ISAAC ASIMOV - 10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN

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10 SCIENCE FICTION KRIMINALGESCHICHTEN: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Silicony trug zwei weitere keulenförmige Ansätze auf dem Rücken, die es jedoch einzog, wenn es sich durch Felsen bohrte. Nach Meinung ernsthafter Extraterrologen, die das Tier Siliconeus asteroidea nannten, dienten diese >Ohren< als Antennen für die rudimentären telepathischen Kräfte, die manche Siliconies besaßen.

Das Silicony kroch langsam über einen ölverschmierten Felsen. In einer Ecke der Kabine lagen weitere Steinbrocken, von denen das Tier lebte. Vernadsky hatte allerdings gelesen, daß es seinen Energiebedarf zusätzlich aus anderen Quellen decken mußte.

»Ein wahres Ungeheuer!« meinte Vernadsky anerkennend. »Fast dreißig Zentimeter Durchmesser!«

Der Captain nickte wortlos.

»Wo haben Sie es her?« fragte Vernadsky.

»Von einem Asteroiden.«

»Die größten Siliconies waren bisher kaum fünf Zentimeter groß. Auf der Erde könnten Sie dieses Tier vielleicht für teures Geld verkaufen.« Der Captain zuckte mit den Schultern. »Schön, Sie haben es gesehen. Los, an die Arbeit!« Er wollte Vernadsky hinausführen, als plötzlich eine seltsam rauhe Stimme hinter ihnen ertönte. Sie wurde durch Reibung zwischen Steinplatten erzeugt, und Vernadsky starrte den Sprecher geradezu entgeistert an.

»Der Mann fragt sich, ob dieses Ding sprechen kann«, sagte das Silicony, das plötzlich zu einem sprechenden Stein geworden war. »He!« rief Vernadsky erstaunt aus.

»Schön, jetzt haben Sie es gesehen und gehört«, meinte der Captain ungeduldig. »Kommen Sie!«

»Und es kann Gedanken lesen«, stellte Vernadsky fest. »Mars rotiert in zwei-vier Stunden drei-siebeneinhalb Minuten. Jupiter hat eine Dichte von eins-komma-zwei-zwei. Uranus wurde im Jahr eins-siebenacht-eins entdeckt. Pluto ist der weiteste Planet. Die Masse der Sonne beträgt zwei-null-null-nullnull-null-null... «

Der Captain zog Vernadsky hinaus, der fasziniert zuhörte, während er über die Schwelle stolperte.

»Woher weiß es das alles, Captain?« wollte Vernadsky wissen.

»Aus einem alten Astronomielehrbuch, das wir ihm vorlesen.«

»Eine alte Schwarte«, fügte einer der Besatzungsmitglieder hinzu. »Aus der

Zeit vor der Erfindung der Raumfahrt. Sogar noch echt gedruckt.« »Halt's Maul«, sagte der Captain.

Vernadsky kontrollierte das ausströmende Helium und konnte schließlich mit der Arbeit beginnen. Er unterbrach sie nur, um eine Tasse Kaffee zu trinken und eine kurze Pause einzulegen.

»Wissen Sie, was ich glaube, Captain?« sagte er mit seinem unschuldigsten Lächeln. »Das Tier hat vielleicht Hunderte von Jahren in einem Asteroiden gelebt; es ist verdammt groß und wahrscheinlich intelligenter als kleinere Siliconies. Dann sind Sie gekommen und haben ihm gezeigt, daß das Universum nicht nur aus Felsen besteht. Deshalb interessiert es sich für Astronomie, glauben Sie nicht auch?«

Er wollte den Captain dazu bringen, sich irgendwie zu diesem Thema zu äußern. Aber der andere verzog keine Miene und fragte nur: »Wann sind Sie fertig?«

Das war sein letzter Kommentar, und Vernadsky mußte damit zufrieden sein. Sobald das Triebwerk wieder funktionierte, bezahlte der Captain die Rechnung in bar, steckte seine Quittung ein und startete mit heulenden Düsen.

Vernadsky sah ihm aufgeregt nach und ging rasch an seinen Sender. »Ich muß recht haben«, murmelte er vor sich hin. »Ich muß recht haben.« Sergeant Milt Hawkins nahm den Anruf in der vertrauten Umgebung des Polizeireviers auf Asteroid 72 entgegen. Dort saß er mit einem Zweitagebart, einer Dose Bier, einem Filmprojektor und seinen Gedanken, aus denen er aufschrak, als der Summer ertönte. Hawkins sah endlich wieder ein menschliches Gesicht auf dem Bildschirm und freute sich darüber. Gesellschaft war Gesellschaft, selbst wenn nur Vernadsky anrief. Er begrüßte ihn freudig und achtete vor lauter Begeisterung zunächst kaum darauf, was Vernadsky zu erzählen hatte.

Dann war er plötzlich ganz Ohr. »Halt, langsam!« unterbrach er Vernadsky. »Was hast du eben gesagt?«

»Hast du nicht zugehört, du dämlicher Polizist? Ich rede mir hier die Kehle heiser, aber du...«

»Immer mit der Ruhe! Was hast du von einem Silicony erzählt?« »Dieser Kerl hat eines an Bord. Er füttert es mit Steinen.« »Und?«

»Es ist nicht nur ein Silicony!« beteuerte Vernadsky. »Es ist nicht fünf Zentimeter, sondern dreißig Zentimeter groß. Weißt du, was das bedeutet? Du liebe Güte, der Kerl lebt hier draußen, ohne etwas über Asteroiden zu wissen!«

»Schön, dann erzählst du mir eben, was ich angeblich nicht weiß.«

»Hör zu, aus Felsen entsteht Körpergewebe, aber woher bekommt ein Silicony dieser Größe seine Energie?« »Keine Ahnung.« »Direkt aus... Bist du allein?« »Ja, leider.«

»Das wird dir bald nicht mehr leid tun. Siliconies nehmen Energie durch direkte Absorption von Gammastrahlen auf.« »Wer sagt das?«

»Ein gewisser Wendell Urth, ein bekannter Extraterrologe. Er weiß angeblich auch, wofür die >Ohren< der Siliconies gut sind. Sie haben nichts mit Telepathie zu tun, sondern dienen als hochempfindliche Strahlendetektoren.«

»Okay. Und?« fragte Hawkins, der nachdenklich geworden war. »Paß auf! Urth behauptet, auf Asteroiden gebe es nicht genügend Gammastrahlen, um Siliconies mit mehr als fünf Zentimeter am Leben zu erhalten. Das andere Tier war dreißig Zentimeter groß, verstehst du?« »Hmmm... «

»Folglich stammt es von einem Asteroiden, der völlig aus radioaktivem Material bestehen muß - und der irgendwo außerhalb der normalen Routen liegt, wo niemand einen Asteroiden vermutet. Nur der Captain der Robert Q. hat offenbar gleich die richtigen Schlüsse aus seiner Entdeckung gezogen. Er ist ein gerissener Bursche.« »Weiter.«

»Nehmen wir einmal an, er hätte eine Versuchssprengung durchgeführt und wäre dabei auf dieses riesige Silicony gestoßen. Dann weiß er, daß er einen unwahrscheinlichen Fund gemacht hat. Das Silicony kann ihn zu den größten Uranlagern führen.« »Warum sollte es das tun?«

»Weil es lernen will! Es hat Jahrtausende im Fels verbracht und weiß erst jetzt, daß es Sterne gibt. Der Captain könnte eine Vereinbarung mit ihm treffen. Nur der Staat darf Uran abbauen; Privatleute dürfen nicht einmal Geigerzähler besitzen. Eine wunderbare Gelegenheit für den Captain!« »Vielleicht hast du recht«, sagte Hawkins.

»Ich habe todsicher recht! Du hättest die drei Männer sehen sollen, wie sie mich beobachteten. Du hättest sehen sollen, wie sie mich nach zwei Minuten hinausgeschubst haben.«

Hawkins rieb sich das unrasierte Kinn. »Wie lange kannst du sie noch aufhalten?« fragte er.

»Aufhalten? Sie sind längst wieder gestartet!«

»Was! Warum rufst du dann an? Warum hast du sie weggelassen?«

»Die Kerle waren zu dritt und bewaffnet«, erklärte Vernadsky ihm. »Was hätte ich gegen sie ausrichten können?«

»Okay, aber was tun wir jetzt?«

»Du kommst mit und verhaftest sie«, antwortete Vernadsky grinsend. »Ich habe dafür gesorgt, daß ihr Triebwerk nach spätestens zehntausend Kilometer aussetzt. Und ich habe eine Radiosonde eingebaut.« »Aber wir drehen das Ding allein«, warnte Vernadsky ihn. »Nur wir beide und dein Raumschiff. Die anderen sitzen fest, und wir haben drei Kanonen. Wir lassen uns sagen, wo der Uranasteroid zu finden ist, fliegen dorthin und benachrichtigen dann die Raumpolizei. Wir bringen drei Uranschmuggler, ein riesiges Silicony und die Koordinaten eines neuen Uranasteroiden mit. Dann wirst du Leutnant, und ich bekomme einen Posten auf der Erde, kapiert?«

»Klar«, brüllte Hawkins begeistert. »Ich komme sofort!«

Sie hatten das andere Schiff fast erreicht, bevor sie durch ein Glitzern auf die Robert Q. aufmerksam wurden.

»Haben sie keinen Strom mehr für die Positionslampen?« fragte Hawkins. »Der Notstromgenerator funktioniert doch noch?«

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