George Martin - Die Flamme erlischt

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Planet Worlorn, ein kosmischer Wanderer ohne Ziel, hatte eine kurze Blütezeit. Zivilisationen errichteten auf ihm gigantische Städte, zum Ruhm ihrer Kulturen, für rauschende Feste. Geblieben aber sind nur Geisterstädte…
Eines Tages tauchen die Männer von Hoch Kavalaan auf Worlorn auf. Sie führen ein fremdes Mädchen mit sich: Gwen Delvano, die ihren Körper keinem der Krieger verweigern darf. Dirk t’Larien besitzt einen Flüsterjuwel, in dem die Empfindungen seiner ersten Liebe gespeichert sind. Es erreicht ihn ein verzweifelter Hilferuf — jener Frau von Worlorn. Er eilt dorthin, ein Drama beginnt: Eine Frau, die sich nicht entscheiden kann — ein Mann, der seine verlorene Liebe sucht — Kavalaren in ihrem furchtbaren Haß — erbarmungslose Ritualvorschriften, tödliche Duelle, gnadenlose Jagden … Und Dirk t’Larien hat keine Ahnung von dem strengen Ehrenkodex der Kavalaren.

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Er sah ihm nach, bis Janacek über dem anderen Ufer war. Irgendwie war er zu müde, um sofort in die Luft aufzusteigen. Seine freie Hand glitt in die Jackentasche und berührte das Flüsterjuwel. Es erschien ihm nicht mehr so kalt wie zuvor, und die Versprechungen — oh, Jenny! — kamen nur noch schwach.

Janacek segelte über die gelben Bäume hinweg, stieg hoch in den grauen und karmesinroten Himmel hinauf.

Schnell wurde seine Gestalt kleiner.

Müde folgte ihm Dirk.

Mochte Janacek Himmelsflitzer auch als »Spielzeug« abtun, so verstand er sich doch darauf, mit ihnen umzugehen. Schon bald hatte er gegenüber Dirk einen beträchtlichen Vorsprung herausgeholt und gewann, gegen den Wind fliegend, an Höhe, bis er zwanzig Meter über dem Wald war. Der Abstand zwischen den beiden Fliegern nahm ständig zu, ungleich Gwen war Janacek nicht geneigt, abzubremsen und auf Dirk zu warten.

Dirk gab sich mit der Rolle des Verfolgers zufrieden.

Der Eisenjade war deutlich zu sehen — sie beide waren allein am düsteren Himmel —, so daß er keine Angst haben mußte, sich eventuell zu verfliegen. Er ritt auf dem Wind der Dunklinge und ließ sich von dessen unsichtbarer Hand schieben, während er sich in ziellosen Gedanken verlor. Er durchlebte seltsame Tagträume, in denen Jaan und Garse, eiserne Bünde und Flüsterjuwelen, Guinevere und Lancelot — die beide ein Gelöbnis gebrochen hatten, wie er zu seinem Schrecken erkannte — eine Rolle spielten. Der Fluß verschwand. Die stillen Seen kamen und gingen. Sie passierten den Fleck weißen Pilzbefalls, der wie Schorf auf dem Wald lag. Einmal hörte Dirk weit hinter sich das Bellen von Lorimaars Meute. Der Wind trug ihm dieses dünne Geräusch zu. Es schreckte ihn nicht. Sie bogen nach Süden ab. Janacek war ein kleiner schwarzer Punkt, der silbern blitzte, wenn ein Sonnenstrahl das Viereck traf, auf dem er stand. Er wurde kleiner und kleiner. Dirk folgte wie ein lahmer Vogel. Schließlich begann sich Janacek auf Baumkronenhöhe hinabzuschrauben.

Es war eine urwüchsige Gegend. Steiniger als das Land ringsherum, mit einigen welligen Hügeln und hochaufragenden schwarzen Felsen, die an manchen Stellen wie mit Gold und Silber durchwirkt zu sein schienen. Überall wuchsen Würger, Würger und nochmals Würger. Vergeblich hielt Dirk nach einer alleinstehenden, hohen Silbertanne, einem blauen Witwer oder einem schlanken dunklen Geisterbaum Ausschau.

Ein gelbes Labyrinth erstreckte sich ununterbrochen von Horizont zu Horizont. Dirk hörte das aufgeregte Gezwitscher der Baumgeister und sah sie unter sich mit ihren winzigen Flügeln kurze Luftsprünge ausführen. Die Luft vibrierte unter dem Schrei eines Banshee, und Dirk lief es eiskalt über den Rücken, obwohl er nicht sagen konnte, warum das so war. Er hob schnell den Kopf und sah in großer Entfernung Licht aufblitzen.

Dieser Lichtfinger gehörte nicht in diese graue Welt der Dämmerung. Er leuchtete zu kurz, viel zu intensiv und stach ihm in die müden Augen. Er gehörte nicht in diese Welt, aber er war trotzdem da. Von unten schoß es hoch, ein dünnes, grausames Feuer, das der Himmel sofort wieder verschluckte.

Janacek war eine kleine Stoffpuppe vor ihm, dicht bei dem Licht. Der nadeldünne, scharlachrote Strahl bestrich ihn, erfaßte den Silberschlitten, auf dem er stand, berührte ihn ganz leicht und ganz schnell. Die Szene grub sich tief in Dirks Verstand. Janacek begann plötzlich zu taumeln und wild mit den Armen um sich zu schlagen.

Ein schwarzer Stock entfiel seinem Griff. Dann krachte der Flieger durch die ineinandergreifenden Äste und verschwand zwischen den Würgern. Geräusche. Dirk hörte Geräusche. Musik auf diesem endlosen Winter-wind. Krachendes Holz, gefolgt von Wut- und Schmerzensschreien. Menschliche und tierische Schreie, tierische und menschliche, beides und keines von beiden.

Über dem Horizont schimmerten die Türme von Kryne Lamiya, rauchig, durchsichtig, und sangen ihm ein Lied vom Ende.

Das Schreien hörte plötzlich auf, die weißen Türme zerbröckelten, und die steife Brise, die ihn trug, blies die Scherben fort. Dirk glitt nach unten und hob den Laser.

Im oberen, dünnen Astwerk gähnte ein dunkles Loch.

Abgebrochene und nach unten gebogene Zweige zeugten davon, daß Janacek an dieser Stelle abgestürzt war. Das Loch war groß genug für einen menschlichen Körper.

Und dunkel. Ohne Fahrt schwebte Dirk darüber, konnte Janaceks Körper aber nicht auf dem Waldboden ausmachen, denn nur wenig Licht drang durch das dichte Gewirr. Aber am obersten Ast sah er einen Stoff streifen im Winde flattern und die Farbe wechseln. Darüber hielt ein kleiner Geist traurig Wache.

»Garse!« rief er, ohne Rücksicht auf den Feind unter ihm, den Mann mit dem Laser, zu nehmen. Die Baumgeister antworteten in zwitscherndem Chor.

Unten, zwischen den Bäumen, knackte es, erneut flammte das Laserlicht gleißendhell auf. Diesmal war der Strahl dieser unwirklichen Sonne nicht nach oben gerichtet, sondern horizontal und erhellte die Finsternis unter ihm. Dirk blieb unentschlossen in der Schwebe. Ein Baumgeist erschien auf dem Ast direkt unter ihm und starrte mit glänzenden Augen seltsam furchtlos zu ihm hoch. Die kleinen Flügel waren weit abgespreizt und trommelten gegen den Wind. Dirk zielte mit dem Laser und feuerte, bis das kleine Tier nur noch ein rußiger Fleck auf der gelben Rinde war. Dann setzte er sich wieder in Bewegung. Spiralförmig überflog er die Stelle, bis er an einer Böschung eine Lücke zwischen den Würgern entdeckte, die groß genug war, um ihm eine Landung zu erlauben. Der Waldboden war düster, die sich über ihm vereinigenden Würger absorbierten neun Zehntel vom spärlichen Licht des Höllenauges. Drohend ragten riesige Stämme vor ihm auf, und knorrige, gelbe Finger, die sich in jede erdenkliche Richtung bogen, stachen steif und verkrüppelt hervor. Er bückte sich — das Moos am Boden war in Zersetzung übergegangen — und löste die Stiefel von der silbernen Platte. Das Metall er-schlaffte. Dann gaben die Schatten zwischen den Würgern eine Gestalt frei. Sie trat näher und stand über ihm. Dirk blickte auf. Jaans Gesicht wirkte leer und gezeichnet. Er war mit Blut besudelt und hielt auf den Armen ein verstümmeltes, rotes Etwas. Er trug es, wie eine Mutter ihr krankes Kind tragen würde. Garse hielt das eine Auge geschlossen, das andere fehlte. Es war ihm aus dem Gesicht gerissen worden. Überhaupt war von seinem Gesicht nur noch die Hälfte vorhanden. Sein Kopf lag sanft an Jaans Brust. »Jaan …«

Vikary wich zurück. »Ich habe ihn getötet«, sagte er.

Zitternd ließ er den Körper sinken.

14

Außer Vikarys schwerem Atem und dem Gezwitscher der Baumgeister im Hintergrund war kein Geräusch in der Wildnis zu hören. Dirk ging auf Janacek zu und rollte seinen Körper herum. Moosballen hafteten daran und saugten das Blut wie Schwämme auf. Die Baumgeister hatten seinen Hals halb weggefressen, so daß Garses Kopf schauerlich hin und her baumelte, als Dirk die Leiche bewegte. Seine schwere Kleidung hatte ihm nicht zum Schutz gereicht. Überall war sie durchbissen worden, und der Chamäleonstoff hing in naßroten Fetzen herab. Janaceks Beine, die noch immer von dem nutzlosen Silbermetallquadrat des Himmelsflitzers festgehalten wurden, waren beim Absturz gebrochen.

Zersplitterte Knochenstücke traten an den Waden hervor.

Beide Brüche waren kompliziert und fast identisch. Am schlimmsten sah das Gesicht aus — es war zerfressen. Das rechte Auge fehlte. Die Augenhöhle hatte sich mit Blut gefüllt, das langsam in einem schmalen Rinnsal über die Wange lief und zu Boden tröpfelte.

Es war nichts mehr zu machen. Hilflos sah Dirk auf den Leichnam. Verstohlen griff er in Janaceks zerschlissene Jacke und schloß den Glühstein in die Faust. Dann erhob er sich und sah Vikary ins Gesicht.

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