Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns

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Köpfe wurden hin und her gewendet, man sah sich an. Die Blicke schienen mir allerdings eher von Neugier als von Mißtrauen oder Nervosität zu zeugen.

»Also«, sagte Llewella schließlich. »Ich weiß nicht recht. Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, meine ich.«

Alle Blicke richteten sich auf sie. Während sie sprach, flocht sie unablässig die Enden ihrer Gürtelschnur.

»Es war in der Zeit dazwischen – und vielleicht hat es ja auch keine Bedeutung«, fuhr sie fort. »Die Sache kam mir jedenfalls seltsam vor. Brand kam damals nach Rebma . . .«

»Wie lange ist das her?« fragte ich.

Sie runzelte die Stirn.

»Fünfzig, sechzig, siebzig Jahre . . . ich weiß es nicht genau.«

Ich versuchte, mich an den Umrechnungsfaktor zu erinnern, den ich während meiner langen Einkerkerung gefunden hatte. Danach entsprach ein Tag in Amber gut zweieinhalb Tagen auf der Schatten-Erde, auf der ich mein Exil verbracht hatte. Wann immer möglich, wollte ich die Ereignisse in Amber in meine Exilzeit umrechnen, für den Fall, daß sich seltsame Gemeinsamkeiten ergaben. Brand war also in einer Zeit nach Rebma gereist, die für mich irgendwann im neunzehnten Jahrhundert lag.

»Wie immer das Datum gewesen sein mag«, sagte sie, »er kam und besuchte mich. Er blieb mehrere Wochen.« Sie sah Random an. »Er erkundigte sich nach Martin.«

Random kniff die Augen zusammen und legte den Kopf auf die Seite.

»Hat er dir den Grund genannt?« fragte er.

»Eigentlich nicht«, sagte sie. »Er deutete an, er habe Martin irgendwann auf seinen Reisen kennengelernt, und erweckte den Eindruck, als würde er sich gern mit ihm in Verbindung setzen. Erst nach seiner Abreise wurde mir bewußt, daß er wahrscheinlich nur deswegen zu uns gekommen war, um möglichst viel über Martin herauszufinden. Ihr wißt ja, wie raffiniert Brand sein kann, wie er Dinge in Erfahrung bringt, ohne spürbar darauf scharf zu sein. Erst als ich mit einigen anderen gesprochen hatte, bei denen er ebenfalls zu Besuch gewesen war, ging mir auf, was geschehen war. Den Grund habe ich allerdings nie erfahren.«

»Das ist – höchst seltsam«, bemerkte Random. »Es bringt mir etwas in Erinnerung, dem ich bisher keine Bedeutung beigemessen habe. Einmal fragte er mich gründlich nach meinem Sohn aus – das kann durchaus zur gleichen Zeit gewesen sein. Er machte allerdings keine Andeutung, daß er ihn kennengelernt habe – oder ihn kennenlernen wollte. Das Gespräch begann mit einer kleinen Stichelei über uneheliche Söhne. Als ich mich gekränkt zeigte, entschuldigte er sich und stellte mir ein paar vernünftigere Fragen über den Jungen, Fragen, die ich damals seinem Bemühen um Höflichkeit zuschrieb – damit ich mich später nicht im Zorn an das Gespräch erinnerte. Doch wie du schon sagst – er hatte eine besondere Art, seinen Gesprächspartnern Vertraulichkeiten abzuringen. Warum hast du mir nie davon erzählt?«

Sie lächelte ihn süßlich an. »Warum hätte ich das tun sollen?« fragte sie.

Random nickte langsam; sein Gesicht war ausdruckslos.

»Nun, was hast du ihm gesagt?« fragte er. »Was hat er erfahren? Was weißt du über Martin, das mir nicht bekannt wäre?«

Sie schüttelte den Kopf, und ihr Lächeln verblaßte.

»Eigentlich – nichts«, erwiderte sie. »Meines Wissens hat man in Rebma nicht wieder von Martin gehört, seitdem er durch das Muster geschritten und verschwunden ist. Ich glaube nicht, daß Brand bei seiner Abreise aus Rebma klüger war als bei seiner Ankunft.«

»Seltsam . . .«, sagte ich. »Hat er sich mit seinen Fragen auch an andere gewandt?«

»Ich erinnere mich nicht«, sagte Julian.

»Ich auch nicht«, stellte Benedict fest.

Die anderen schüttelten die Köpfe.

»Dann merken wir uns das und lassen die Sache für den Augenblick ruhen«, sagte ich. »Es gibt andere Dinge, die ich wissen muß. Julian, ich habe erfahren, daß du und Gérard vor einiger Zeit der schwarzen Straße zu folgen versuchtet und daß Gérard unterwegs verletzt wurde. Anschließend habt ihr euch wohl eine Zeitlang bei Benedict aufgehalten, bis sich Gérard wieder erholt hatte. Über diese Expedition möchte ich gern mehr erfahren.«

»Du scheinst doch schon Bescheid zu wissen«, erwiderte Julian. »Du hast eben alles geschildert, was geschehen ist.«

»Wo hast du davon erfahren, Corwin?« fragte Benedict.

»In Avalon.«

»Von wem?«

»Dara.«

Er stand auf, durchquerte das Zimmer, blieb vor mir stehen und starrte düster auf mich herab.

»Du bestehst also noch immer auf der absurden Geschichte mit dem Mädchen!«

Ich seufzte.

»Wir haben uns nun schon lang und breit darüber unterhalten«, sagte ich. »Dabei habe ich dir alles mitgeteilt, was ich über das Thema weiß. Entweder glaubst du mir oder nicht. Jedenfalls hat sie mir das alles erzählt.«

»Anscheinend gibt es doch einige Dinge, über die du mich nicht informiert hast. Von diesem Detail hast du jedenfalls bisher nicht gesprochen.«

»Ist es wahr oder nicht? Ich meine, wegen Julian und Gérard.«

»Es stimmt«, sagte er.

»Dann sollten wir für den Augenblick meine Informationsquelle vergessen und uns auf die Ereignisse konzentrieren.«

»Einverstanden«, sagte Benedict. »Nachdem nun der Grund für meine Geheimniskrämerei fortfällt – natürlich Eric –, will ich mich offen äußern. Eric wußte nicht, wo ich lebte, und auch die meisten anderen hatten keine Ahnung. Gérard war mein wichtigster Verbindungsmann in Amber. Eric machte sich immer mehr Sorgen um die schwarze Straße und beschloß eines Tages, sie von Kundschaftern durch die Schatten bis zum Ausgangspunkt zurückverfolgen zu lassen. Julian und Gérard fiel die Aufgabe zu. Sie wurden in der Nähe Avalons von einer überlegenen Horde der schwarzen Wesen angegriffen. Gérard bat mich durch meinen Trumpf um Hilfe, und ich eilte hinzu. Der Feind wurde zurückgeschlagen. Da sich Gérard beim Kampf ein Bein gebrochen hatte und auch Julian ziemlich übel zugerichtet war, nahm ich beide mit nach Hause. Damals brach ich mein Schweigen und setzte mich mit Eric in Verbindung, um ihm zu sagen, wo sie sich aufhielten und was aus ihnen geworden war. Er ordnete an, sie sollten die Reise nicht fortsetzen, sondern nach Amber zurückkehren, nachdem sie sich erholt hatten. Bis dahin blieben sie bei mir. Dann ritten sie zurück.«

»Das ist alles?«

»Das ist alles.«

Aber es war nicht alles. Dara hatte mir noch etwas mitgeteilt. Sie hatte von einem anderen Besucher gesprochen. Ich erinnerte mich deutlich daran. An jenem Tag am Bach, während sich das Mühlrad eifrig drehte und Träume mahlte, an jenem Tag, da wir miteinander kämpften und plauderten und durch die Schatten wanderten und dabei durch einen urzeitlichen Wald kamen und einen mächtigen Fluß mit einem ungeheuren Rad erreichten, das eine Mühle der Götter hätte sein können, an jenem Tag, da wir ein Picknick abhielten, flirteten und klatschten – an jenem Tag hatte sie mir viel erzählt, und manches war sicher nicht wahr gewesen. Doch hinsichtlich des Besuches durch Julian und Gérard hatte sie nicht gelogen, und ich hielt es für möglich, daß sie auch die Wahrheit gesagt hatte, als sie mir mitteilte, Brand habe Benedict in Avalon besucht. »Oft« – das war das Wort, das sie verwendet hatte.

Benedict hatte nun keinen Zweifel daran gelassen, daß er mir mißtraute. Dies allein war sicher ein ausreichender Grund dafür, daß er Informationen über Dinge für sich behielt, die er für zu problematisch hielt, als daß sie mich etwas angingen. Hölle, wenn die Lage umgekehrt gewesen wäre, hätte ich mir auch nicht vertraut! Doch nur ein Dummkopf hätte ihn jetzt darauf angesprochen. Denn es gab noch andere Möglichkeiten.

Immerhin möglich, daß er mir später unter vier Augen von Brands Besuchen erzählen wollte. Dabei mochte es durchaus um etwas gegangen sein, das er nicht vor der Gruppe und besonders nicht vor Brands Möchtegern-Mörder besprechen wollte.

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