Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Obwohl die Filme vor achtzig Jahren in einer Entfernung von acht Parsec von der Sonne aufgenommen worden waren und im offenen Schiff auf dem schwarzen Planeten des T-Sterns gelegen hatten, waren sie in ausgezeichnetem Zustand. Der halbrunde Stereobildschirm trug die vier Besatzungsmitglieder der Tantra dorthin, wo hoch über ihnen die blaue Wega leuchtete.

Kurze Szenen wechselten einander ab — bald tauchte das blendend blaue Gestirn auf, bald sah man minutenlange zwanglose Aufnahmen vom Leben an Bord des Schiffes. Am Computer arbeitete der achtundzwanzigjährige Expeditionsleiter, der für den Posten erstaunlich jung war, während noch jüngere Astronomen Beobachtungen durchführten. Sie sahen, wie die Besatzungsmitglieder den obligatorischen Sport- und Tanzübungen nachgingen, worin sie es zu fast akrobatischer Vollkommenheit gebracht hatten. Eine leicht ironische Stimme erklärte, dass die Biologin auf dem gesamten Flug zur Wega den Sieg bei allen Wettkämpfen davongetragen habe. Und wirklich, dieses Mädchen mit dem kurzen flachsblonden Haar vollführte mit ihrem großartig trainierten Körper die schwierigsten Übungen und unglaublichsten Verrenkungen.

Beim Anblick der farbechten, leuchtenden und real wirkenden Bilder vergaß man beinahe, dass diese fröhlichen, energischen jungen Sternflieger schon vor langer Zeit von den abscheulichen Ungeheuern des Eisensterns verschlungen worden waren.

Die knappe Chronik des Expeditionslebens war rasch vorübergezogen. Die Lichtverstärker des Projektionsapparates begannen zu summen — das violett-blaue Gestirn strahlte so hell, dass selbst seine blasse Wiedergabe durch das Gerät die Zuschauer zwang, Schutzbrillen aufzusetzen. Der Stern, im Durchmesser und in der Masse fast dreimal so groß wie die Sonne, war eine kolossale, abgeplattete Kugel, die mit einer Äquatorialgeschwindigkeit von dreihundert Kilometern in der Sekunde wie wild rotierte. Eine unbeschreiblich helle Gaskugel mit einer Oberflächentemperatur von elftausend Grad und einer Korona von perlrosa Flammen, die sich in einem Umkreis von Millionen Kilometern erstreckten. Es schien, als zermalmten und erdrückten die Strahlen der Wega alles, was sich auf ihrem Weg befand, wenn sie wie mächtige, Millionen Kilometer lange Speere in den Raum hinausschossen. In der Tiefe ihres Strahlenscheins verbarg sich der Planet, der sich am nächsten zum blauen Stern befand. Aber dorthin, in dieses Meer der Flammen, vermochte kein Schiff der Erde oder ihrer Nachbarn im Großen Ring vorzudringen. Die visuelle Projektion wurde von einem gesprochenen Bericht über die durchgeführten Beobachtungen abgelöst, und auf dem Bildschirm tauchten fast gespenstisch anmutende Linien stereometrischer Zeichnungen auf, die die Stellung des ersten und zweiten Planeten der Wega zeigten. Die Parus hatte sich auch dem zweiten Planeten, der hundert Millionen Kilometer vom Stern entfernt war, nicht einmal nähern können.

Gewaltige Protuberanzen schossen aus der Tiefe des violetten Flammenmeeres, der Sternatmosphäre, hervor und reckten ihre alles verbrennenden Arme in den Raum. Die Energie der Wega war so groß, dass der Stern Strahlen der stärksten Quanten — Licht des violetten und unsichtbaren Teils des Spektrums — aussandte. Selbst in den durch einen dreifachen Filter geschützten Augen erweckte der Stern das unheimliche Gefühl von etwas Gespenstischem, eines fast unsichtbaren, aber lebensgefährlichen Phantoms… Wahre Stürme von Licht, die die Anziehungskraft des Sterns überwunden hatten, rasten vorüber. Ihr ferner Nachhall versetzte der Parus gefährliche Stöße und brachte sie ins Schwanken. Die Zähler für kosmische Strahlen und andere harte Strahlungen fielen aus. Im Innern des zuverlässig abgeschirmten Schiffes wuchs die Ionisierung auf ein gefährliches Maß an. Man konnte nur Vermutungen anstellen über das Toben der Strahlungsenergie, die sich außerhalb der Schiffswände in einem gewaltigen Strom in den Raum entlud sowie über die Quintillionen von Kilowatt nutzlos vergeudeter Energie.

Der Kommandant der Parus steuerte das Sternenschiff vorsichtig auf den dritten Planeten zu, einen großen, aber nur von einer dünnen, durchsichtigen Atmosphäre umgebenen Planeten. Offensichtlich hatte der Feuerodem des blauen Sterns die Schicht leichter Gase auf die Schattenseite des Planeten geblasen, wo sie sich als langer, schwach leuchtender Schwanz hinter dem Planeten dahinwand. Vernichtende Fluordämpfe, giftiges Kohlenmonoxid und die tödliche Dichte der Edelgase — in dieser Atmosphäre hätte nichts Irdisches auch nur für eine Sekunde überleben können.

Aus dem Innern des Planeten ragten scharfe Spitzen, Grate und gezackte Steilwände von Steinmassen empor, die bald das Rot frischer Wunden, bald das Schwarz eines tiefen Abgrundes annahmen. Auf von wilden Stürmen umtobten Lavaplateaus waren Risse und Schluchten zu sehen, die glühendes Magma und Adern blutroter Flammen ausspien.

Dichte Aschewolken stiegen in die Höhe, die auf der beleuchteten Seite strahlend blau, auf der Schattenseite undurchdringlich schwarz waren. Riesenhafte Blitze von einer Höhe von Tausenden von Kilometern zuckten nach allen Richtungen und zeugten von der elektrischen Sättigung der toten Atmosphäre.

Das furchterregende violette Gespenst der riesigen Sonne, der schwarze von der perlfarben glitzernden Korona halb verdeckte Himmel, und unten auf dem Planeten die blutroten kontrastreichen Schatten auf einem wilden Durcheinander von Felsen, glühenden Furchen, Windungen und Kreise, das ständige Funkeln grüner Blitze…

All das war von den Stereoteleskopen eingefangen und auf Filmen gebannt worden und entfaltete sich auf dem Bildschirm vor den Forschern mit leidenschaftsloser, übermenschlicher Präzision.

Aber hinter der Technik standen die lebendigen Gefühle der Reisenden — der Protest der Vernunft gegen diese Kräfte sinnloser Zerstörung und die Anhäufung träger Materie, die Erkenntnis der Feindseligkeit dieser Welt von tobendem, kosmischem Feuer. Die vier Besatzungsmitglieder der Tantra waren wie hypnotisiert von dem Schauspiel und wechselten zustimmende Blicke, als eine Stimme verlautbarte, die Parus steuere nun den vierten Planeten an.

Wenige Sekunden später tauchte unter den Kielteleskopen des Schiffes der letzte, äußere Planet der Wega auf, der ungefähr die Ausmaße der Erde hatte. Die Parus fiel plötzlich steil ab. Offensichtlich hatten die Reisenden beschlossen, unter allen Umständen den letzten Planeten zu erforschen, denn er war ihre letzte Hoffnung, eine wenn schon nicht wunderschöne, so doch wenigstens für das Leben geeignete Welt zu entdecken.

Erg Noor ertappte sich dabei, wie seine Gedanken um diese letzte Hoffnung kreisten. Wahrscheinlich hatten die Sternflieger der Parus genau dasselbe gedacht, während sie die Oberfläche des Planeten durch ihre starken Teleskope beobachteten.

Wenigstens für das Leben geeignet! In diesen Worten lag der Abschied von dem Traum von den wunderschönen Welten der Wega, von der Entdeckung einer Perle unter den Planeten in den Weiten des Universums, um dessentwillen Menschen freiwillig einer fünfundvierzig Jahre langen Gefangenschaft in einem Sternenschiff zugestimmt und für mehr als sechzig Jahre den heimatlichen Planeten verlassen hatten.

Aber zu dieser Erkenntnis kam Erg Noor noch nicht gleich, denn erneut ließ er sich von dem Schauspiel auf dem Bildschirm vor ihm hinreißen. Das Sternenschiff jagte über die Oberfläche des unermesslich fernen Planeten. Zum Leidwesen der Reisenden, derer, die umgekommen waren, und jener, die am Leben waren, stellte sich heraus, dass der Planet dem nächsten Nachbarn der Erde im Sonnensystem, dem Mars, ähnlich war. Dieselbe dünne durchsichtige Gashülle mit dem schwärzlich grünen, stets wolkenlosen Himmel, dieselbe ebene Fläche öder Kontinente mit zerfallenen Gebirgsketten. Der Unterschied bestand darin, dass auf dem Mars nachts beißende Kälte herrschte und die Tagestemperaturen einem jähen Wechsel unterlagen. Es gab dort gigantische Sümpfe, die wie seichte Lachen und beinahe vollkommen ausgetrocknet waren. Es regnete selten, gab nur selten Raureif, und Leben war nur in erstarrten Pflanzen und seltsamen trägen Erdwühlern zu finden.

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