herz machte einen Sprung. Er stürzte quer durch den Raum, steckte sich den Stab in den Gürtel und preßte seine Hände gegen die Wand, in der er die Umrisse der Harfe spüren konnte. Zu seiner vollkommenen Verblüffung sanken seine Finger in das Holz ein, als wäre es so durchlässig wie Wasser. Der Gesang der Harfe erreichte in Anvars Gedanken seinen Höhepunkt. »Befrei mich«, sang sie. »Du mußt mich befreien …«

Der Magusch holte tief Luft und drückte seine Finger tief in den Baum hinein, seine Hände schlossen sich um eine ungleichmäßige Gestalt, und seine Finger spürten die glatten, geschwungenen Umrisse von Schnitzereien. Ein jubilierender, glückseliger Sternengesang durchflutete Anvars Gedanken, als er die Harfe aus ihrem Gefängnis befreite und triumphierend hochhielt.

Der Magusch konnte seine Augen nicht von dem Artefakt abwenden. Er war wie gebannt von seiner unglaublichen Schönheit. Die Harfe bestand nicht aus Holz, sondern aus einem seltsamen, durchscheinenden, kristallinen Stoff, der im Feuer seines eigenen, inneren Lichts wie ein Diamant schimmerte. Die Schnitzereien an seinem Rahmen stellten eine endlose Folge geflügelter Gestalten dar: Vögel vieler verschiedener Gattungen, angefangen von einfachen Zaunkönigen und Spatzen bis hin zu den großen, majestätischen Adlern und Schwänen. Als Anvar die Harfe in seinen Händen hin- und herdrehte, sah er Eulen, Fledermäuse, glitzernde Nachtfalter und schillernde Libellen. Seine Finger strichen nicht ohne ein Schaudern über die winzige Gestalt einer geflügelten Frau. Alle Geschöpfe der Luft zierten die Harfe der Winde, deren Rahmen aus flüssigen Silberschwaden bestand, die eine Verkörperung des Windes selbst zu sein schienen. In seinem ganzen Leben hatte Anvar noch nie etwas so Vollkommenes gesehen. Nur eines störte ihn: Der glitzernde Rahmen umspannte nichts als Leere.

»O ihr Götter, wo sind die Saiten?« In seinem Entsetzen bemerkte Anvar nicht, daß er die Worte laut ausgesprochen hatte. Ein gackerndes Lachen erklang hinter ihm, und der Magusch wirbelte erschrocken herum. Dort stand sie, die Herrin der Nebel, ihr Gesicht jung und makellos und ihr Haar weiß wie Frost vor der Schwärze ihres Federumhangs.

»Hast du wirklich geglaubt, es würde so einfach sein, Zauberer«, verhöhnte sie ihn. »Daß du einfach nur in den Baum hineinzugreifen und die Harfe zu nehmen brauchst? Also wirklich, das hätte jeder Idiot gekonnt!«

»Das glaube ich nicht«, erwiderte Anvar kalt. »Nicht ohne die Einwilligung der Harfe.« Er bemerkte ein zustimmendes Glitzern in den Augen der Cailleach.

»Wie ich schon früher festgestellt habe, du bist sehr scharfsichtig, Zauberer«, erwiderte die Herrin der Nebel, »und ein würdiger Gegner. Ich möchte, daß du weißt, daß ich nicht aus freiem Entschluß gegen dich kämpfe – aber ich bin beauftragt, die Harfe zu beschützen, und das muß ich auch tun. Nur einer, der es wirklich wert ist, darf sie gewinnen, denn wenn sie in die irdische Welt zurückkehrt, wird sie dort eine echte Gefahr sein.«

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