Aaron Rosenberg - Jenseits des dunklen Portals

Здесь есть возможность читать онлайн «Aaron Rosenberg - Jenseits des dunklen Portals» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Jenseits des dunklen Portals: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jenseits des dunklen Portals»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jenseits des dunklen Portals — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jenseits des dunklen Portals», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

... und landete in der Hand eines großen, breitschultrigen Mannes mit weißem Haar und violettem Gewand. Der Stab in seiner Hand leuchtete machtvoll, und seine Augen blitzten.

Ein Menschenzauberer. Er hatte Ner’zhul den Sieg buchstäblich aus der Hand genommen.

Hinter dem Magier stand ein Mann in voller Rüstung, der einen Hammer trug und blendend weißes Licht ausstrahlte. Ner’zhul erkannte, dass dieser Mann nicht nur ein Krieger war, sondern so etwas ähnliches wie ein Schamane.

Die Elfe neben ihm besaß keine magischen Fähigkeiten, aber ihr Gesicht zeigte gerechten Zorn. Sie hatte einen Pfeil aufgelegt und zielte damit auf ihn.

Ner’zhul erzitterte. Wie konnten sie es wagen? Wie konnten sie es wagen, seinen Moment des absoluten Ruhms zu unterbrechen? Ner’zhul erkannte, dass er keine Angst oder Sorge verspürte, nur wilde, unglaubliche Wut.

„Das Auge wird dir nichts nützen, wenn du Staub bist!“, schrie er und ließ sich von seinem Zorn leiten. Er tobte in ihm, war rein, heiß und tödlich. Mit einem Schrei erhob er seine Hände. Der Stein gehorchte und brach unter den Füßen der Eindringlinge weg.

Gerade noch rechtzeitig sprangen die Eindringlinge der Allianz zur Seite, rollten sich ab und brachten ihre Waffen in Anschlag. Aber Ner’zhul war noch nicht fertig. Noch lange nicht. Er hatte gerade erst angefangen.

Er hob die zerborstenen Felsstücke an und lenkte sie auf die Allianzleute zu. Wind und Regen umpeitschten sie. Er ließ sie hilflos in der Luft schweben, bevor er gnadenlos die Steine auf sie fallen ließ. Ner’zhul erfreute sich daran, die Menschen leiden zu sehen. Mit Mühe wandte er sich ab und schrie: „Durch den Spalt! Sofort! Ruhm und eine neue Welt erwarten uns!“

Obris starrte ihn mit offenem Mund an. „Töte die Eindringlinge der Allianz und lass uns unsere Horde sammeln! Du kannst doch nicht ernsthaft nur ein paar wenigen die Flucht ermöglichen! Was ist mit unseren Brüdern, die jetzt gerade kämpfen? Grom und der Kriegshymnenklan befinden sich immer noch auf Azeroth. Frauen und Kinder sind überall verstreut. Wir können sie nicht zurücklassen! Das wäre feige...“

Plötzlich überkam Ner’zhul die Erkenntnis. Etwas hatte ihn klein gehalten. Erst jetzt... jetzt, fühlte er sich frei von Schuld, frei von der Schande, frei vom Bestreben, seinem Volk etwas Gutes zu tun.

Das, erkannte er, war die eigentliche Last gewesen. Er hatte einst den Tod als Teil des Zyklus akzeptiert, ihn dann gefürchtet, später erkannt, dass er selbst der Todesbringer war... und hatte all die schwere Bürde getragen.

Doch das galt ab sofort nicht mehr. Er war frei.

Er würdigte Obris nicht einmal einer Antwort. Ner’zhul streckte seine Hand aus. Blitze bildeten sich auf seiner Handfläche und zischten in einem funkensprühenden Bogen auf den Orc zu. Donnernd schlugen sie in Obris’ Brust ein und schleuderten ihn zurück. Er krachte gegen die Wand und glitt zu Boden. Ein rauchendes Loch klaffte in seiner Brust. Obris stand nicht wieder auf.

Ner’zhul wirbelte zu den anderen herum, die ihn schockiert anstarrten. „Die anderen Orcs sind verloren. Sie haben ihren Zweck erfüllt. Von diesem Punkt an gehört alles, was wir erreichen, uns allein. Ich bin die Horde, und ich werde überleben. Wählt mich – oder wählt den Tod!“

Als sie sich nicht bewegten, knurrte er und hob das Zepter. Jetzt bewegten sie sich, als wären sie plötzlich befreit, und liefen auf den flackernden Spalt zu, der ein paar Zentimeter über dem Dach begann und gut drei Meter hoch reichte. Ner’zhul wartete und hielt den Spalt mit seiner Kraft und seinem Willen offen. Dann trat er selbst hindurch.

Er hatte gerade genug Zeit, um nach Luft zu schnappen, bevor der Spalt sich hinter ihm schloss.

26

Khadgars Kopf dröhnte, doch er spürte, wie seinen Körper warme, heilende Energie durchströmte. Er stand auf und fluchte. Der Spalt verschwand gerade und hinterließ ein schwaches Nachbild wie eine Rauchspur. Ner’zhul und seine Orcs waren fort.

„... wir kamen zu spät. Er ist weg.“

„Weg? Beim Licht, nein!“ Turalyon befand sich direkt hinter Khadgar, hatte den Spalt aber wohl nicht bemerkt. Khadgar hatte ihn mit seinen erweiterten Sinnen bereits gespürt, bevor er ihn tatsächlich gesehen hatte. Auch wenn Turalyon über große Kraft verfügen mochte, so zog er aus seinem Bündnis mit dem Heiligen Licht noch lange kein Verständnis für arkane Magie.

„Er muss den Spalt hinter sich geschlossen haben“, überlegte Khadgar, als er und Turalyon auf das Dach traten. Alleria kam zu ihnen.

„Aber du hast das Auge von Dalaran zurückbekommen“, bemerkte Alleria. „Das ist doch wichtig, oder nicht?“ Khadgar nickte. „Nur, was machen wir jetzt?“ Sie schaute vom Schwarzen Tempel hinab. „Zumindest sieht es so aus, als gewännen wir dort unten.“

„Gib es eine Möglichkeit, ihm zu folgen?“, fragte Turalyon.

Khadgar schüttelte den Kopf. „Ich kenne den Spruch nicht, den Ner’zhul benutzt hat, und ich weiß auch nicht, wie man die Welt finden soll, auf die ihn der Spalt geführt hat. Selbst wenn ich einen neuen Zugang öffnen würde, gäbe es keine Garantie, dass er uns auf dieselbe Welt bringt.“ Seine Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem beansprucht. Er furchte die Stirn und ging zu den drei Kreisen, die sich auf dem Boden befanden.

„Was ist?“

„Macht“, sagte Khadgar abwesend. „Mehr Macht, als ich je an einem Ort gespürt habe, außer in Medivhs Turm.“ Er neigte den Kopf zur Seite. „Deshalb also“, murmelte er. „Ich hatte mich gefragt, warum Ner’zhul uns die Höllenfeuerzitadelle überlassen hat, statt sie richtig zu verteidigen und den Spruch dort zu wirken. Aber das konnte er nicht. Er musste hier sein. Er brauchte die Magie dieses Ortes, um das Ritual zu vollziehen.“

„Bringt uns das irgendwie weiter?“, fragte Alleria.

„Ich bin mir nicht sicher“, antwortete er. „Vielleicht.“ Er trat in den mittleren Kreis, und sein Kopf fiel zurück, der Mund war zu einem stummen Schrei aufgerissen.

Solch eine Macht! Sie durchströmte ihn wie wildes Feuer, entzündete seine Adern, überlud alle Sinne.

Ner’zhul war ein Schamane, kein Magier. Seine Magie stammte aus der Erde, dem Himmel und dem Wasser – aus der Welt selbst. Und dieser Ort war ein Fokus für die Macht dieser Welt. Hier hatte Ner’zhul die volle Stärke dessen abbekommen, was er zuvor bereits mehrfach gestreift hatte, aber auf schwächerem Niveau. Er wusste, wie man damit umging.

Für Khadgar war es eine völlig neue Erfahrung. Und eine gefährliche.

Aber Khadgar war nicht umsonst Erzmagier. Er war ein zu großen Hoffnungen Anlass gebender Schüler in Dalaran gewesen und hatte viel in seiner kurzen Lehrzeit bei Medivh gelernt... und noch mehr danach. Er war ein Meister der Magie, und wenn diese Form auch neu für ihn war, so war es dennoch Magie. Und das bedeutete, dass es eine Frage der Willenskraft war.

Und die besaß Khadgar.

Langsam zügelte er seine Sinne, bezähmte die neue Energie, bis sie nur noch ein Brummen im Hintergrund war. Dann öffnete er die Augen... und schnappte nach Luft.

An diesem Ort, voll der Kraft einer ganzen Welt, konnte er sehen, was ihm zuvor verwehrt gewesen war.

„O nein“, stöhnte er.

„Was ist?“, fragte Turalyon.

„Der Spalt...“, hauchte Khadgar. Er fand kaum die passenden Worte, um zu beschreiben, was er sah. „Ner’zhul hat nicht nur einen geöffnet, sondern viele, die über die ganze Welt verstreut sind.“ Sie flackerten und glitzerten, wirkten wie Glühwürmchen an einem Sommerabend. „Es ist... Ich glaube nicht, dass Draenor das aushalten kann. Es kann dem nicht standhalten. Die Spalte sind Risse... und diese Risse sprengen den ganzen verdammten Planeten.“ Und uns mit ihm, dachte er, sagte es aber nicht.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Jenseits des dunklen Portals»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jenseits des dunklen Portals» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Jenseits des dunklen Portals»

Обсуждение, отзывы о книге «Jenseits des dunklen Portals» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x