Trudi Canavan - Die Meisterin

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Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf...

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Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Seine Augen standen offen, aber sein Blick war in die Ferne gerichtet. Als sie sich bewegte, lösten seine Finger sich von ihren Handgelenken und fielen zu Boden.

»Nein«, flüsterte sie. »Akkarin.« Sie griff nach seinen Händen und sandte ihren Geist aus. Nichts. Nicht einmal der leiseste Funke von Leben.

Er hatte ihr zu viel Kraft gegeben.

Er hatte ihr alles gegeben.

Mit zitternden Fingern strich Sonea über sein Gesicht, beugte sich vor und küsste seinen leblosen Mund.

Dann schmiegte sie sich an ihn und begann zu weinen.

39

Eine neue Position

Am Ende des Flurs angekommen, blickte Rothen auf. Nach der Verwüstung der Stadt war die unbeschadete Erhabenheit der Großen Halle gleichzeitig ermutigend und ein wenig beschämend. Die Invasion der Ichani, wie man das fünftägige Wüten von Tod und Zerstörung inzwischen nannte, war eine Schlacht unter Magiern gewesen. Irgendwie schien es nicht recht zu sein, dass die Gilde unversehrt geblieben war, während ein großer Teil des Inneren Rings in Trümmern lag.

Für die gewöhnlichen Imardier hätte es weitaus schlimmer ausgehen können, rief Rothen sich ins Gedächtnis. Unter den Nichtmagiern hatte es nur wenige Todesfälle gegeben. Die Gilde jedoch war beinahe auf die Hälfte ihrer ehemaligen Größe geschrumpft. Es hatte Gerüchte gegeben, nach denen die höheren Magier es in Erwägung zogen, Novizen aus den wohlhabenden Kaufmannsfamilien außerhalb der Häuser aufzunehmen.

Er durchquerte die Gildehalle und trat durch die Türen. Während der Woche seit der Invasion hatten die Zusammenkünfte der höheren Magier in einem der kleinen Konferenzsäle vor der Halle stattgefunden. Bis zur Wahl eines neuen Administrators hielt man es für unpassend, Lorlens Büro zu benutzen.

Als er schließlich vor dem Saal stand, klopfte Rothen an. Die Tür schwang auf. Er trat ein und betrachtete die anwesenden Magier, wohlwissend, dass er die Gesichter der zukünftigen Leitung der Gilde vor sich hatte.

Lord Balkan ging im Raum auf und ab. Die Tatsache, dass die anderen sich automatisch seiner Führung unterstellt hatten, legte die Vermutung nahe, dass er gute Chancen hatte, zum nächsten Hohen Lord gewählt zu werden. Lord Osen beobachtete Balkan gelassen. Obwohl Lorlens Tod den jüngeren Magier offensichtlich sehr mitgenommen hatte, trat er deutlich selbstbewusster auf, seit man ihm die Aufgabe zugewiesen hatte, den Wiederaufbau der Stadt zu beaufsichtigen. Lorlen hatte während der vergangenen Jahre darauf hingearbeitet, dass Osen eines Tages sein Amt übernehmen würde, daher würde es niemanden überraschen, wenn er in dieser Situation zum Administrator gewählt wurde.

Es waren so viele Krieger getötet worden, dass es nur wenige Kandidaten für das Amt des Oberhaupts der Krieger gab. Lord Garrel hatte an den letzten Zusammenkünften teilgenommen, was Rothens Meinung nach nichts Gutes für die Zukunft verhieß. Balkan hatte in der Vergangenheit auch das geringere Amt des Oberhaupts der Kriegsstudien ausgefüllt, hatte jedoch in den vergangenen Tagen verschiedentlich angedeutet, dass die beiden Ämter in Zukunft durch zwei verschiedene Magier besetzt werden sollten. Also würde vielleicht ein Krieger von vernünftigerem Charakter ein gewisses Gegengewicht zu dem verschlagenen, engstirnigen Garrel darstellen.

Lady Vinara würde weiterhin als Oberhaupt der Heiler fungieren. Rektor Jerrik hatte ebenfalls durch nichts zu erkennen gegeben, dass er sein Amt wechseln wollte, und niemand hatte etwas Derartiges vorgeschlagen. Lord Telano würde wahrscheinlich Studienleiter für Heilkunde bleiben. Über die Besetzung der Position des Auslandsadministrators waren bisher keine Spekulationen angestellt worden.

Lord Peakin würde vermutlich an die Stelle von Lord Sarrin treten. Rothen vermutete, dass man einen der älteren Lehrer zum Oberhaupt der Alchemistischen Studien wählen würde. Ab und zu fragte er sich, wer wohl sein direkter Vorgesetzter werden würde, aber für den Augenblick beschäftigten ihn wichtigere Angelegenheiten. Wie zum Beispiel Sonea.

Und sie war offenkundig auch der Grund, warum die höheren Magier ihn heute zu der Versammlung gebeten hatten. Als Balkan Rothens Erscheinen bemerkte, blieb er jäh stehen.

»Wie geht es ihr?«

Rothen seufzte und schüttelte den Kopf. »Nicht besser. Sie wird Zeit brauchen.«

»Wir haben keine Zeit«, murmelte Balkan.

»Ich weiß.« Rothen wandte den Blick ab. »Aber ich habe Angst vor dem, was geschehen wird, wenn wir sie drängen.«

Vinara runzelte die Stirn. »Was wollt Ihr damit sagen?«

»Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich überhaupt erholen will.«

Die Menschen im Raum tauschten besorgte Blicke. Vinara schien jedoch nicht überrascht zu sein.

»Dann müsst Ihr sie vom Gegenteil überzeugen«, sagte Balkan. »Wir brauchen sie. Wenn acht Ausgestoßene so viel Schaden anrichten können, wozu wäre dann eine ganze Armee imstande? Selbst wenn der sachakanische König sich unsere Schwäche nicht zunutze macht, wäre nur ein einziger weiterer Ichani nötig gewesen, um uns zu vernichten. Wir brauchen einen schwarzen Magier. Wir brauchen Sonea – und sei es auch nur dafür, dass sie einen von uns in schwarzer Magie unterweist.«

Das entsprach der Wahrheit, war Sonea gegenüber jedoch nicht fair. Akkarins Tod lag erst eine Woche zurück. Ihre Trauer war natürlich. Verständlich. Sie hatte viel durchgemacht. Warum konnten sie sie nicht für eine Weile in Ruhe lassen?

»Was ist mit Akkarins Büchern?«, fragte er.

Balkan schüttelte den Kopf. »Sarrin hat es nicht geschafft, aus ihnen etwas zu lernen. Mir selbst ist es nicht besser ergangen.«

»Dann müsst Ihr mit Sonea reden«, sagte Vinara zu dem Krieger, »und wenn Ihr es tut, müsst Ihr ihr genau erklären können, was sie von uns zu erwarten hat. Wir können kaum von ihr verlangen, um unsertwillen weiterzuleben, wenn ihre Zukunft ungewiss ist.«

Balkan nickte und stieß einen schweren Seufzer aus. »Ihr habt natürlich Recht.« Er sah die anderen Magier an. »Also schön, wir müssen eine Versammlung einberufen, um über die Position des schwarzen Magiers und ihre Einschränkungen zu diskutieren.«

»Wir haben bereits darüber diskutiert, als Sarrin ausgewählt wurde«, warf Peakin ein.

»Die Einschränkungen müssen neu festgelegt werden«, sagte Garrel. »Im Moment steht nur fest, dass sie auf dem Grundstück der Gilde bleiben muss und weder ein hohes Amt bekleiden, noch unterrichten darf. Es sollte festgelegt werden, dass sie ihre Kräfte nur dann einsetzen darf, wenn wir alle es verlangen.«

Rothen unterdrückte ein Lächeln. Wir alle? Garrel war sich sehr sicher, dass er Balkans Position erhalten würde.

»Nun, zunächst einmal müssten wir die Auflage zurücknehmen, dass sie nicht unterrichten darf«, warf Jerrik ein.

Vinara sah Rothen an. »Was schlagt Ihr vor, Rothen?«

Er zögerte, denn er wusste, dass es ihnen nicht gefallen würde, was er zu sagen hatte.

»Ich glaube nicht, dass sie sich irgendwelchen Auflagen beugen würde, die ihr verbieten, die Gilde zu verlassen.«

Balkan runzelte die Stirn. »Warum nicht?«

»Sie hat ihre Kräfte schon immer dazu einsetzen wollen, den Armen zu helfen. Das ist einer der Gründe, warum sie damals beschlossen hat, sich uns anzuschließen, und in schwierigen Zeiten…«, er warf einen Seitenblick auf Garrel, »… in schwierigen Zeiten war das ein Anker für sie, an dem sie sich festhalten konnte. Wenn Ihr wollt, dass sie weiterlebt, dürft Ihr ihr das nicht nehmen.«

Vinara lächelte dünn. »Und ich nehme an, wenn wir ihr den Vorschlag machen würden, in der Stadt wohltätige Arbeit zu leisten, wäre das ein Grund für sie, bei uns zu bleiben.«

Rothen nickte.

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