Margaret Weis - Die Königin der Finsternis

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Der große Magier Raistlin kennt nur ein Ziel: Das Portal des Turms der Erzmagier zu durchschreiten und der Königin der Finsternis die Herrschaft zu entreißen. Aber zu spät entdeckt er, daß er in einer Zeitschleife gefangen ist, die, wie es scheint, seine Vernichtung Herbeiführt. Wird es für ihn und seine Gefährten ein Entrinnen geben?

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»Mein Bruder?« fragte Caramon undeutlich.

»Caramon... ich...« Garik schluckte.

»Mein Bruder?« schnarrte Caramon.

»Wir haben ihn in sein Zelt gebracht«, erwiderte Garik leise. »Die Wunde ist...«

»Was? Die Wunde ist was?« fauchte Caramon ungeduldig, hob den Kopf und starrte Garik mit blutunterlaufenen, schmerzerfüllten Augen an.

Garik öffnete den Mund und schloß ihn wieder, dann schüttelte er den Kopf. »Mein Vater hat mir von solchen Wunden erzählt«, murmelte er. »Männer verweilen tagelang in einem fürchterlichen Todeskampf...«

»Du meinst, es ist eine Bauchwunde«, unterbrach ihn Caramon.

Garik nickte und vergrub sein Gesicht in beide Hände.

Caramon sah ihn scharf an. Der junge Mann war leichenblaß.

Seufzend schloß Caramon die Augen und machte sich auf den Schwindel gefaßt, der über ihn kommen würde, wenn er sich wieder erhöbe. Dann stand er grimmig auf. Die Dunkelheit wirbelte und hob sich um ihn. Er zwang sich, standhaft stehen zu bleiben, und als sich der Schwindel gelegt hatte, öffnete er die Augen. »Wie geht es dir?« fragte er Garik und musterte ihn aufmerksam.

»Mir geht es gut«, antwortete Garik und errötete vor Scham. »Sie... sie überfielen mich... von hinten.«

»Ja.« Caramon sah das getrocknete Blut im Haar des jungen Mannes. »Das kommt vor. Mach dir keine Gedanken darüber.« Der große Krieger lächelte ohne Heiterkeit. »Sie überfielen mich von vorn.«

Garik nickte wieder, aber in seinem Gesicht war zu lesen, daß seine Niederlage ihm keine Ruhe ließ.

Er wird es überstehen, dachte Caramon erschöpft. Wir müssen das alle mal durchmachen, früher oder später. »Ich sehe jetzt nach seinem Bruder«, sagte er und wollte mit unsicheren Schritten aus dem Zelt gehen. Doch er blieb stehen. »Crysania?«

»Schläft. Ein Messer hat ihre Rippen gestreift. Ich... wir haben sie verbunden, so gut wir konnten. Wir mußten ihre Roben zerreißen.« Garik lief knallrot an. »Und wir gaben ihr Brandy...«

»Weiß sie von Raist... Fistandantilus?«

»Der Zauberer hat es verboten.«

Caramon hob die Augenbrauen. Er sah sich in dem verwüsteten Zelt um und erblickte die Blutspur auf dem Boden. Er holte tief Luft, dann hob er den Vorhang und ging unsicher hinaus.

Garik folgte ihm.

»Die Armee?«

»Sie wissen es. Das hat sich schnell herumgesprochen.« Garik spreizte hilflos die Hände. »Es gab so viel zu tun. Wir haben versucht, die Zwerge zu verfolgen...«

»Pah!« schnaufte Caramon und zuckte zusammen, als der Schmerz durch seinen Kopf schoß. »Sie haben bestimmt den Tunnel einstürzen lassen.«

»Ja. Wir haben zu graben versucht, aber man könnte genausogut die ganze verdammte Wüste umgraben«, erwiderte Garik bitter.

»Was ist mit der Armee?« fragte Caramon hartnäckig und hielt vor Raistlins Zelt an. Von drinnen hörte er leises Stöhnen.

»Die Männer sind aufgebracht«, antwortete Garik mit einem Seufzer. »Reden, sind verwirrt. Ich weiß nicht.«

Caramon verstand. Er sah in das dunkle Zelt seines Bruders. »Ich gehe allein... Ich danke dir für alles, was du getan hast, Garik«, fügte er sanft hinzu. »Jetzt ruh dich aus, bevor du umkippst. Ich brauche dich später, und du wirst mir keine Hilfe sein, wenn du krank bist.«

»Ja, Herr«, sagte Garik. Er wollte davontaumeln, dann blieb er stehen und drehte sich um. Er griff unter den Brustpanzer seiner Rüstung und zog ein blutverschmiertes Stück Pergament hervor. »Wir... wir haben das... in deiner Hand gefunden, Herr. Es ist in der Zwergensprache geschrieben...«

Caramon sah darauf, öffnete es, las es, dann rollte er es ohne Kommentar wieder zusammen und steckte es in seinen Gürtel.

Jetzt waren die Zelte von Wachen umgeben. Caramon winkte einen Mann herbei und wartete, bis Garik in sein Bett gebracht worden war. Dann riß er sich zusammen und trat in Raistlins Zelt.

Eine Kerze brannte auf einem Tisch neben einem geöffneten Zauberbuch – der Erzmagier war offensichtlich davon ausgegangen, nach dem Abendessen sofort zu seinen Studien zurückzukehren. Ein von Schlachten zernarbter Zwerg mittleren Alters – Caramon erkannte ihn als einen aus Regars Stab wieder – hockte im Schatten neben dem Bett. Ein Wächter neben dem Eingang salutierte, als Caramon eintrat.

»Warte draußen«, befahl Caramon, und der Wächter verschwand.

»Er erlaubt uns nicht, ihn zu berühren«, sagte der Zwerg und nickte zu Raistlin hin. »Die Wunde muß verbunden werden. Wird natürlich nicht viel nützen. Aber es könnte ein bißchen seine Eingeweide zusammenhalten.«

»Ich kümmere mich um ihn«, sagte Caramon barsch.

Raistlin lag auf einem Bett, immer noch angekleidet, seine Hände umklammerten die entsetzliche Wunde. Die Roben des Magiers und sein Fleisch waren in einer schauderhaften, blutigen Masse verklebt, und er lag im Todeskampf. Jeder Atemzug, den er ausstieß, war ein leises, unzusammenhängendes Stöhnen.

Aber für Caramon waren der schrecklichste Anblick die glitzernden Augen seines Bruders, die ihn anstarrten, ihn erkannten, als er sich dem Bett näherte. Raistlin war bei Bewußtsein.

Caramon kniete sich neben das Bett seines Bruders und legte eine Hand auf dessen fiebrigen Kopf. »Warum läßt du nicht Crysania kommen?« fragte er leise.

Raistlin schnitt eine Grimasse. Er biß seine Zähne zusammen, zwang aus seinen blutbefleckten Lippen Worte hervor. »Paladin... wird... mich... nicht... heilen!« Das letzte Wort war ein Keuchen, das in einem erstickten Schrei endete.

Caramon starrte ihn verwirrt an. »Aber du kannst nicht sterben! Sie haben gesagt...«

Raistlin rollte die Augen, schüttelte den Kopf. »Zeit... verändert... Alles... anders!«

»Aber...«

»Laß mich in Ruhe! Laß mich sterben!« kreischte Raistlin in Zorn und Schmerz. Sein Körper krümmte sich.

Caramon erschauerte. Er versuchte mit Mitleid auf seinen Bruder zu blicken, aber das verzerrte Gesicht war ein Gesicht, das er nicht kannte.

Die Maske der Weisheit und Intelligenz war abgerissen, enthüllt waren die Linien des Stolzes, des Ehrgeizes, der Habsucht und der gefühllosen Grausamkeit. Es schien Caramon, als ob er seinen Bruder zum ersten Mal sähe.

Vielleicht, dachte Caramon, hat Dalamar dieses Gesicht im Turm der Erzmagier gesehen, als Raistlin mit bloßen Händen die Löcher in sein Fleisch brannte. Vielleicht hat auch Fistandantilus das Gesicht gesehen, bevor er starb...

Caramon löste seinen Blick von diesem entsetzlichen Gesicht. Doch dann streckte er seine Hand aus. »Laß mich die Wunde verbinden.«

Raistlin schüttelte heftig den Kopf. Eine blutverschmierte Hand klammerte sich um Caramons Arm. »Nein! Mach ein Ende! Ich habe versagt! Die Götter lachen! Ich kann... es nicht ertragen...«

Caramon starrte ihn an. Plötzlich wurde der große Mann von Zorn ergriffen – Zorn, der aus Jahren der sarkastischen Bemerkungen hochstieg. Caramon streckte seine Hand aus, packte die schwarzen Roben und hob den Kopf seines Bruders hoch. »Nein, bei den Göttern«, schrie er. »Nein, du wirst nicht sterben! Jetzt hör mir mal zu!« Seine Augen verengten sich. »Du wirst nicht sterben, mein Bruder! Dein ganzes Leben lang hast du nur für dich gelebt. Und selbst jetzt im Sterben suchst du den einfachsten Ausweg. Du läßt mich hier in einer Falle zurück, ohne darüber einen Gedanken zu verlieren. Du läßt Crysania zurück! Nein, Bruder! Du wirst leben, verdammt! Du wirst leben, um mich nach Hause zu schicken. Was du danach machst, ist deine Angelegenheit.«

Raistlin sah Caramon an. Es schien fast, als ob er lachen wollte, aber statt dessen schoß eine Blutblase aus seinem Mund. Caramon lockerte seinen Griff an den Roben seines Bruders und legte ihn zurück. Raistlins Augen verschlangen Caramon. Das einzige Leben in ihnen war bitterer Haß und Zorn.

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