Aaron Rosenberg - Jenseits des dunklen Portals

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Dem Licht sei Dank waren sie nicht so töricht gewesen, immer einander weiter aus dem Weg zu gehen. Stattdessen hatten sie Stärke und Trost beieinander gefunden. Er hielt sie einen Moment lang ganz fest, legte sein Kinn auf ihr schimmerndes Haar, dann hob er ihren Kopf an, um sie zu küssen. Schließlich schenkte er ihr sein fröhlichstes Lachen und schulterte den Hammer. „Auf geht’s.“

Sie stürmten ins Tal. Die übrigen Allianzstreitkräfte waren direkt hinter Turalyon. Nur eine Handvoll Männer blieb zurück, um das Lager zu bewachen.

Als sie um den Vulkan herumkamen, sah Turalyon den Schwarzen Tempel zum ersten Mal aus der Nähe, und nur sein Glaube bewahrte ihn davor, sein Pferd herumzureißen und in die entgegengesetzte Richtung davonzugaloppieren.

Der Ort war gewaltig, er überragte sogar den Vulkan. Der Stein, aus dem der Tempel gehauen war, war vielleicht früher einmal hell gewesen. Aber nun bedeckten ihn Asche und verdorbene Substanzen, die jegliches Licht verschluckten. Das Gebäude ragte wie ein Schatten auf, der Gestalt angenommen hatte. Gedrungen, hässlich und gefährlich verhöhnte es die Armee, die gegen seine Mauern anrannte.

Turalyon erkannte, dass jede Mauer mit Symbolen verziert war, obwohl er keine Details erkennen konnte. Auf der Spitze ragte etwas hervor, das wie eine nach dem Himmel greifende Hand aussah. Noch während Turalyon diesen Anblick verdaute, stolperte sein Pferd, und er wurde beinahe zu Boden geworfen. Blitze – grün, laut und unheilvoll, erfüllt mit Dunkelheit statt Licht – überzogen den Himmel. Sein Pferd wieherte vor Angst und richtete sich auf. Sein Reiter war kaum weniger eingeschüchtert, tat aber sein Bestes, um das Tier zu beruhigen.

„Was ist los?“, rief er Khadgar über das Donnern zu.

„Der Himmel ist in Ordnung“, gab Khadgar zurück. „Ich fürchte, dass...“

Ihm wurden die Worte abgeschnitten, als die Erde erneut bebte und der Himmel grün aufblitzte.

Turalyon sah noch einen Blitz, und sein Kopf fuhr hoch.

Die nach oben greifende Hand glühte rot.

„O nein“, stöhnte er und wandte sich an Khadgar.

„Ich hatte recht“, rief Khadgar. „Ner’zhul hat mit dem Zauber begonnen.“

„Können wir ihn aufhalten?“

„Ich kann es“, antwortete Khadgar grimmig. „Verschaff mir nur etwas Zeit.“

„Wird erledigt.“ Turalyon hob seinen Hammer und rief seinen Glauben an. Die so gewonnene Kraft leitete er in die gesegnete Waffe. Die Oberfläche des Hammers begann zu leuchten, und das Licht breitete sich aus, bis es heller als der Vulkan strahlte. Orcs und Todesritter, die vor dem Schwarzen Tempel kämpften, schauten geblendet weg. Aber die Allianzkrieger beeinflusste das Licht nicht. Deshalb jubelten seine Soldaten, als Turalyon an ihnen vorbeigaloppierte und sein Hammer eine Schneise durch die Verteidiger des Tempels schlug.

Bis ihm eine Gestalt in den Weg trat.

„Dein kleines Licht macht mir keine Angst!“, rief Teron Blutschatten. Er hielt einen juwelenbesetzten Stab in der Hand. Jeder, der es sehen konnte, merkte, dass der Todesritter log. Er hatte seine Kapuze nach hinten gestreift, und sein hässliches, verwesendes Gesicht und die brennenden roten Augen waren sichtbar geworden. Das Gesicht war schmerzverzerrt und sein Körper angespannt. Blutschatten hob die merkwürdige Waffe. Sie leuchtete in vielen Farben, und die Strahlen kämpften gegen Turalyons Leuchten an, versuchten gar, es zu übertreffen.

„Das Heilige Licht ist all das, was du nicht bist, Monster“, rief Turalyon zur Antwort, richtete den Hammer auf Blutschatten und strahlte das Licht auf ihn ab. „Wenn du es nicht fürchtest, dann heiße es willkommen!“

Der Stoß traf Blutschatten, aber der hielt seinen Stab vor sich und fing damit Turalyons Angriff ab. Er zerteilte das weiße Licht wie ein Prisma in viele Farbstrahlen. Dann schlug der Todesritter zu. Er deutete mit dem Stab auf Turalyon. Daraufhin entstand an der Spitze ein Schatten, der den Kommandeur der Allianz umgab.

Turalyon spürte, wie die Finsternis ihn zu zerquetschen versuchte. Sie begrub sein Licht und seine Glieder gleichzeitig. Er kämpfte dagegen an und wand sich, um freizukommen. Die Luft rauschte an ihm vorbei, und er knallte hart auf die Erde. Der Angriff hatte ihn offenbar vom Pferd geworfen. Aber die Finsternis lastete weiter auf ihm und presste ihn zu Boden.

Er schnappte nach Luft, doch seine Lungen weigerten sich zu atmen, weigerten sich, seinen Befehlen zu gehorchen. Er war zusammengebrochen.

Das hatte ja so kommen müssen, er war nicht einmal in der Lage, sich auf seinem Pferd zu halten. Was für ein General war er eigentlich? Auch seine Männer würden sterben. Er hatte sie direkt in den Tod geführt. Lothar wäre so enttäuscht von ihm...

Turalyon zuckte am Boden, wollte atmen, aber die Ranken der Finsternis umgaben seine Brust und zogen sich immer enger zusammen. Wie eine Schlange wanden sie sich um ihn herum, fixierten seine Arme an der Seite, erzwangen sich den Zugang zu Mund, Nase, Augen... ah, wie es brannte! Tränen liefen aus seinen geschlossenen Lidern, sie schürten aber nur das Feuer.

Und so würde er sterben – weil er versagt hatte, eine Katastrophe. Er war für alle Toten verantwortlich, für all die Unschuldigen auf anderen Welten, erstarrt vor Furcht, wenn die grüne Flut über sie kam. Die Männer, die ihm geglaubt hatten, als er ihnen versprach, das Licht sei mit ihnen. Licht... welches Licht... wo war es jetzt, da er es brauchte...?

Alleria!

Auch sie wäre tot, träfe ihre Familie und würde ihn verfluchen, egal, an welche Form des Lebens nach dem Tod die Elfen auch immer glauben mochten. Sie hatte ihn nie geliebt, das erkannte er jetzt. Er war nur ein Spielzeug gewesen, eins, das sie überleben würde, eins, das sie weggeschmissen hätte. Khadgar – Kurdran – Danath –

Die dunklen Ranken zogen sich zusammen. Turalyon öffnete die Augen, er starrte ins Leere.

Es tut mir leid, Lothar. Ich habe dich enttäuscht. Ich bin nicht du. Ich habe...

Er blinzelte.

Er hatte sie so gut geführt, wie er konnte. Nein, er war nicht Anduin Lothar, der Löwe von Azeroth. Nur Lothar konnte Lothar sein. Es wäre der Gipfel der Arroganz, etwas anderes zu behaupten. Er war Turalyon, und das Licht war mit ihm. Es hatte ihn bislang nicht enttäuscht, nicht, wenn er aus vollem Herzen gebetet hatte.

Frag nur. Du musst nur fragen, mit reinem Herzen. Deshalb hat Lothar dich erwählt. Nicht, weil er glaubte, du wärst er, sondern weil er wusste, dass du immer du selbst sein würdest.

Turalyon atmete flach, behindert von den dunklen Ranken, und betete. Er öffnete die Augen und wusste – ohne zu verstehen, warum –, dass sie reines, weißes Licht abstrahlten. Er sah auf die Ranken hinab, und sie vergingen. Sie wichen von ihm, so wie Schatten immer vor Licht weichen mussten. Er atmete tief ein, sein Brustkorb hob und senkte sich, er kam auf die Beine, ergriff seinen Hammer und erschlug, was von den Schatten noch übrig geblieben war.

Der Angriff hatte nur wenige Sekunden gedauert, aber er hatte sich wie eine Ewigkeit angefühlt. Blutschatten hatte die Ablenkung genutzt, um näher heranzukommen. Und als Turalyon wieder einen freieren Blick hatte, erkannte er, dass der Todesritter nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt war. Dessen rote Augen weiteten sich, als Turalyon vortrat. Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass sich der junge Kommandeur der Allianz so schnell befreien konnte. Deshalb war er auf den kräftigen Schlag nicht vorbereitet, mit dem Turalyon ihn auf der Brust traf. Turalyon war sich sicher, dass er Knochen brechen hörte. Der Todesritter taumelte, fiel aber nicht.

„Du kannst nicht gewinnen“, zischte Blutschatten durch seine gefletschten Zähne. „Ich bin bereits tot... was kannst du mir schon antun?“

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