George Martin - Die Saat Des Goldenen Löwen

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Zwietracht und Verrat herrschen in den Sieben Königslanden.
Der Bürgerkrieg um die Herrschaft über die Sieben Königreiche hat ganz Westeros zerrissen und entsetzliche Verheerungen angerichtet. Die Ernten sind vernichtet, und die großen und kleinen Häuser haben einen schrecklichen Blutzoll entrichtet. Der grausame Kindkönig auf dem Eisenthron erweist sich als unfähig zu regieren, und seine Mutter, die Regentin, ist vor allem damit beschäftigt, ihre Macht gegen vermeintliche und echte Rivalen abzusichern. Arya Stark nutzt das Durcheinander am Königshof, um zu fliehen, doch der Weg nach Hause, nach Winterfell ist weit – und gefährlich. Und das liegt nicht nur an den Soldaten der verschiedenen Kriegsparteien, die noch immer durch die Lande ziehen. Denn während Westeros sich im Innern selbst zerfleischt, formieren sich jenseits der Grenzen weitere Gegner. Einer dieser Gegner ist noch weit entfernt, auf einem anderen Kontinent – doch Daenerys Targaryen, die Mutter der Drachen, ist gewillt, jedes erdenkliche Risiko einzugehen, um die Krone zurückzugewinnen, die rechtmäßig die ihre ist.

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Ihre Hohe Mutter hatte einmal zu Vater gesagt, er solle sein Lordgesicht aufsetzen und sich um irgendeine Angelegenheit kümmern. Vater hatte darüber gelacht. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Lord Tywin jemals über etwas lachte.

Eines Nachmittags, während sie wartete, bis sie an der Reihe war, Wasser aus dem Brunnen zu holen, hörte sie die Angeln des Osttores knarren. Eine Gruppe Reiter ritt im Schritt unter dem Fallgitter hindurch. Als sie den Mantikor auf dem Schild ihres Anführers entdeckte, erfüllte sie schlagartig brennender Hass.

Im Tageslicht wirkte Ser Amory Lorch weniger Furcht einflößend als bei Fackelschein, trotzdem hatte er die Schweinsäuglein, an die sie sich erinnerte. Eine der Frauen erzählte, er und seine Männer seien um den ganzen See geritten, um Beric Dondarrion zu jagen und Aufrührer zu erschlagen. Wir waren keine Aufrührer, dachte Arya. Wir waren die Nachtwache; und die Nachtwache ergreift keine Partei. Jedenfalls hatte sich die Zahl der Soldaten verringert, und viele waren verletzt. Hoffentlich eitern ihre Wunden. Hoffentlich krepieren sie alle.

Dann sah sie die drei am Ende der Kolonne.

Rorge hatte einen schwarzen Halbhelm aufgesetzt, dessen Nasenschutz kaum erkennen ließ, dass er keine Nase mehr besaß. Beißer ritt schwerfällig neben ihm auf einem Schlachtross, das unter seinem Gewicht zusammenzubrechen drohte. Halb verheilte Brandwunden bedeckten seinen Körper und machten ihn noch hässlicher.

Doch Jaqen H’ghar lächelte wie immer. Seine Kleidung war noch immer zerlumpt und dreckig, doch er hatte sich gewaschen und sein Haar gekämmt. Es hing ihm bis auf die Schultern, rot und weiß und glänzend, und Arya hörte das bewundernde Kichern der Mädchen um sie herum.

Ich hätte sie alle im Feuer verrecken lassen sollen. Gendry hat das auch gesagt, und ich hätte auf ihn hören sollen. Wenn sie ihnen nicht die Axt zugeworfen hätte, wären sie alle tot. Einen Augenblick bekam sie es mit der Angst zu tun, doch sie ritten vorbei, ohne Interesse an ihr zu zeigen. Nur Jaqen H’ghar schaute einmal in ihre Richtung, und sein Blick schweifte über sie hinweg. Er erkennt mich nicht , dachte sie. Arry war ein wilder kleiner Junge mit einem Schwert, und ich bin nur eine graue Maus mit einem Eimer.

Den Rest des Tages über schrubbte sie Treppen im Klageturm. Am Abend waren ihre Hände wund und bluteten, und ihre Arme schmerzten und zitterten, als sie den Eimer zurück in den Keller schleppte. Zu erschöpft zum Essen, bat Arya Wies darum, sich zurückziehen zu dürfen, und krabbelte auf ihre Strohmatratze. »Wies«, gähnte sie. »Dunsen, Chiswyck, Polliver, Raff der Liebling. Der Kitzler und der Bluthund. Ser Gregor, Ser Amory, Ser Ilyn, Ser Meryn, König Joffrey, Königin Cersei.« Sie überlegte, ob sie ihrem Gebet drei weitere Namen hinzufügen sollte, entschied jedoch, dass sie dafür heute zu müde war.

In der Nacht träumte sie von Wölfen, die frei durch den Wald liefen, als sich eine starke Hand fest und unnachgiebig über ihren Mund legte wie ein warmer Stein. Sie erwachte sofort, wand und wehrte sich. »Das Mädchen sagt nichts«, flüsterte ihr eine scharfe Stimme ins Ohr. »Das Mädchen hält die Lippen geschlossen, niemand hört etwas, und Freunde können sich heimlich unterhalten. Ja?«

Mit klopfendem Herzen brachte Arya ein winziges Nicken zu Stande.

Jaqen H’ghar nahm seine Hand fort. Im Keller war es stockfinster, und sie konnte sein Gesicht, das nur wenige Zoll von ihrem entfernt war, nicht sehen. Doch sie konnte ihn riechen; seine Haut roch sauber und nach Seife, und er hatte sich Öl ins Haar geschmiert. »Der Junge wird zum Mädchen«, murmelte er.

»Ich war schon immer ein Mädchen. Ich dachte, du hättest mich nicht gesehen.«

»Der Mann sieht. Der Mann weiß.«

Sie erinnerte sich daran, dass sie ihn hasste. »Du hast mich erschreckt. Du bist jetzt einer von denen , ich hätte dich verbrennen lassen sollen. Was machst du hier? Geh weg, oder ich rufe nach Wies.«

»Der Mann bezahlt seine Schulden. Der Mann schuldet drei.«

»Drei?«

»Der Rote Gott will seinen Anteil, süßes Mädchen, und nur mit dem Tod kann man für das Leben zahlen. Das Mädchen hat ihm drei genommen, die schon sein waren. Das Mädchen muss ihm drei an ihrer Stelle geben. Sag die Namen, und der Mann wird den Rest erledigen.«

Er will mir helfen, erkannte Arya, und Hoffnung keimte in ihr auf. »Bring mich nach Schnellwasser, das ist nicht weit, wenn wir Pferde stehlen, könnten wir …«

Er legte ihr den Finger auf die Lippen. »Drei Leben sollst du von mir bekommen. Nicht mehr, nicht weniger. Drei, und wir sind quitt. Deshalb muss das Mädchen nachdenken.« Er küsste sie sanft aufs Haar. »Aber nicht zu lange.«

Als Arya den Kerzenstumpf neben ihrem Bett angezündet hatte, erinnerte nur noch ein schwacher Geruch an ihn, ein Hauch von Ingwer und Nelken in der Luft. Die Frau im nächsten Bett wälzte sich herum und beschwerte sich über das Licht, also blies Arya die Kerze aus. Sie schloss die Augen, und vor ihrem inneren Auge tanzten Gesichter. Joffrey und seine Mutter, Ilyn Payn und Meryn Trant und Sandor Clegane … doch die waren in Königsmund und Hunderte von Meilen entfernt, und Ser Gregor hatte nur ein paar Nächte in der Burg verbracht, ehe er wieder auszog, und Raff und Chiswyck und den Kitzler mitgenommen hatte. Ser Amory Lorch war hier, und den hasste sie beinahe so sehr. Nicht wahr? Ganz überzeugt war sie nicht. Und dann noch Wies.

Er kam in die engere Wahl, als sie am nächsten Morgen gähnte, weil sie so wenig geschlafen hatte. »Wiesel«, schnurrte Wies, »nächstes Mal, wenn du den Mund so weit aufsperrst, reiße ich dir die Zunge heraus und verfüttere sie an meinen Hund.« Er zog sie heftig am Ohr und trug ihr auf, sie solle mit den Treppen weitermachen. Heute Abend müssten sie bis zum dritten Absatz sauber sein.

Während der Arbeit dachte Arya darüber nach, wem sie den Tod wünschte. Sie stellte sich vor, Gesichter auf den Stufen zu sehen, und schrubbte fester, um sie auszulöschen. Die Starks lagen im Krieg mit den Lennisters, und sie war eine Stark, daher sollte sie so viele Lennisters wie möglich töten, das war es schließlich, was man im Krieg tat. Dennoch glaubte sie, es sei besser, Jaqen nicht zu vertrauen. Ich sollte sie mit eigener Hand umbringen. Wann immer Vater einen Mann zum Tode verurteilt hatte, hatte er ihn selbst hingerichtet, mit Eis, seinem Großschwert. »Wenn du einem Mann das Leben nehmen willst, bist du es ihm schuldig, ihm in die Augen zu blicken und seine letzten Worte zu hören«, hatte er Robb und Jon einmal erklärt.

Am nächsten Tag ging sie Jaqen H’ghar aus dem Weg, und am Tag darauf ebenso. Das fiel ihr nicht schwer. Sie war sehr klein, und Harrenhal war sehr groß und voller Orte, an denen sich eine Maus verstecken konnte.

Und dann kehrte Ser Gregor Clegane früher als erwartet zurück und trieb eine Herde Ziegen an Stelle von Gefangenen vor sich her. Lord Beric hatte ihn überfallen, und er hatte dabei vier Mann verloren, doch die, die Arya hasste, trafen unversehrt ein und nisteten sich im zweiten Stock des Klageturms ein. Wies kümmerte sich darum, dass sie zu trinken bekamen. »Dieser Haufen hat immer anständigen Durst«, murmelte er. »Wiesel, geh rauf und frage, ob jemand seine Kleider flicken lassen will, dann können sich die Frauen darum kümmern.«

Arya lief ihre geschrubbten Treppen hinauf. Niemand zollte ihr Beachtung, als sie eintrat. Chiswyck saß mit einem Horn Bier in der Hand am Feuer und erzählte eine seiner lustigen Geschichten. Sie wagte es nicht, ihn zu unterbrechen, denn damit würde sie nur eine blutige Lippe ernten.

»Nach dem Turnier der Hand, das war, bevor der Krieg begann«, sagte Chiswyck gerade, »waren wir auf dem Rückweg nach Westen, wir sieben und Ser Gregor. Raff war dabei, und der junge Joss Stillwald, der beim Turnier der Knappe des Sers gewesen war. Nun, wir sind an diesen Pissfluss gekommen, der wegen des Regenwetters Hochwasser führte. Die Furt war nicht zu passieren, aber in der Nähe lag ein Gasthaus, also sind wir dort eingekehrt. Der Ser hat den Wirt gerufen und ihm gesagt, er solle unsere Hörner immer nachfüllen, bis der Regen aufhört, und ihr hättet die Schweinsäuglein des Mannes beim Anblick des Silbers sehen sollen. Er holt uns also Bier, er und seine Tochter, und das Zeug ist dünn, braune Pisse, die mich nicht glücklich macht, und den Ser auch nicht. Die ganze Zeit redet dieser Wirt daher, er sei froh, weil wir da seien, bei diesem Regen sehe er nicht viele Gäste. Der Narr kann einfach das Maul nicht halten, obwohl der Ser kein Wort sagt und nur an diesen Ritter der Stiefmütterchen denkt, der ihn besiegt hat, und zwar mit einem fiesen Trick. Man sieht richtig, wie er die Lippen aufeinander presst, und ich und die anderen, wir wissen natürlich, dass wir schweigen müssen, aber dieser Wirt will schwatzen, er fragt Mylord sogar, wie es ihm im Turnier ergangen ist. Der Ser wirft ihm nur einen Blick zu.« Chiswyck kicherte, stürzte sein Bier hinunter und wischte sich den Schaum vom Mund. »Inzwischen bringt uns seine Tochter, ein fettes Ding von vielleicht achtzehn Jahren …«

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