Trudi Canavan - Magier
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Auraya schloss die Augen und suchte nach den Gedanken der Menschen um sie herum. Aus dem Geist des Fahrers las sie, dass sie sich dem Tempeleingang näherten, dann fing sie leichten Ärger aus dem Wagen vor ihnen auf. Als sie näher hinschaute, erfuhr sie, dass die Frau darin Terena Würzer war, die Matriarchin einer der wohlhabendsten und mächtigsten Familien der Stadt. Es erheiterte Auraya und beunruhigte sie auch ein wenig, festzustellen, dass der Ärger der Frau sich gegen sie selbst richtete.
Fasziniert beobachtete sie, wie die Gedanken der Frau auf und ab wogten. Sie bemerkte es kaum, als Danjin ihr mitteilte, dass sie den Bogen durchfahren hatten und sich jetzt auf dem Gelände des Tempels befanden. Erst als der Plattan stehen blieb, löste sie sich aus ihrer Konzentration. Sie stiegen aus. In den gepflasterten Höfen vor dem Turm standen dicht an dicht etliche Plattans. Terena Würzer war noch nicht aus ihrem Wagen gestiegen. Auraya bedeutete Danjin, ihr zu folgen, dann eilte sie in den Turm.
Die riesige Halle war voller Priester, Priesterinnen und wohlhabender Familien, die miteinander schwatzten, nachdem sie ihre Spenden abgeliefert hatten. Wie immer beim Eintreten einer Weißen lief ein erregtes Raunen durch die Menge. Auraya ging mit schnellen Schritten auf den Raum zu, in dem die Spenden dargeboten wurden. Trotzdem trat ein Mann auf sie zu, offenkundig in der Absicht, sie anzusprechen. Zu ihrer Erleichterung versperrte ihm eine Priesterin den Weg.
Danjin folgte ihr voller unausgesprochener Fragen. Sie überlegte kurz, ob sie stehen bleiben sollte, um ihm zu erklären, was er wissen wollte, aber sie hatten zu wenig Zeit. Als sie sich ihrem Ziel näherte, blickte sie flüchtig in die Gedanken der Menschen im Spendenraum. Eine Familie hatte soeben ihren Beitrag abgeliefert und wollte gerade gehen. Auraya öffnete die Tür und trat ein.
Bei ihrer Ankunft senkte sich überraschtes Schweigen über den Raum. Ein Hohepriester und vier geringere Priester saßen vor einem langen, stabilen Tisch. Die Familie stand direkt an der Tür. Auraya lächelte und nickte allen zu.
»Bitte, macht weiter.«
»Pa-Glaser wollte gerade gehen, Auraya von den Weißen«, sagte der Hohepriester sanft und schlug das Zeichen des Kreises. »Nachdem er eine überaus großzügige Spende gemacht hat.«
»In der Tat, ich wollte mich verabschieden«, sagte der ältere Mann der Familie würdevoll. Er schlug mit beiden Händen das formelle Zeichen des Kreises, dann geleitete er seine Familie hinaus. Als die Tür sich hinter ihnen schloss, drehten die Priester sich zu Auraya um.
»Ich bin hier, um eine Besucherin zu beobachten«, erklärte sie und stellte sich vor eine der Wände.
Der Hohepriester nickte. Zwei der geringeren Priester standen auf, hoben die Truhen, die die Familie dagelassen hatte, mit Magie an und ließen sie durch eine Tür auf der anderen Seite des Raums schweben. Auraya wandte sich zu Danjin um. Er musste den Raum verlassen. Die Spenden mussten geheim bleiben.
»Du solltest besser dort drüben warten«, sagte sie und deutete mit dem Kopf auf die Tür, durch die die Truhen abtransportiert worden waren. »Ich möchte, dass du zuhörst, wenn es sich einrichten lässt.«
Er neigte den Kopf und durchquerte den Raum, bevor er die Tür fest hinter sich zuzog. Auraya entnahm seinen Gedanken, dass er ein Ohr an den Türspalt gedrückt hatte.
Drei weitere Besucher kamen und gingen wieder, bevor Terena Würzer erschien. Das Gesicht der Frau war starr vor Missbilligung. Sie trat vor und ließ eine einzige kleine Schatulle auf den Tisch fallen, dann reckte sie das Kinn, ließ ihren Blick herrisch über die Priester wandern und öffnete den Mund, um die Ansprache zu beginnen, die sie sich zurechtgelegt hatte.
Als ihr Blick auf Auraya fiel, verwandelte sich der hochmütige Ausdruck ihrer Züge in Entsetzen.
Auraya lächelte und nickte höflich. Die Frau schluckte, wandte den Blick ab und tat einen Schritt rückwärts. Der Hohepriester beugte sich vor und öffnete die Schatulle. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich nicht, aber die anderen Priester zogen die Augenbrauen hoch. Eine einzige Goldmünze lag in der Schatulle.
Terenas Gedanken waren in Aufruhr. Die Ansprache, die sie geplant hatte, konnte sie jetzt natürlich nicht mehr halten. Aurayas Anwesenheit hatte sie daran erinnert, dass sie, wenn sie gegen das Werk einer Weißen protestierte, damit möglicherweise gegen den Willen der Götter protestierte. Ein kleiner innerer Kampf folgte, und der Grund zu schweigen trug mit knapper Not den Sieg über ihren Grund zu reden davon.
Auraya beobachtete das Geschehen, während die Priester ihre gewohnten Dankesworte sprachen. Terena murmelte die entsprechenden Antworten. Als das Ritual vorüber war, wandte sie sich zum Gehen.
Nicht so schnell, dachte Auraya.
»Ma-Würzer«, sagte sie mit bewusst sanfter, besorgter Stimme. »Ich konnte nicht umhin, deine Erregung bei deiner Ankunft zu spüren. Ich spüre auch, dass du die Absicht hattest, den Grund für diese Erregung mit den Priestern hier zu besprechen. Bitte, zögere nicht, deine Sorge in Worte zu kleiden. Ich möchte nicht, dass du einen Groll gegen uns hegst.«
Terena errötete und drehte sich widerstrebend um. Ihr Blick wanderte von einem Priester zum anderen und schließlich weiter zu Auraya. Als die Frau ihren Mut zusammennahm und ihren Ärger nicht länger zurückdrängte, empfand Auraya so etwas wie Bewunderung für sie.
»Ich hatte in der Tat die Absicht, meine Meinung zu sagen«, begann sie. »Ich habe meine Spende in diesem Jahr verringert, um so gegen dieses Traumweberhaus zu protestieren, das ihr bauen lasst. Unsere Söhne und Töchter sollten nicht mit diesen … diesen schmutzigen Heiden verkehren.«
Als die Priester sich erwartungsvoll zu Auraya umwandten, hätte ihr Eifer ihr beinahe ein Lachen entlockt. Dies musste das aufregendste Ereignis sein, das ihnen seit Tagen widerfahren war.
Sie trat vor, bis sie nur noch wenige Schritte von der Frau entfernt war. »Lasst uns allein«, befahl sie den Priestern. Sie erhoben sich und gingen langsam in den Raum, in dem die Spenden untergebracht waren, geeint durch ihre Enttäuschung. Sobald sie fort waren, ließ Terena sich ihre Furcht anmerken. Sie wich Aurayas Blick aus, und ihre Hände zitterten.
»Ich verstehe deine Sorge, Terena Würzer«, sagte Auraya besänftigend. »Wir haben die Zirkler seit langem ermutigt, Traumwebern aus dem Weg zu gehen. In der Vergangenheit war das notwendig, um den Einfluss der Traumweber zu verringern. Jetzt gibt es nur noch wenige Menschen, die ein solches Leben zu wählen bereit wären, und die Traumweber stellen keine Gefahr mehr für Zirkler dar, die den Göttern treu ergeben sind. Jene, die sich dennoch für dieses Leben entscheiden, sind häufig enttäuschte oder rebellische junge Leute. Wenn diese Menschen tatsächlich mit der Existenz als Traumweber liebäugeln, werden sie in das Hospital kommen, um sie aufzusuchen. Wenn sie das tun, werden sie auch Priester und Priesterinnen dort vorfinden. Sie werden erkennen, dass unsere Heiler es an Erfahrung und Stärke mit den Traumwebern aufnehmen können, wenn sie sie nicht sogar übertreffen. Wenn wir diesen jungen Leuten die Gelegenheit zu einem Vergleich geben, werden sie erkennen, dass die eine Existenz zur Erlösung ihrer Seele führt und die andere nicht.«
Die Frau musterte Auraya eindringlich. Wenn auch widerstrebend, musste sie einräumen, dass Aurayas Erklärung etwas für sich hatte. »Was ist mit jenen, die trotzdem Traumweber werden wollen?«
»Nachdem sie all das gesehen haben?« Auraya schüttelte bekümmert den Kopf. »Dann hätten sie ohnehin früher oder später zu den Traumwebern gefunden. Auf diese Weise können wir weiter daran arbeiten, sie zur Rückkehr zu bewegen. Wir werden sanft, aber beharrlich auf sie einwirken und ihnen keinen Grund liefern, uns zu hassen und sich uns zu widersetzen. Wenn sie sich dagegen der pentadrianischen Religion anschließen wollten…« Sie ließ den Satz in der Luft hängen. Manche Menschen hatten das unbezähmbare Bedürfnis, andere zu hassen. Es war besser, ihre Feindseligkeit gegen die Pentadrianer zu lenken als gegen die Traumweber.
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