John Norman - In Sklavenketten auf Gor

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In Sklavenketten auf Gor: краткое содержание, описание и аннотация

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Judy Thornton wird von der Erde nach Gor verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen.
Aber dann findet Judy heraus, daß ihre Enführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur in einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muß sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen haßt: Clitus Vitellius.

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Ich spürte die Hand meines Herrn am Arm. Er griff nicht fest zu, doch ich wußte, daß ich seiner Macht unterlag.

Ich begriff meine Rolle bei den Ereignissen nicht, die sich hier abspielen sollten. Mir war nicht klar, warum mein Herr, seine Männer und ich dieses Lager beschlichen hatten und uns jetzt in der Nähe aufhielten.

Einen Mondmonat von heute, gerechnet nach dem größten Mond, sollte die Zeremonie der Gefährtenschaft zwischen Thandar aus Ti und Lady Sabina stattfinden. Natürlich hoffte ich, daß sie miteinander glücklich sein würden. Ich war zwar nur eine Sklavin, doch hielt ich mich nicht für weniger frei als Lady Sabina, deren Schönheit ökonomischer und politischer Macht geopfert wurde. Ich mochte halbnackt in der Ta-Teera einer Leibeigenen herumlaufen müssen, doch vermutete ich, daß sie trotz der Kostbarkeit ihrer Kleidung, trotz ihres Schmucks auf ihre Weise ebenso versklavt war wie ich. Dennoch tat sie mir nicht leid, hatte ich doch von Eta erfahren, daß sie ein hochmütiges Frauenzimmer war, das kühne Reden führte und seine Zofen grausam behandelte. So manche Kaufmannstochter erliegt ihrem Stolz, denn auch die Kaufleute neigen angesichts ihrer Macht zu Eitelkeit und Überheblichkeit und kämpfen – ob nun berechtigt oder nicht – für die Erhebung ihres Standes in den Rang einer hohen Kaste.

Ihre verhätschelten Töchter, die nie arbeiten mußten und nur über die Belanglosigkeiten der Kastenrituale gut unterrichtet waren, zeigten sich oft verdorben und schwach. Trotzdem wünschte ich Lady Sabina kein Pech. Ich hoffte, daß sie mit Thandar aus Ti eine großartige Gefährtenschaft verleben würde. Sie hatte zwar in der Auswahl ihres Partners nicht mitreden können, freute sich aber nach Etas Worten dennoch über die getroffene Entscheidung. Durch die Gefährtenschaft mit einem Angehörigen der Kriegerkaste stieg sie in der Kastenhierarchie empor, denn die Krie ger Gors zählen zu den höchsten goreanischen Kasten.

Es gibt fünf hohe Kasten auf dieser Welt – die Wissenden, die Schriftgelehrten, die Ärzte, die Hausbauer und die Krieger. In viele n Städten setzte sich der Hohe Rat ausschließlich aus Mitgliedern dieser Kasten zusammen. Die meisten goreanischen Städte werden von einem einzigen Mann regiert, dem Administrator, der sich aber auf den hohen Rat stützen muß. Einige Städte stehen unter der Führung eines Ubar, eines Militärdiktators, der zuweilen in tyrannischer Form regiert und sein Wort zum Gesetz erhebt. Die Macht des Ubar ist vom Gesetz her nur durch seine Fähigkeit beschränkt, jene Kämpfer zu beeinflussen und zu kontrollieren, deren Waffen ihm den Thron erhalten.

Jedenfalls sollte Lady Sabina durch ihre Gefährtenschaft zu einer der wichtigsten Frauen in der Salerischen Konföderation werden, die im Norden immer mächtiger wurde. Von Thandar aus Ti hielten alle nicht viel – das lag wohl daran, daß er ein wenig imponie render Mann war. Wahrscheinlich freute es ihn nicht besonders, mit einer Frau aus niederer Kaste zusammengeführt zu werden; andererseits wußte er sicher um die kommerzielle und politische Bedeutung der Gefährtenschaft und war seiner Stadt bestimmt gern zu Diensten. Vom Standpunkt seines Vaters aus war der Handel sehr von Vorteil, denn Thandar war der jüngste und am wenigsten wichtige von fünf Söhnen; es ging nicht um den ersten oder zweiten Sohn.

In diesem Augenblick griff die weißgekleidete Skla vin in einen Sack auf dem Vorratswagen und nahm eine Larmafrucht heraus. Ich beobachtete sie im Zwie licht. Sie schien nicht zu bemerken, daß hinter ihr die verschleierte Lady Sabina aus dem Zelt gekommen war, begleitet von zwei weiteren Sklavinnen. Einer der Krieger aus dem Lager näherte sich dem Mädchen am Wagen. Es mußte seine Gegenwart spüren, ließ sich aber nichts anmerken. Er stützte die Hände gegen den Wagen, so daß sie zwischen seinen Armen gefangen war. Sie wandte sich um und sah ihn an. Dann hob sie die Larmafrucht und biß hinein. Sie kaute. Er beugte sich vor. Ich sah ihren goldenen Halsreif schimmern.

Plötzlich legten sich ihre Arme um ihn, und er küßte sie. Ich sah ihre Hand mit der angebissenen Larmafrucht auf seiner Schulter.

»Schamlose Sklavin!« rief Lady Sabina, die so etwas offenbar schon vermutet hatte. Die beiden fuhren erschrocken auseinander. Das Mädchen stieß einen erstickten Schrei aus und warf sich ihrer Herrin zu Füßen. Der Mann wich zornig zurück.

»Schamlose Sklavendirne!« zischte Lady Sabina unter ihren Schleiern hervor.

»Was geht hier vor?« fragte ein Mann, der in diesem Augenblick aus dem beflaggten Zelt trat. Er trug ein Schwert über der Schulter, war ansonsten aber nur in Tunika und Soldatenhalbstiefel gekleidet.

»Sieh!« rief Lady Sabina. »Eine mannstolle Sklavin!«

Der Soldat, den ich für den Lagerkommandanten hielt, war nicht erfreut über die Störung.

»Ich bin ihr gefolgt«, sagte Lady Sabina, »und fand sie in den Armen eines Soldaten!«

»Hab Mitleid, Herrin!« flehte das Mädchen.

»Habe ich dir nicht anständiges Benehmen beigebracht, Lehna?« fragte Lady Sabina streng. »Habe ich dir nicht gezeigt, was Würde ist? Und so entlohnst du mein Vertrauen! So zeigst du mir deine Dankbarkeit!«

Das Mädchen wagte nicht zu antworten, sondern starrte zitternd zu Boden.

»Habe ich dich nicht seit deinem zwölften Lebensjahr gut behandelt?«

»O ja, Herrin!«

»Und doch finde ich dich wie eine Tavernendirne in den Armen eines Söldners! Ich habe dich noch nie ausgepeitscht – hältst du mich etwa für schwach?«

»Nein, Herrin!« versicherte das Mädchen. »Du bist freundlich, aber nicht schwach.«

Lady Sabina machte eine Handbewegung. Der Soldatenführer wandte sich an den Mann, in dessen Armen das Mädchen gefunden worden war. »Zieh sie aus und fessele sie!« befahl er.

In unterdrücktem Zorn riß der Mann dem Mädchen das weiße Gewand vom Leib und band sie in knieender Stellung an einem Rad des Vorratswagens fest.

»Du bist ein wertloses Geschöpf«, sagte Lady Sabina zu ihrer Sklavin. »Eigentlich müßtest du in einer Taverna Paga servieren.«

Lady Sabina ließ sich eine Peitsche geben und näherte sich der Gefesselten.

»Ungehorsame, mannstolle Sklavin!« rief sie und schlug heftig zu.

Das Mädchen schrie auf. Ihre Herrin sparte nicht mit Schlägen. Erschöpft warf Lady Sabina die Peitsche schließlich fort, machte kehrt und verschwand, gefolgt von zwei Sklavinnen, in ihrem Zelt.

Das Mädchen blieb gefesselt und blutüberströmt am Wagen zurück.

Mein Herr blickte zu den Monden empor. Von der anderen Seite des Lagers schallte der Ruf des krummschnäbeligen Fliehers herüber, der sich in der Nacht von Wald-Urts ernährt. Der Ruf wurde dreimal wie derholt.

Mein Herr trat hinter mich. Sein Messer fuhr aus der Scheide und legte sich mir an die Kehle.

»Was ist die Pflicht einer Sklavin?« fragte er.

»Absoluter Gehorsam, Herr«, flüsterte ich. Ich wagte mich nicht zu rühren. Im nächsten Augenblick wurde mir der große schwarze Mantel abgenommen, der meine kostbare, helle Kleidung bisher verdeckt hatte.

»Lauf!« sagte mein Herr und deutete auf einen Weg zwischen den Bäumen, der am Lager vorbeiführte. »Und laß dich nicht fangen!«

Er stieß mich von sich. Verwirrt begann ich zu laufen.

Ich hatte kaum zwölf Schritte zurückgelegt, als ich einen der Wächter des Lagers rufen hörte: »Halt! Stehenbleiben! Gib Losung! Stehenbleiben!« Ich gehorchte natürlich nicht, sondern hastete weiter.

»Wer ist denn das?« rief ein Mann. »Eine freie Frau!« wurde geantwortet. »Ist es nicht Lady Sabina?« – »Haltet sie!« – »Ihr nach!«

Ich rannte, so schnell ich konnte.

Die Männer waren vermutlich ebenso verwirrt wie ich. Ich wußte nur, daß ich Angst vor ihnen hatte und laufen mußte, wie es mir mein Herr befohlen hatte. Außerdem hatte er mir aufgetragen, mich nicht fangen zu lassen.

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