Margaret Weis - Die Königin der Finsternis
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»Was war hier früher?« fragte Caramon seinen Bruder nervös, als sie durch die Festung gingen. »Du hast gesagt, es sei hier kein Turm der Erzmagier, aber offensichtlich haben Zauberer sie gebaut. Und es gibt mir ein seltsames Gefühl. Nicht unheimlich wie in den Türmen. Aber ein Gefühl der...« Er brach ab.
»Der Gewalt«, murmelte Raistlin, »der Gewalt und des Todes, mein Bruder. Denn dies war ein Ort des Experimentierens. Die Magier bauten diese Festung weit entfernt von zivilisierten Ländern, weil sie wußten, daß die Magie, die sie anwendeten, leicht ihrer Kontrolle entgleiten konnte. Und so geschah es häufig. Aber hier entstanden auch großartige Dinge – Magie, die der Welt weiterhalf.«
»Warum wurde die Festung aufgegeben?« fragte Crysania und zog sich ihren wärmenden Pelzumhang enger um die Schultern. Die Luft, die durch die engen Steinkorridore strömte, war eisig.
Raistlin schwieg lange Zeit. Langsam wanderten sie durch die verzweigten Korridore. Crysanias weiche Lederstiefel gaben keine Geräusche von sich, während Caramons schwere Stiefel durch die leeren Kammern hallten und der Stab des Magus, auf den sich Raistlin stützte, auf den Boden aufschlug.
»Obgleich es immer die drei Roben – die guten, die neutralen und die bösen – unter den Zauberkundigen gab, haben wir unglücklicherweise nicht immer das Gleichgewicht bewahrt«, erklärte Raistlin. »Als sich die Bevölkerung gegen uns wandte, zogen sich die Weißen Roben in ihre Türme zurück und traten für den Frieden ein. Die Schwarzen Roben versuchten anfangs zurückzuschlagen. Sie übernahmen diese Festung und experimentierten mit dem Ziel, Soldaten zu erschaffen.« Er hielt inne. »Experimente, die damals nicht erfolgreich verliefen, aber zur Erschaffung der Drakonier in unserer eigenen Zeit führten. Aufgrund ihres Versagens sahen die Schwarzen Roben die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation ein. Sie verließen Zaman und beteiligten sich mit ihren Kollegen an der sogenannten Verlorenen Schlacht, wie sie später bezeichnet wurde.«
»Du scheinst dich hier auszukeimen«, bemerkte Caramon.
Raistlin warf seinem Bruder einen scharfen Blick zu. »Verstehst du immer noch nicht?« fragte er barsch und blieb in einem zugigen, düsteren Korridor stehen. »Ich bin niemals hier gewesen, aber dennoch bin ich durch diese Gänge gelaufen. In dem Raum, in dem ich schlafen werde, habe ich schon viele Nächte zuvor geschlafen, aber trotzdem habe ich in dieser Festung niemals eine Nacht verbracht. Ich bin ein Fremder hier, aber dennoch kenne ich jedes einzelne Zimmer, von den Meditationsräumen und Arbeitszimmern ganz oben bis zu den Speisesälen im ersten Stock.«
Caramon war ebenfalls stehengeblieben. Sein Blick begegnete dem seines Bruders. »Dann, Fistandantilus«, sagte er mit schwerer Stimme, »weißt du auch, daß dies hier dein Grab werden wird.«
Kurz gewahrte Caramon einen winzigen Spalt in Raistlins gläsernen Augen; es war in ihnen kein Zorn, sondern Belustigung und Triumph. Dann waren sie wieder glänzende Spiegel, in denen sich Caramon in schwachem, winterlichem Sonnenlicht stehen sah.
Crysania trat zu Raistlin. Sie legte die Hände auf seinen Arm und musterte Caramon mit kalten grauen Augen. »Die Götter sind mit uns«, sagte sie. »Sie waren nicht mit Fistandantilus. Dein Bruder ist stark in seiner Kunst, ich bin stark in meinem Glauben. Wir werden nicht versagen!«
Raistlin lächelte. »Ja«, flüsterte er, und in seinen Worten lag ein leichtes Zischen, »die Götter sind mit uns!«
Im ersten Stock der magischen Festung Zaman befanden sich große, steingemeißelte Hallen, die in vergangenen Zeiten Orte der Zusammenkünfte und der Festlichkeiten gewesen waren. Dort lagen auch Räume, die einst mit Büchern gefüllt und für ein ruhiges Studium und Meditationen gedacht waren. Am hinteren Ende waren Küchen und Lagerräume, seit langem unbenutzt und mit dem Staub der Jahre bedeckt.
In den oberen Stockwerken befanden sich große, mit altmodischen Möbeln eingerichtete Schlafzimmer. Die Betten waren mit Leinen bezogen, die sich durch die trockene Wüstenluft gut erhalten hatten. Caramon, Crysania und die Offiziere von Caramons Stab schliefen in diesen Räumen. Wenn sie nicht gut schliefen, wenn sie zuweilen mitten in der Nacht aufwachten und dachten, Stimmen gehört oder geisterhafte Gestalten gesehen zu haben, erwähnte das niemand bei Tageslicht. Nach einigen Nächten waren diese Vorkommnisse ohnehin vergessen, verdrängt von größeren Sorgen wegen des Nachschubs und der Kämpfe, die zwischen Menschen und Zwergen ausbrachen, von Berichten von Spionen, daß die Zwerge von Thorbadin sich zu einer riesigen Streitmacht sammelten.
In Zaman befand sich, ebenfalls im ersten Stock, ein Korridor, der wie ein Versehen wirkte. Jeder, der sich hierhin wagte, fand heraus, daß er von einem kurzen Gang abging und dann in einer Wand endete.
Aber der Korridor war kein Versehen. Wenn sich die richtigen Hände auf die Wand legten, wenn die richtigen Worte gesprochen wurden, wenn die richtigen Runen in der Wand nachgezeichnet wurden, dann erschien eine Tür, die zu einer großen Treppe führte.
Diese Treppe hinunter, immer tiefer und tiefer hinunter in die Dunkelheit, hinunter – so schien es – in das Herz der Welt selbst, konnte die richtige Person steigen. Hinunter in die Verliese von Zaman...
»Noch einmal.« Die Stimme war sanft, geduldig, und sie bewegte sich vor Tolpan wie eine Schlange. Sich um ihn windend, grub sie ihre gekrümmten Zähne in sein Fleisch.
»Wir werden es noch einmal erörtern. Erzähl mir von der Hölle«, sagte die Stimme. »Sag mir alles, woran du dich erinnern kannst. Wie du eingetreten bist. Wie die Landschaft aussah. Wen und was du gesehen hast. Die Königin selbst, wie sie ausgesehen hat, ihre Worte...«
»Ich versuche es doch, Raistlin, wirklich!« wimmerte Tolpan. »Aber... wir haben es in den vergangenen Tagen immer wieder durchgesprochen. Ich kann an nichts anderes mehr denken! Und mein Kopf ist so heiß, und meine Füße und meine Hände sind kalt, und das Zimmer dreht sich im Kreis. Wenn... wenn du das Zimmer aufhalten kannst, daß es sich nicht mehr dreht, Raistlin, könnte ich mich erinnern...«
Als Tolpan Raistlins Hand auf seiner Brust spürte, fiel er auf das Bett zurück. »Nein!« stöhnte er. »Ich werde es schaffen, Raistlin! Ich werde mich erinnern. Verletz mich nicht wie den armen Gnimsch!«
»Bleib still liegen«, befahl Raistlin. Dann hob er Tolpan an den Armen hoch und starrte in die Augen des Kenders. Schließlich ließ er Tolpan auf sein Bett zurücksinken und erhob sich, einen bitteren Fluch murmelnd.
Auf einem schweißdurchnäßten Kissen liegend, sah Tolpan die schwarzgekleidete Gestalt kurz über sich schweben, dann wandte sie sich mit einem Rascheln um und ging aus dem Zimmer. Tolpan versuchte den Kopf zu heben, um zu sehen, wohin Raistlin ging, aber die Anstrengung war zu groß. Er fiel schlaff zurück.
Warum bin ich so schwach? fragte er sich. Was ist los? Ich will schlafen. Vielleicht habe ich dann keine Schmerzen mehr. Er schloß die Augen, Nein, ich darf nicht schlafen, dachte er ängstlich. Da lauern Dinge in der Dunkelheit, entsetzliche Dinge, die nur darauf warten, daß ich einschlafe! Ich habe sie gesehen, sie sind da draußen! Sie werden hervorspringen und...
Wie aus der Ferne hörte er Raistlins Stimme. Als Tolpan sich umwandte, sah er die schwarzgekleidete Gestalt im Gespräch mit einer untersetzten, dunklen Gestalt. Und sie diskutierten wirklich über ihn. Er versuchte zu lauschen, aber seine Gedanken trieben seltsame Dinge – sie wanderten fort, um irgendwo zu spielen, ohne seinen Körper mitzunehmen. Darum war Tolpan sich nicht sicher, ob er hörte, was er hörte, oder ob er träumte.
»Gib ihm mehr von dem Heiltrunk. Das sollte ihn ruhig halten«, sagte Raistlins Stimme zu der kleinen dunklen Gestalt. »Die Chance ist zwar gering, daß ihn jemand hier unten hört, aber ich will kein Risiko eingehen.«
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