Margaret Weis - Der Krieg der Brüder

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Die Stadt Istar ist untergegangen. Fortan kämpfen die Einwohner des von Hungersnöten und Seuchen heimgesuchten Landes Ansalon ums nackte Überleben. Die Hügelzwerge verlassen ihre angestammten Wohnsitze und begehren Aufnahme in Thorbadin, der Stadt der Bergzwerge. Zwischen den beiden Völkern entbrennt der »Große Zwergenkrieg«.
In dieser unglücklichen Welt ist auf seiner Zeitreise Raistlin, der Erzmagier, mit seinem Bruder Caramon und der jungen Klerikerin Crysania unterwegs. Hier will er die Königin der Finsternis herausfordern und ihr die Herrschaft entreißen. Aber zuvor muß er am Krieg der Zwerge teilnehmen und sich Thorbadin unterwerfen.

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Raistlin schrak zusammen.

Dann schrie jemand: »Raist! Hilfe!«

Raistlin raffte seine Roben zusammen und lief schnell zu dem Tierpfad. Sein Bruder schrie immer noch. Raistlin lief durch den Wald; er achtete nicht auf die Zweige, die ihm ins Gesicht schlugen, und auf die Dornensträucher, an denen seine Roben hängen blieben. Plötzlich kam er auf eine Lichtung; er hielt an und duckte sich neben einem Baum. Vor sich konnte er einen gigantischen, scheinbar in der Luft schwebenden Schatten sehen. Mit dieser schattenhaften Gestalt rang – dem Schreien und Fluchen nach zu urteilen – Caramon!

» Ast kiranann Sotharan/Suh kali Jalaran. « Raistlin sang die Worte und warf die kleine Schwefelkugel hoch in die Baumkrone. Das unmittelbar ausbrechende Licht in den Zweigen wurde von einer dröhnenden Explosion begleitet. Die Baumkrone fing Feuer und beleuchtete den Schauplatz.

Raistlin sprang vorwärts; magische Flammenpfeile knisterten aus seinen Fingerspitzen. Dann blieb er stehen und starrte mit großen Augen.

Vor ihm baumelte, mit dem Kopf nach unten und mit einem Bein an ein Seil gebunden, das an einem Ast hing, Caramon. Neben ihm hing ein in Angst vor den Flammen scharrender Hase.

Raistlin blickte versteinert auf seinen Bruder. Hilfeschreiend drehte sich Caramon langsam im Wind, während die brennenden Blätter auf ihn fielen. »Raist!« kreischte er. »Hol mich... Eine Wolfsfalle...«

Er grinste.

Der Wald brannte lichterloh. Die Flammen funkelten auf dem Schwert des großen Mannes, das dort lag, wo er es hatte fallen lassen; sie funkelten auf Caramons glänzender Rüstung und in den Augen des Hasen.

Raistlin kicherte.

Nun war Caramon an der Reihe, seinen Bruder in verletzter Verblüffung anzustarren. In mitleiderregendem Ton rief er ihm zu: »Nun mach schon, Raist! Hol mich runter!«

Raistlin lachte hemmungslos.

»Verdammt, Raist! Das ist nicht lustig!« tobte Caramon und fuchtelte mit den Armen. Diese Bewegung jedoch führte dazu, daß der gefangene Krieger von einer Seite zur anderen schaukelte, mit ihm der Hase.

Das war zuviel für Raistlin. Bilder aus seiner Jugend fielen dem Erzmagier ein und vertrieben die Dunkelheit und das Entsetzen, die sich seit scheinbar endlosen Jahren an seine Seele geheftet hatten. Wieder war er jung, voller Hoffnungen, voller Träume. Wieder war er mit seinem Bruder zusammen, der ihm näher stand als jede andere Person, sein begriffsstutziger, geliebter Bruder... Raistlin krümmte sich vor Lachen. Nach Luft japsend brach er auf dem Gras zusammen und lachte wild; Tränen liefen ihm über die Wangen.

Caramon funkelte ihn haßerfüllt an – aber dieser bösartige Blick eines Mannes, der mit dem Kopf nach unten an seinem Fuß hing, steigerte nur noch Raistlins Heiterkeit. Er lachte so heftig, bis er glaubte, innere Verletzungen davongetragen zu haben. Das Lachen tat gut. Es verbannte die Dunkelheit. Auf dem feuchten Boden der Lichtung liegend, die vom Schein der brennenden Bäume erhellt wurde, lachte Raistlin noch heftiger, spürte die Fröhlichkeit wie guten Wein durch seinen Körper perlen. Dann fiel Caramon ein, und sein dröhnendes Grölen echote durch den Wald.

Nur herabstürzende glühende Äste, die neben ihm zu Boden fielen, riefen Raistlin wieder in die Wirklichkeit zurück. Er war vom Lachen so geschwächt, daß er kaum aufstehen konnte, rappelte sich aber hoch und holte den kleinen silbernen Dolch hervor, den er am Handgelenk trug. Er streckte sich und schnitt den Strick durch, der um den Fuß seines Bruders gebunden war.

Caramon fiel mit einem Fluch zu Boden.

Immer noch kichernd, ging der Magier zu dem Hasen, schnitt den Strick durch, den ein Jäger um das Hinterbein des Tieres gebunden hatte, und fing es in seinen Armen auf. Das Tier war vor Entsetzen halbverrückt, aber Raistlin streichelte seinen Kopf und murmelte einige Worte.

»Wirklich, wir haben ihn lebendig erwischt«, sagte Raistlin und hielt den Hasen hoch. »Ich glaube jedoch nicht, daß wir viel Informationen aus ihm herausholen können.«

Caramon war dermaßen rot im Gesicht, daß man meinen konnte, er sei in einen Farbeimer gefallen. Er setzte sich aufrecht hin und rieb seine schmerzende Schulter. »Sehr witzig«, brummte er und sah grinsend zu dem Hasen auf. Die Flammen in den Baumkronen erstarben, aber die Luft war noch von Qualm erfüllt, und hier und da brannte das Gras. Bei dem feuchten Herbstwetter erloschen die kleinen Feuer glücklicherweise schnell.

»Netter Zauber«, bemerkte Caramon, während er sich fluchend und stöhnend aufrichtete.

»Er hat mir schon immer gefallen«, entgegnete Raistlin sarkastisch. »Fizban hat ihn mir beigebracht. Erinnerst du dich? Ich glaube, der alte Mann hätte hier seinen Spaß gehabt.« Den Hasen in den Armen haltend, geistesabwesend seine weichen Ohren streichelnd, entfernte er sich von den qualmenden Bäumen.

Caramon hob sein Schwert auf und folgte Raistlin leicht hinkend. »Der verdammte Strick hat mir das Blut abgeschnürt.« Er schüttelte den Fuß, damit er wieder durchblutet würde.

Tiefhängende Wolken hatten sich gebildet und verbargen die Sterne und Lunitari. Als die Flammen erloschen, war der Wald in eine Dunkelheit getaucht, die so dicht war, daß beide Brüder den Pfad nicht erkennen konnten.

»Ich glaube, zur Heimlichtuerei besteht keine Notwendigkeit mehr«, murmelte Raistlin. »Shirak.« Der Kristall an dem Stab des Magus begann in strahlender Helligkeit zu glühen.

Die Zwillinge kehrten schweigend zu ihrem Lager zurück; es war ein kumpelhaftes, angenehmes Schweigen, das sie seit vielen Jahren nicht mehr geteilt hatten. Die einzigen Geräusche in der Nacht waren die Bewegungen ihrer Pferde, das Klirren von Caramons Rüstung und das sanfte Rascheln der schwarzen Roben des Magiers.

Als sie das Lager erreicht hatten, schürte Caramon trübselig das Feuer, dann blickte er auf den Hasen in Raistlins Armen. »Ich glaube nicht, daß du ihn zum Frühstück verspeisen willst.«

»Ich esse kein Goblinfleisch«, antwortete Raistlin lächelnd und setzte das Tier auf dem Pfad ab. Es sah sich kurz um und war mit einem plötzlichen Satz unter den Bäumen verschwunden.

Caramon seufzte, dann kicherte er und setzte sich neben seine Bettrolle. Er zog seinen Stiefel aus und rieb seinen schmerzenden Knöchel.

»Dulak«, flüsterte Raistlin, und das Licht am Stab erlosch. Er verstaute ihn neben seiner Bettrolle, dann legte er sich hin und zog die Decken über sich.

Mit der Dunkelheit kehrte auch der Traum zurück. Er wartete auf ihn.

Raistlin erschauerte, sein Körper zuckte plötzlich vor Kälte. Schweiß bedeckte seine Augenbrauen. Er wagte nicht, seine Augen zu schließen! Aber er war so müde, so erschöpft. Wie viele Nächte schon hatte er nicht geschlafen? »Caramon«, sagte er leise.

»Ja«, antwortete Caramon aus der Dunkelheit.

»Caramon«, sagte Raistlin, »erinnerst du dich daran, wie wir Kinder waren? Ich hatte doch diese entsetzlichen Träume...« Er brach ab und hustete.

Von seinem Bruder kam kein Laut.

Raistlin räusperte sich, dann flüsterte er: »Und du hast meinen Schlaf bewacht, mein Bruder. Du hast sie ferngehalten...«

»Ich erinnere mich«, ertönte eine gedämpfte, heisere Stimme.

»Caramon«, begann Raistlin, aber er kam nicht weiter. Der Schmerz und die Müdigkeit waren zu stark. Die Dunkelheit schien ihn einzuhüllen, und der Traum kroch aus seinem Versteck hervor.

Und dann klirrte eine Rüstung. Ein riesiger Schatten tauchte neben ihm auf. Leder quietschte, als Caramon sich zu seinem Bruder setzte, seinen breiten Rücken gegen einen Baumstamm lehnte und sein bloßes Schwert über seine Knie legte. »Schlaf jetzt, Raist«, sagte er sanft. Der Magier spürte eine unbeholfene Hand seine Schulter tätscheln. »Ich halte Wache...«

Raistlin schloß die Augen. Schlaf, süß und erholsam, senkte sich über ihn. Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war ein flüchtiges Bild des Traumes, der sich ihm näherte und seine knochigen Hände ausstreckte, um ihn zu packen, aber vom Licht des Schwertes seines Bruders vertrieben wurde.

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