ISAAC ASIMOV - 10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN

Здесь есть возможность читать онлайн «ISAAC ASIMOV - 10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2002, Жанр: Детективная фантастика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gegen zwei Uhr war Louella-Marie in den kleinen Raum hinter der Theke gegangen. Dort standen nicht nur Bücher, die erst katalogisiert oder gebunden werden mußten, sondern auch eine Heizplatte, ein Wasserkessel und Teegeschirr.

Auch der Tee um zwei Uhr war offensichtlich normal. »Hat Louella-Marie jeden Tag den Tee gekocht?« wollte ich wissen. Susan sah mit blauen Augen zu mir auf. »Manchmal hat Mrs. Nettier den Tee gekocht, aber meistens war es Louella-Marie.«

Susan wurde benachrichtigt, als der Tee fertig war, und die beiden Mädchen zogen sich in den kleinen Raum zurück.

»Beide?« fragte ich erstaunt. »Und wer hat sich um die Bibliothek gekümmert?«

Susan zuckte mit den Schultern und antwortete: »Die Tür stand offen. Wir hätten hinausgehen können, wenn jemand an die Theke gekommen wäre.« »Ist jemand gekommen?«

»Nein. Während der Semesterferien ist nie viel los.«

Der Rest war schnell erzählt. Die Teebeutel waren bereits aus den Tassen genommen, die schon Zucker enthielten.

»Nehmen Sie beide Zucker?« fragte ich.

»Ja«, antwortete Susan langsam. »Aber in meiner Tasse war keiner.« »Nein?«

»Sie hat ihn sonst nie vergessen. Sie weiß, daß ich Zucker nehme. Nach dem ersten Schluck wollte ich nach der Zuckerdose greifen, aber dann...« Dann stieß Louella-Marie einen erstickten Schrei aus, ließ die Tasse fallen und war eine Minute später tot.

Daraufhin stieß Susan einen lauteren Schrei aus, und wir wurden verständigt.

Die Routinearbeit war bald getan. Fotografien und Fingerabdrücke wurden angefertigt. Die Namen und Adressen der im Gebäude anwesenden Männer und Frauen wurden notiert. Als Todesursache war Zyanidvergiftung anzunehmen, und die Zuckerdose enthielt offenbar das Gift. Sie wurde als Beweismittel sichergestellt.

Als der Mord geschah, hielten sich sechs Männer in der Bibliothek auf. Fünf waren Studenten, die erschrocken, verwirrt oder aufgeregt waren. Der sechste Mann war etwa vierzig, sprach mit deutschem Akzent und hatte nichts mit der Universität zu tun. Er war erschrocken, verwirrt und aufgeregt.

Hathaway führte sie hinaus. Sie sollten im Aufenthaltsraum warten, bis wir Zeit für sie hatten.

Einer der Studenten ging an mir vorbei, ohne mich anzusehen. Susan eilte ihm entgegen und nahm seine Hände. »Pete, Pete«, sagte sie.

Pete hatte die Statur eines Footballspielers, obwohl er seinem Profil nach nur als Zuschauer an den Spielen teilnahm. Für meinen Geschmack sah er zu gut aus, aber Susan schien er so zu gefallen. Jetzt sah er über die Schulter, riß die Augen auf und wandte sich ab. Seine Stimme klang heiser und erstickt. »Wie ist Lolly nur...«

»Ich weiß es nicht. Ich weiß es nicht«, flüsterte Susan.

Pete wandte sich ab. Er hatte Susan nicht ein einziges Mal in die Augen gesehen. Nun ließ er sich von Hathaway hinausführen.

»Freund?« wollte ich wissen.

Susan riß sich von Pete los. »Was?«

»Ist er Ihr Freund?«

Sie senkte den Kopf. »Wir gehen manchmal miteinander aus.« »Wie ernst?«

»Ziemlich ernst«, flüsterte sie.

»Kennt er das andere Mädchen auch? Er hat es Lolly genannt.«

Susan zuckte mit den Schultern. »Nun...«

»Ist er mit Louella-Marie ausgegangen?«

»Manchmal.«

»Ernst?«

»Woher soll ich das wissen?« antwortete sie. »War sie eifersüchtig auf Sie?« bohrte ich weiter. »Was meinen Sie damit?«

»Irgend jemand hat Gift in den Zucker gemischt und die Mischung nur in eine Tasse getan. Nehmen wir einmal an, Louella-Marie sei eifersüchtig genug gewesen, um Sie ermorden zu wollen, damit Freund Pete nicht mehr mit Ihnen ausgehen konnte. Und nehmen wir an, sie habe aus Versehen selbst die Tasse mit dem Gift erwischt.«

»Unsinn«, widersprach Susan. »Das hätte Louella-Marie nie getan.« Aber ihre Lippen waren schmal, ihre Augen blitzten, und der Haß in ihrer Stimme war unüberhörbar.

Professor Rodney kam in die Bibliothek. Er war der erste Mann, der mir in diesem Gebäude begegnet war, und ich fand ihn jetzt keineswegs sympathischer.

Er hatte mir mitgeteilt, daß er sich als Angehöriger des Lehrkörpers für die weitere Entwicklung verantwortlich fühle. »Dafür bin ich da, Professor«, sagte ich.

»Sie führen die Untersuchung, Inspektor«, antwortete er, »aber ich bin dem Dekan verantwortlich und werde meine Pflicht tun.«

Und obwohl er nicht wie ein Aristokrat, sondern eher wie ein Krämer aussah, wenn Sie wissen, was ich meine, brachte er es fertig, mich zu betrachten, als sei ich ein interessantes Objekt unter seinem Mikroskop. Nun sagte er: »Mrs. Nettier ist in meinem Büro. Sie hat anscheinend die Nachrichten gehört und ist sofort gekommen. Sie ist sehr erregt. Sprechen Sie gleich mit ihr?« Das klang wie ein Befehl. »Bringen Sie sie herein, Professor.« Das klang wie eine Erlaubnis. Mrs. Nettier benahm sich wie eine durchschnittliche ältere Dame in dieser Situation. Sie wußte nicht, ob sie der ganze Fall erschreckte oder faszinierte. Nachdem sie einen Blick auf das zerbrochene Teegeschirr geworfen hatte, gewann das Entsetzen Oberhand. Die Leiche war natürlich bereits abtransportiert worden.

Sie ließ sich in einen Stuhl fallen und begann zu weinen. »Ich habe hier selbst Tee getrunken«, klagte sie. »Es hätte auch mir...«

»Wann haben Sie hier Tee getrunken, Mrs. Nettier?« fragte ich so ruhig wie möglich.

Sie zupfte an ihrem Taschentuch. »Nun, kurz nach eins, glaube ich. Richtig, ich habe Professor Rodney eine Tasse angeboten. Das war kurz nach eins, nicht wahr, Professor Rodney?«

Rodney nickte ungeduldig. »Ich war nach dem Mittagessen in der Bibliothek, um etwas nachzuschlagen«, sagte er zu mir. »Mrs. Nettier hat mir eine Tasse angeboten, aber ich war zu beschäftigt, um anzunehmen oder auf die Zeit zu achten.«

Ich wandte mich wieder an die alte Dame. »Nehmen Sie Zucker, Mrs. Nettier?«

»Ja, Sir.«

»Haben Sie Zucker genommen?« Sie nickte und begann wieder zu weinen.

Ich wartete eine Minute. »Ist Ihnen an der Zuckerdose etwas aufgefallen?« fragte ich dann.

Sie war... sie war...« Mrs. Nettier hob überrascht den Kopf. »Sie war leer, und ich habe sie selbst gefüllt. Ich erinnere mich noch daran, weil ich daran gedacht habe, daß die Mädchen nie Zucker nachfüllen, obwohl sie doch...«

Der Gedanke an die Mädchen gab ihr den Rest. Sie heulte los, und ich gab Hathaway ein Zeichen, er solle sie hinausführen.

Zwischen ein und zwei Uhr nachmittags hatte offenbar jemand die Zuckerdose geleert und drei Teelöffel vergifteten Zucker hineingefüllt. Mrs. Nettiers Erscheinen bewirkte, daß Susan sich auf ihre Pflichten als Bibliothekarin besann, denn als Hathaway zurückkam und sich eine Zigarre anzünden wollte, sagte sie: »Hier ist das Rauchen verboten, Sir.« Hathaway war so verblüfft, daß er die Zigarre wieder einsteckte. Das Mädchen ging zu einem der langen Tische und griff nach dem Buch, das dort aufgeschlagen lag.

Hathaway kam ihm zuvor. »Was wollen Sie damit, Miß?« fragte er.

Susan warf ihm einen verblüfften Blick zu. »Ich will es an seinen Platz zurückstellen.«

»Warum?« Er starrte die aufgeschlagene Seite an. Ich sah ihm über die Schulter.

Es war ein deutscher Text. Ich kann nicht Deutsch, aber ich erkenne die Sprache, wenn ich sie sehe. Zwischen kleingedruckten Wörtern standen geometrische Figuren mit vielen Buchstaben und Zahlen. Ich erkannte chemische Formeln.

Ich legte einen Finger in das Buch, klappte es zu und las den Titel auf dem Einband: Beilstein - Organische Chemie - Band VI - Systemnummer 499608. Die Seite 233 war aufgeschlagen gewesen. Die ersten Worte dieser Seite hießen: 4'-Chlor-4-brom-2-nitrodiphenyläther-Ci 2H 7O 3NCIBr. Hathaway machte eifrig Notizen.

Inzwischen war auch Professor Rodney heran. Er zeigte auf das Buch und erklärte uns, als stehe er auf seinem Katheder: »Das ist ein Band Beilstein, eine Art Lexikon der organischen Verbindungen, das Hunderttausende enthält.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN»

Обсуждение, отзывы о книге «10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x