Margaret Weis - Die Königin der Finsternis

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Der große Magier Raistlin kennt nur ein Ziel: Das Portal des Turms der Erzmagier zu durchschreiten und der Königin der Finsternis die Herrschaft zu entreißen. Aber zu spät entdeckt er, daß er in einer Zeitschleife gefangen ist, die, wie es scheint, seine Vernichtung Herbeiführt. Wird es für ihn und seine Gefährten ein Entrinnen geben?

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»Ich werde Crysania informieren«, sagte Caramon, erhob sich und übersah Raistlins zorniges Funkeln. »Zumindest muß sie versuchen, dich zu heilen. Ja, wenn Blicke töten könnten, würde ich jetzt sofort umfallen. Aber hör mir zu, Raistlin oder Fistandantilus oder wer du bist – wenn es Paladins Wille ist, daß du stirbst, bevor du der Welt noch größeren Schaden zufügen kannst, dann soll es so sein. Ich werde das hinnehmen und auch Crysania. Aber falls es sein Wille ist, daß du leben sollst, werden wir das ebenfalls annehmen... und du auch!«

Raistlin, dessen Kräfte fast verbraucht waren, hielt seinen blutigen Griff noch um Caramons Arm, umklammerte ihn mit Fingern, die fast im Tod erstarrt waren.

Entschlossen und mit zusammengepreßten Lippen löste sich Caramon von seinem Bruder. Er erhob sich; hinter sich hörte er ein qualvolles Stöhnen. Er trat in die Nacht hinaus und ging schnell auf Crysanias Zelt zu. Dabei sah er zur Seite und erblickte den Zwerg, der lässig im Schatten stand und mit einem scharfen Messer ein Stück Holz bearbeitete.

Caramon zog das Stück Pergament hervor. Er brauchte es nicht noch einmal zu lesen. Es waren nur wenige Worte.

»Der Zauberer hat dich und die Armee verraten. Schick einen Boten nach Thorbadin, um die Wahrheit zu erfahren.«

Caramon warf das Stück Pergament auf den Boden.

Durch die entsetzlichen Schmerzen konnte Raistlin das Gelächter der Götter hören. Wie sehr sie sich an seiner Niederlage weiden mußten!

Raistlins gepeinigter Körper krümmte sich in Krämpfen, und seine Seele tat es ihm gleich; sie zuckte in ohnmächtiger Wut, brannte im Wissen seines Versagens!

»Schwächlicher, erbärmlicher Mensch!« hörte er die Stimmen der Götter rufen. »Auf diese Weise erinnern wir dich an deine Sterblichkeit!«

Er würde Paladin nicht entgegentreten! Zu sehen, wie der Gott ihn verhöhnte, sich an seinem Untergang weidend – nein! Lieber schnell sterben, seine Seele die dunkle Zuflucht suchen lassen, die sie finden konnte. Aber dieser Bastard von Bruder, diese andere Hälfte von ihm, die Hälfte, die er beneidete und verabscheute, die Hälfte, die er hätte sein sollen – von Rechts wegen. Ihm dies zu versagen... diesen letzten gesegneten Trost...

»Caramon!« schrie Raistlin in die Dunkelheit. »Caramon, ich brauche dich! Caramon, laß mich nicht allein!« Er schluchzte, umklammerte seinen Bauch, rollte sich zu einer Kugel zusammen. »Laß mich nicht allein!«

Und dann verlor er das Bewußtsein. Weißes Licht, rein und kalt und scharf wie ein Schwert, schnitt sich durch den Geist des Magiers. Sich krümmend, versuchte er zu entkommen, versuchte, in die warme und trostspendende Dunkelheit zu tauchen. Er konnte sich selbst hören, wie er Caramon anbettelte, ihn zu töten und den Schmerz zu beenden, das helle und stechende Licht zu löschen.

Das Licht wurde heller und verwandelte sich in ein Gesicht, ein wunderschönes, ruhiges, reines Gesicht mit dunklen grauen Augen. Kühle Hände berührten seine glühende Haut.

»Laß mich dich heilen.«

Das Licht schmerzte schlimmer als der Schmerz des Stahls. Schreiend, sich krümmend, versuchte Raistlin zu entkommen, aber die Hände hielten ihn fest.

»Laß mich dich heilen.«

»Geh... weg!«

»Laß mich dich heilen!«

Erschöpfung, eine unermeßliche Erschöpfung legte sich über Raistlin. Er war des Kämpfens müde – des Kämpfens gegen den Schmerz, des Kämpfens gegen den Spott, des Kämpfens gegen die Qual, mit der er sein ganzes Leben lang gelebt hatte.

Na schön, sollen die Götter doch lachen! Ich habe es schließlich verdient, dachte Raistlin verbittert. Soll er sich doch weigern, mich zu heilen. Und dann ruhe ich mich in der Dunkelheit aus... in der trostspendenden Dunkelheit...

Er schloß die Augen, schloß sie fest gegen das Licht und wartete auf das Lachen – und sah plötzlich das Gesicht des Gottes.

Caramon stand draußen im Schatten des Zeltes seines Bruders, seinen schmerzenden Kopf in den Händen vergraben. Raistlins Sterbewünsche quälten ihn. Schließlich ertrug er es nicht mehr. Die Klerikerin hatte offensichtlich versagt. Seinen Schwertknauf umklammernd, betrat Caramon das Zelt und ging auf das Bett zu.

In diesem Augenblick hörte Raistlin zu schreien auf.

Crysania fiel über seinen Körper, ihr Kopf auf die Brust des Magiers.

Er ist tot, dachte Caramon. Raistlin ist tot. Er empfand keine Trauer. Statt dessen beschlich ihn eine Art Entsetzen bei dem Anblick, und er dachte: Was ist das nur für eine groteske Totenmaske!

Raistlins Gesicht war starr, sein Mund sperrangelweit geöffnet. Die Haut war aschgrau. Die blinden Augen, in eingefallene Wangen gesunken, starrten geradeaus.

Caramon trat einen Schritt näher, so betäubt, daß er weder Trauer noch Kummer noch Erleichterung empfinden konnte, und musterte schärfer den seltsamen Ausdruck im Gesicht des toten Mannes. Aber er erkannte schockartig, daß Raistlin nicht tot war! Die weiten Augen starrten blind in diese Welt, aber nur, weil sie in eine andere sahen.

Ein wimmernder Schrei fuhr durch den Körper des Magiers, der schrecklicher zu ertragen war als seine Schreie in der Todesqual. Sein Kopf bewegte sich leicht, seine Lippen teilten sich, seine Kehle zuckte, aber es kam kein Laut heraus.

Und dann schloß Raistlin die Augen. Sein Kopf rollte zur Seite, seine zuckenden Muskeln entspannten sich. Der schmerzvolle Blick verschwand, ließ sein Gesicht abgespannt, blaß zurück. Er holte tief Luft, atmete sie mit einem Seufzer aus, dann holte er wieder Luft...

Geschockt über das, was er gesehen hatte, unsicher, ob er dankbar sein sollte oder betrübt, daß sein Bruder nun doch lebte, beobachtete Caramon, wie das Leben in den zerrissenen und blutenden Körper seines Bruders zurückkehrte. Er kniete sich neben Crysania und hielt sie sanft, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Sie starrte ihn an, ohne ihn zu erkennen. Dann ging ihr Blick zu Raistlin. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Die Augen schließend, murmelte sie ein Dankgebet. Dann hielt sie die Hand an ihre Seite und sank gegen Caramon. An ihren weißen Roben war frisches Blut sichtbar.

»Du solltest dich selbst heilen«, sagte Caramon, als er ihr aus dem Zelt half; sein starker Arm unterstützte ihre taumelnden Schritte.

Sie sah zu ihm auf, und ihr Gesicht war wunderschön in ihrem ruhigen Triumph. »Vielleicht morgen«, antwortete sie leise. »In dieser Nacht wurde mir ein größerer Sieg gewährt. Verstehst du nicht? Das ist die Antwort auf meine Gebete.«

Caramon spürte Tränen in seinen Augen aufsteigen. »Das ist also deine Antwort?« fragte er schroff und sah zum Lager hinüber. Die Feuer waren zu Asche heruntergebrannt. Aus dem Augenwinkel konnte er jemanden weglaufen sehen, und er wußte, daß sich die Neuigkeit schnell verbreiten würde, daß der Zauberer und die Hexe es geschafft hatten, von den Toten wieder aufzuerstehen.

Caramon spürte Galle in seinen Mund hochkommen. Er konnte sich das Gerede, die Aufregung, die Fragen, die dunklen Blicke und das Kopfschütteln ausmalen, und seine Seele schrak davor zurück. Er wollte nur noch ins Bett und schlafen und alles vergessen.

Aber Crysania sprach weiter. »Das ist auch deine Antwort, Caramon«, sagte sie leidenschaftlich. »Das ist das Zeichen der Götter, das wir beide gesucht haben.« Sie blieb stehen und sah ihm ins Gesicht. »Bist du immer noch so blind wie damals im Turm? Bist du immer noch nicht überzeugt? Wir haben die Angelegenheit in Paladins Hände gelegt, und der Gott hat gesprochen. Raistlin soll leben. Er soll diese große Tat vollbringen. Gemeinsam, er und ich und du, wenn du uns begleiten wirst, bekämpfen und überwältigen wir das Böse, so wie ich den Tod in dieser Nacht bekämpft und überwältigt habe!«

Caramon starrte sie an. Dann senkte er den Kopf. Ich will nicht das Böse bekämpfen, dachte er müde. Ich will nur nach Hause. Ist das zu viel verlangt?

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