Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns

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»Das genügt völlig, wenn . . .«

»Warte«, sagte sie. »Es war schwierig, doch ich habe den Winkel des Stichs mit einer Nadel zu ermitteln versucht. Eigentlich wollte ich ja richtig nachschauen, aber das hat Caine nicht zugelassen. Dennoch glaube ich nicht, daß sein Herz oder seine Arterien beschädigt waren. Wenn du willst, daß ich dieser Frage weiter nachgehe, ist es für eine Leichenöffnung noch nicht zu spät. Ich bin sicher, daß die Wunden und die allgemeine Belastung zu seinem Tod beitrugen, doch ich bin davon überzeugt, daß das Juwel den entscheidenden Anstoß gegeben hat.«

»Wie kommst du darauf?«

»Wegen einiger Bemerkungen, die Dworkin machte, als ich bei ihm studierte – und wegen anderer Dinge, die mir deswegen hinterher aufgefallen sind. Er deutete an, daß das Juwel zwar ungewöhnliche Fähigkeiten vermittelte, daß es aber zugleich eine Belastung für die Lebenskraft des Trägers darstellt. Je länger man es trägt, desto mehr wird einem von dem Schmuckstück Energie entzogen. Später habe ich darauf geachtet und festgestellt, daß Vater den Stein nur selten trug und niemals für längere Zeit.«

Meine Gedanken kehrten zu Eric zurück, zu jenem Tag, da er sterbend am Hang des Kolvir lag, während ringsum die Schlacht tobte. Ich erinnerte mich an den ersten Eindruck, den ich von ihm hatte – das bleiche Gesicht, der keuchende Atem, das Blut auf seiner Brust . . . Und das Juwel des Geschicks, das ihm um den Hals hing, pulsierte wie ein Herz auf dem feuchten zerknitterten Stoff. Das Pulsieren hatte ich zuvor noch nie gesehen – und seither nicht wieder. Ich erinnerte mich, daß die Erscheinung schwächer wurde, und als er starb und ich seine Hände über dem Juwel faltete, hat das Phänomen ganz aufgehört.

»Was weißt du über die Funktionen des Juwels?« fragte ich.

Sie schüttelte den Kopf.

»Dworkin hielt das für ein Staatsgeheimnis. Ich weiß von der offensichtlichen Wirkung, von der Wetterkontrolle, und schloß aus einigen Bemerkungen Vaters, daß der Stein außerdem zu einem verbesserten oder zusätzlichen Wahrnehmungsvermögen führt. Dworkin erwähnte das Juwel in erster Linie als Beispiel für die Gegenwart des Musters in allem, was uns Macht verleiht – sogar die Trümpfe enthalten es, wenn du genau und lange genug hinschaust –, und er beschrieb es als Verkörperung des Erhaltungsprinzips: all unsere speziellen Kräfte haben ihren Preis. Je größer die Macht, desto größer die Investition. Die Trümpfe sind eine Kleinigkeit; trotzdem birgt ihre Benutzung ein Element der Erschöpfung in sich. Die Wanderung durch die Schatten, eine Anwendung der Linien des Musters, das in uns existiert, erfordert eine noch größere Anstrengung. Die physische Bewältigung des eigentlichen Musters kostet bereits erhebliche Energien. Das Juwel aber, so sagt Dworkin, repräsentiert eine noch höhere Oktave desselben Phänomens, und die Kosten für den Benutzer sind gleich um mehrere Faktoren größer.«

Wenn das stimmte, offenbarte sich hier eine andere zwielichtige Charakterfacette jenes Bruders, den ich am wenigsten gemocht hatte. Hatte er das Phänomen gekannt und das Juwel bei der Verteidigung Ambers dennoch angelegt und zu lange getragen, so wurde er dadurch zu einer Art Held. Seine Weitergabe des Steins an mich ohne Warnung stellte sich in diesem Lichte allerdings als letzter Racheversuch des Sterbenden dar. Dabei hatte er mich seinen Worten zufolge ausdrücklich von seinem Fluch ausgenommen, den er gegen unsere Feinde auf der schwarzen Straße einzusetzen gedachte. Das bedeutete natürlich nur, daß er sie ein wenig mehr haßte als mich und seine letzten Kräfte strategisch möglichst günstig einsetzen wollte – für Amber. Ich dachte an die Unvollständigkeit von Dworkins Notizen, die ich aus dem von Eric bezeichneten Versteck geholt hatte. War es möglich, daß Eric die kompletten Aufzeichnungen gefunden und den Teil mit den Warnungen absichtlich vernichtet hatte, um seinen Nachfolger in den Tod zu treiben? Dieser Gedanke erschien mir nicht gerade logisch, denn er konnte nicht wissen, daß ich in der Schlacht wieder auftauchen würde, daß der Kampf so enden würde und daß ich ihm tatsächlich auf den Thron folgen würde. Ebensogut hätte einer seiner Lieblingsbrüder an die Macht kommen können, in welchem Falle ihm sicher nicht daran gelegen hätte, irgendwelche Fallen zu hinterlassen. Nein. Wie ich die Dinge sah, war sich Eric entweder der wahren Eigenschaften des Steins nicht bewußt gewesen, da er eine nur unvollständige Gebrauchsanweisung erhalten hatte, oder jemand anders war vor mir an die Papiere herangekommen und hatte genügend Informationen entfernt, um mich mit einer tödlichen Gefahr auf der Brust dastehen zu lassen. Vielleicht war hier wieder unser Todfeind am Werk gewesen.

»Kennst du den Sicherheitsfaktor?« fragte ich.

»Nein«, erwiderte sie. »Ich kann dir nur zwei Hinweise geben; vielleicht nützen sie dir etwas. Erstens kann ich mich nicht erinnern, daß Vater das Schmuckstück jemals über längere Zeiträume hinweg getragen hat. Den zweiten Aspekt habe ich mir aus einigen seiner Äußerungen zusammengesucht – angefangen mit der Bemerkung: ›Wenn Menschen zu Denkmälern werden, ist man selbst entweder am falschen Ort oder in Schwierigkeiten‹ Über einen längeren Zeitraum hinweg bedrängte ich ihn natürlich wegen einer näheren Erläuterung und gewann schließlich den Eindruck, daß das erste Anzeichen für eine zu lange Aktivierung des Juwels eine Art Verzerrung des Zeitgefühls ist. Anscheinend beginnt es den Metabolismus – alles – zu beschleunigen, was zur Folge hat, daß sich die Welt ringsum zu verlangsamen scheint. Dies muß den Träger ziemlich viel Kraft kosten. Und das ist alles, was ich darüber weiß, und ich muß zugeben, daß insbesondere das letztere zum größten Teil Vermutung ist. Wie lange trägst du das gute Stück jetzt schon?«

»Eine ganze Weile«, sagte ich, zählte insgeheim meine Herzschläge und blickte in die Runde, um zu sehen, ob sich schon etwas verlangsamt hatte.

Natürlich konnte ich nichts erkennen, wenn ich mich auch nicht besonders wohl fühlte. Bisher hatte ich allerdings vermutet, daß allein Gérard daran schuld war. Trotzdem wollte ich mir das Ding jetzt nicht einfach vom Hals reißen, nur weil es mir ein anderes Familienmitglied geraten hatte, auch wenn es die schlaue Fiona war, in zugänglicher Stimmung. Perversität, Halsstarrigkeit . . . Nein, Unabhängigkeit. Das war es. Das und ein rein formelles Mißtrauen. Ich hatte das Ding erst vor einigen Stunden und nur für den Abend angelegt. Ich wollte warten.

»Nun, du hast erreicht, was du mit dem Juwel erreichen wolltest«, sagte sie. »Ich wollte dich nur davor warnen, dich dem Ding nicht zu lange auszusetzen, solange du nicht mehr darüber weißt.«

»Vielen Dank, Fi. Ich nehme das Juwel sowieso bald ab, und ich weiß deine Informationen zu schätzen. Was ist übrigens aus Dworkin geworden?«

Sie tippte sich mit dem Finger an die Stirn.

»Der arme Mann ist schließlich ganz durchgedreht. Ich hoffe, Vater hat ihn irgendwo in einem gemütlichen Schatten untergebracht.«

»Ich verstehe, was du meinst«, sagte ich. »Ja, nehmen wir das ruhig an. Der arme Bursche.«

Julian beendete sein Gespräch mit Llewella und stand auf. Er streckte sich, nickte ihr zu und schlenderte herbei.

»Corwin, hast du dir noch weitere Fragen für uns ausgedacht?« wollte er wissen.

»Keine, die ich im Augenblick stellen möchte.«

Er lächelte.

»Willst du uns vielleicht noch etwas eröffnen?«

»Im Moment nicht.«

»Keine weiteren Experimente, Demonstrationen oder Spielchen?«

»Nein.«

»Gut. Dann gehe ich jetzt zu Bett. Gute Nacht.«

»Nacht.«

Er verbeugte sich vor Fiona, winkte zu Benedict und Random hinüber, nickte Flora und Deirdre auf dem Weg zur Tür zu. An der Schwelle blieb er stehen, drehte sich um und sagte: »Jetzt könnt ihr über mich reden.« Dann ging er.

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