Roger Zelazny - Im Zeichen des Einhorns

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»Na schön«, sagte Fiona. »Reden wir über ihn. Ich glaube, er ist unser Mann.«

»Warum?« wollte ich wissen.

»Ich gehe gern die ganze Liste durch, so subjektiv und intuitiv sie auch sein mag. Benedict ist meiner Ansicht nach über jeden Verdacht erhaben. Wenn er den Thron haben wollte, hätte er ihn längst, durch direkte militärische Intervention. Jedenfalls hat er genügend Zeit gehabt, um einen Angriff einzuleiten, der erfolgversprechend gewesen wäre, sogar gegen Vater. Er ist ein hervorragender Soldat, das wissen wir alle. Du hast andererseits eine Reihe von Fehlern begangen, die du dir nicht geleistet hättest, wenn du im Vollbesitz deiner Kräfte gewesen wärst. Deshalb glaube ich dir die Geschichte mit der Amnesie. Niemand läßt sich blenden, nur weil es zu seiner Strategie gehört. Gérard gibt sich große Mühe, seine Unschuld herauszukehren. Ich nehme an, er sitzt jetzt eher aus diesem Grund oben in der Bibliothek als wegen des Wunsches, Brand zu schützen. Jedenfalls werden wir es bald genau wissen – oder neues Mißtrauen verspüren. Random ist in den letzten Jahren zu gut beobachtet worden, als daß er auch nur einen Teil der Ereignisse hätte einfädeln können. Er kommt also nicht in Frage. Von uns Mädchen hat Flora nicht das Köpfchen, Deirdre nicht den Mut, Llewella nicht das Motiv, da sie nicht hier, sondern stets nur an einem anderen Ort glücklich ist, und mir kann man höchstens Boshaftigkeit vorwerfen. Damit bleibt Julian übrig. Ist er eines solchen Verhaltens fähig? Jawohl. Erstrebt er den Thron? Natürlich! Hat er Zeit und Gelegenheit gehabt? Wieder ja. Er ist unser Mann.«

»Hätte er Caine umgebracht?« fragte ich. »Die beiden waren eng befreundet.«

Sie kräuselte die Lippen.

»Julian hat keine Freunde«, stellte sie fest. »Seine eiskalte Persönlichkeit erwärmt sich nur, wenn er an sich selbst denkt. Oh, in den letzten Jahren schien er Caine näher zu stehen als anderen. Aber selbst das . . . selbst das hätte zu dem Plan gehören können. Eine Freundschaft lange genug vorzutäuschen, um sie glaubhaft zu machen, damit er jetzt nicht in Verdacht kommen kann. Ich traue Julian so etwas zu, weil ich nicht glaube, daß er überhaupt starke gefühlsmäßige Bindungen eingehen kann.«

Ich schüttelte den Kopf.

»Ich weiß nicht recht«, sagte ich. »Seine Freundschaft mit Caine hat während meiner Abwesenheit begonnen; meine Kenntnisse darüber habe ich also aus zweiter Hand. Doch wenn sich Julian nach einem Freund umgesehen hat, der ihm in der Persönlichkeit ähnlich war, halte ich das durchaus für möglich. Die beiden hatten große Ähnlichkeit. Ich neige zu der Auffassung, daß die Bindung echt war, denn ich glaube nicht, daß jemand einem anderen Menschen jahrelang freundschaftliche Gefühle vormachen kann. Es sei denn, der andere wäre besonders dumm, was auf Caine nun wirklich nicht zutrifft. Und – nun, du sagtst, du urteilst subjektiv und intuitiv. Das trifft in solchen Sachen auch für mich zu. Ich glaube einfach nicht, daß jemand so ein Schweinehund sein kann, daß er seinen einzigen Freund auf diese Art mißbraucht. Und deshalb glaube ich, daß mit deiner Liste etwas nicht stimmt.«

Sie seufzte.

»Für einen Mann, der so lange im Geschäft ist wie du, Corwin, sagst du manchmal ziemlich naive Dinge. Hat dich dein langer Aufenthalt in der komischen kleinen Welt verändert? Vor Jahren hättest du das auf der Hand Liegende klar gesehen, so wie ich.«

»Vielleicht habe ich mich verändert; solche Dinge fallen mir nicht mehr sofort ins Auge. Vielleicht hast du dich aber verändert, Fiona! Du bist zynischer als das kleine Mädchen, das ich von früher kenne. Vor Jahren hätte so etwas für dich gar nicht so klar auf der Hand gelegen.«

Sie lächelte schwach.

»Du darfst einer Frau niemals sagen, daß sie sich verändert hat, Corwin. Höchstens zum Besseren. Auch das war dir einmal bekannt. Bist du vielleicht nur einer von Corwins Schatten, der hierher geschickt wurden, um für ihn zu leiden und uns einzuschüchtern? Steckt der echte Corwin womöglich an einem anderen Ort und lacht sich über uns ins Fäustchen?«

»Ich bin hier – und ich lache nicht«, sagte ich.

Sie lachte.

»Ja, das ist die Lösung!« sagte sie. »Ich bin eben zu dem Schluß gekommen, daß du nicht du selbst bist! –«

»Große Neuigkeit für alle!« rief sie in die Runde und sprang auf. »Ich habe eben bemerkt, daß dies nicht der echte Corwin ist. Es muß einer seiner Schatten sein! Das Geschöpf hier hat sich soeben zu Freundschaft, Anstand, geistigem Edelmut und anderen Dingen bekannt, die sonst nur in unbedarften Liebesromanen eine Rolle spielen! Ich bin hier offensichtlich auf etwas gestoßen!«

Die anderen starrten sie an. Wieder lachte sie und setzte sich dann ziemlich abrupt.

Ich hörte Flora murmeln: »Betrunken«, ehe sie sich wieder in ihr Gespräch mit Deirdre vertiefte.

»Schatten, soso?« murmelte Random und wandte sich wieder seiner Diskussion mit Benedict und Llewella zu.

»Siehst du?« rief sie.

»Was denn?«

»Du bist unwichtig«, sagte sie und tätschelte mir das Knie. »Und wenn ich´s genau bedenke, trifft das auch auf mich zu. Heute war kein guter Tag, Corwin.«

»Ich weiß. Ich fühle mich verdammt ausgelaugt. Ich hielt es für einen guten Einfall, Brand zurückzuholen. Nicht nur das, die Sache klappte auch! Und nun siehst du, wie sehr ihm das genützt hat!«

»Vergiß nicht den Mantel der Tugend, den du dir umgelegt hast«, sagte sie spöttisch. »Dir kann man die nachfolgenden Ereignisse nicht anlasten.«

»Vielen Dank.«

»Julian hat vielleicht ganz recht«, sagte sie. »Ich möchte am liebsten schlafen.«

Ich stand ebenfalls auf und begleitete sie zur Tür.

»Es ist alles in Ordnung mit mir«, sagte sie. »Wirklich.«

»Bist du sicher?«

Sie nickte energisch.

»Bis morgen dann.«

»Hoffentlich«, sagte sie. »Jetzt könnt ihr über mich reden.«

Sie blinzelte mir zu und ging.

Ich wandte mich zurück und sah Benedict und Llewella näherkommen.

»Geht ihr zu Bett?« fragte ich.

Benedict nickte.

»Warum auch nicht?« fragte Llewella und gab mir einen Kuß auf die Wange.

»Wofür denn das?«

»Für etliche Dinge«, erwiderte sie. »Gute Nacht.«

»Gute Nacht.«

Random hockte vor dem Kamin und stocherte im Feuer herum. Deirdre drehte sich nach ihm um. »Du brauchst für uns kein Holz nachzulegen, Flora und ich gehen auch.«

»Gut.« Er legte den Feuerhaken fort und richtete sich auf. »Schlaft gut!« rief er den beiden nach.

Deirdre schenkte mir ein schläfriges Lächeln, Flora ein nervöses. Ich setzte meine Wünsche für eine gute Nacht hinzu und blickte den beiden nach.

»Hast du etwas Neues und Nützliches erfahren?« wollte Random wissen.

Ich zuckte die Achseln.

»Und du?«

»Meinungen, Schlußfolgerungen. Keine neuen Tatsachen«, sagte er. »Wir versuchten uns darüber schlüssig zu werden, wer wohl als nächster dran ist.«

»»Und . . .?«

»Benedict hält das Rennen für offen. Du oder er. Natürlich vorausgesetzt, daß du nicht hinter allem steckst. Er ist außerdem der Meinung, dein Freund Ganelon sollte sich in acht nehmen.«

»Ganelon . . . Ja, das ist ein Gedanke – ein Gedanke, auf den ich hätte kommen sollen. Und mit dem offenen Rennen hat er sicher auch recht. Das Handicap geht vielleicht sogar zu seinen Lasten, da man weiß, daß ich nach der versuchten Täuschung auf der Hut bin.«

»Ich würde sagen, daß auch Benedict inzwischen ziemlich wachsam ist und daß wir das alle wissen. Er hat es geschafft, seine Meinung überall bekanntzumachen. Ich glaube, er würde einen Angriff sogar willkommen heißen.«

Ich lachte leise vor mich hin.

»Das mag die Startpositionen wieder ausgleichen. Vielleicht ist es tatsächlich ein offenes Rennen.«

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