• Пожаловаться

Kim Robinson: 2312

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson: 2312» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 2013, ISBN: 978-3-641-09458-4, издательство: Wilhelm Heyne, категория: Фантастика и фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Kim Robinson 2312

2312: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «2312»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir schreiben das Jahr 2312: Die Menschheit hat Teile des Sonnensystems bevölkert, hat Habitate auf Asteroiden errichtet, hat auf dem Merkur eine bewegliche Stadt gebaut. Und sie hat auf all diesen neuen Welten neue Gesellschaftsformen ausprobiert, die miteinander im Konflikt stehen. Es ist das Jahr 2312, und die menschliche Zivilisation steht vor ihrer größten Herausforderung – denn soweit sich die Mensch heit auch entwickelt hat, so tief kann auch ihr Sturz sein. Ein Mord auf dem Merkur ist erst der Anfang eines planetenumspannenden Komplotts, das nur auf eines abzielt: die Zerstörung aller Welten.

Kim Robinson: другие книги автора


Кто написал 2312? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

2312 — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «2312», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Formate reichten von Miniaturmalereien bis zu Leinwänden, die über die ganze Höhe der Wand reichten. Die italienische Renaissance zeigte dicht gedrängte Szenen aus der Bibel: das Abendmahl, die Kreuzigung, das Paradies und derlei mehr. Dazwischen war ein wenig klassische Mythologie eingestreut – einschließlich einer Darstellung von Merkur persönlich, mit flotten goldenen Schuhen an den Füßen, die Schlitze für die Flügel aufwiesen. Es gab auch zahlreiche Porträts von Venezianern des 16. Jahrhunderts, die so lebensecht wirkten, dass man sich kaum gewundert hätte, hätten sie zu sprechen begonnen. Die meisten Gemälde hier waren Originale, die man zur sicheren Verwahrung hergeschafft hatte. Bei den übrigen handelte es sich um derart perfekte Kopien, dass man sie nur mit einer chemischen Analyse von den jeweiligen Originalen hätte unterscheiden können. Wie auch bei vielen der Museen des Merkur, die nur einem Künstler gewidmet waren, hoffte man, alle Originalbilder an diesem Ort versammeln zu können, während auf der Erde nur Kopien verbleiben sollten. Auf der Erde waren die Werke höchst unberechenbaren Umweltbedingungen ausgesetzt – Oxidierung, Korrosion, Rost, Feuer, Diebstahl, Vandalismus, Smog, Säure, Tageslicht. Hier hingegen herrschten zuträgliche und kontrollierte Bedingungen – hier war es sicherer. Das behaupteten zumindest die Kuratoren vom Merkur. Die Terraner waren sich da nicht unbedingt so sicher.

Der Krötenmann kam nur langsam voran. Lange blieb er vor den Gemälden stehen und hielt seine Nase manchmal nur wenige Zentimeter vor die getrocknete Farbe. Tintorettos Paradies war zwanzig Meter breit und zehn Meter hoch – laut Begleittext handelte es sich um das größte jemals auf Leinwand gebannte Gemälde – und voll dicht gedrängter Figuren. Wahram trat bis an die durchsichtige Innenwand zurück, um es für eine Weile zu betrachten, ehe er seine übliche Haltung mit der Nase dicht an der Leinwand einnahm. »Interessant, dass er die Engelsflügel schwarz gemacht hat«, murmelte er und brach damit sein Schweigen. »Sieht gut aus. Und sehen Sie mal, wie die weißen Linien auf den schwarzen Flügeln dieses Engels hier Buchstaben bilden. C E R, sehen Sie? Der Rest des Wortes ist in einer Falte verborgen. Das wollte ich nachsehen. Ich frage mich, was es damit auf sich hatte.«

»Eine Art Code?«

Er antwortete nicht. Swan fragte sich, ob das seine normale Reaktion auf Kunst war. Er schlenderte zum nächsten Gemälde weiter. Möglicherweise brabbelte er bloß vor sich hin. Ihre Meinung zu diesen Gemälden interessierte ihn überhaupt nicht, obwohl er wusste, dass sie Künstlerin war. Sie ging ohne ihn weiter und betrachtete die Porträts. Die Massenszenen waren zu viel für sie, sie kamen ihr vor wie epische Filme, die man in eine einzige Einstellung gezwängt hatte. Die Leute auf den Porträts hingegen schauten sie mit Gesichtern an, deren Ausdruck sie sofort wiedererkannte. »Ich bin immer ich selbst, ich bin immer neu, ich bin immer ich selbst« – seit acht Jahrhunderten sagten sie das schon. Einfach nur Frauen und Männer. Die linke Brustwarze einer Frau lag entblößt direkt unterhalb der Krümmung einer Halskette. Swan meinte sich zu erinnern, dass so etwas in den meisten historischen Zeiten als ungehörig betrachtet worden wäre. Fast alle Frauen hatten sehr kleine Brüste und breite Hüften. Wohlgenährt und schlecht trainiert; stillten ihre Kinder nicht selbst; nicht die Körper von Frauen, die arbeiteten, sondern von Edeldamen. Beginnende Ausdifferenzierung. Tintorettos Leda wirkte durchaus hingerissen von dem Schwan, der sie schändete, tatsächlich versuchte sie sogar, ihn vor einem Eindringling zu beschützten. Swan war selbst das eine oder andere Mal der Schwan für eine Leda gewesen, natürlich ohne dabei Gewalt anzuwenden – zumindest keine körperliche Gewalt –, und sie erinnerte sich, dass das einigen Ledas gut gefallen hat. Anderen nicht so sehr.

Sie kehrte zu Wahram zurück, der einmal mehr das Paradies betrachtete, diesmal von so weit weg wie möglich und damit aus einer schrägen Perspektive. Auf Swan wirkte es nach wie vor wie ein Riesendurcheinander. »Es ist ziemlich überfüllt«, sagte sie. »Die Figuren sind zu symmetrisch angeordnet, und Gott und Christus sehen aus wie Dogen. Eigentlich wirkt das Ganze wie eine venezianische Senatssitzung. Vielleicht hat sich Tintoretto das Paradies ja so vorgestellt.«

»Hmm«, sagte er.

»Sie sind anderer Meinung. Ihnen gefällt es.«

»Ich bin mir nicht sicher«, sagte er und entfernte sich einige Meter von ihr.

Er wollte nicht darüber reden. Swan ging weiter, um sich noch ein paar Venezianer anzusehen. Für sie war Kunst in erster Linie etwas, das man machte, und danach etwas, worüber man redete. Wortlose ästhetische Reaktionen, die Vereinigung mit einem Werk – das kam ihr zu geziert vor. Eines der Porträts schaute finster drein, ein anderes versuchte, ein ironisches kleines Lächeln zu unterdrücken; sie waren der gleichen Meinung wie Swan, nämlich dass sie mit einer stocksteifen alten Kröte hier draußen war. Mqaret hatte gesagt, dass Alex diesen Mann verehrt hätte, aber inzwischen bezweifelte sie, dass das wahr sein konnte. Wer war er, was war er?

Eine gedämpfte Ansage informierte sie darüber, dass sie bald zurück in die Tram nach Terminator einsteigen mussten. Die Stadt würde in Kürze auf ihrem Längengrad eintreffen – genau wie die Sonne. »O nein!«, rief Wahram leise aus, als er die Durchsage hörte. »Wir haben doch gerade erst angefangen!«

»Hier gibt es über dreihundert Gemälde«, bemerkte Swan. »Ein Besuch reicht nie. Sie werden noch einmal kommen müssen.«

»Das hoffe ich«, antwortete er. »Die sind wirklich großartig. Ich verstehe, warum man ihn Il Furioso nannte. Er hat wahrscheinlich jeden Tag gearbeitet.«

»Ich glaube schon. Er hat sein Haus in Venedig nur selten verlassen. Eine geschlossene Werkstatt. Als Gehilfen hatte er vor allem seine eigenen Kinder.« Das hatte Swan gerade in einem der Begleittexte gelesen.

»Interessant.« Mit einem Seufzer folgte er ihr zur Tram.

Auf der Fahrt zurück zur Stadt kamen sie an einer Gruppe Sonnenläufer vorbei. Als Swan auf sie zeigte, erwachte ihr Gast aus seiner Andacht und schaute hinaus.

»Sie müssen also in Bewegung bleiben«, sagte er. »Wie ruhen sie sich aus, wann essen und schlafen sie?«

»Wir essen im Gehen und schlafen in Karren, die unsere Gefährten ziehen«, sagte Swan. »Dabei wechseln wir uns ab, und so geht es weiter.«

Er warf ihr einen Blick zu. »Also werden sie ständig angetrieben. Ich verstehe, warum das seinen Reiz hat.«

Sie hätte fast gelacht. »Brauchen Sie einen solchen Antrieb?«

»Ich glaube, alle Menschen brauchen einen solchen Antrieb. Sie nicht?«

»Nein, ganz und gar nicht.«

»Aber Sie begleiten diese Wilden«, sagte er.

»Nur um der Sache willen. Um das Land und die Sonne zu sehen. Ich schaue nach meinen Skulpturen und baue hier und da etwas in den Spalten ab. Ich muss mir keinen Grund suchen, um mich beschäftigt zu halten.«

Sie redete nicht weiter, als ihr mit einem Mal klar wurde, dass es sich in Wirklichkeit genau andersherum verhielt.

»Sie haben Glück«, sagte er. »Die meisten Menschen müssen genau das tun.«

»Meinen Sie?«

»Ja.« Er deutete auf die Sonnenläufer, die schnell hinter ihnen zurückblieben. »Was passiert, wenn man auf ein Hindernis stößt, das einen daran hindert, weiter westwärts zu gehen?«

»Um solche Hindernisse muss man einen Bogen machen. An manchen Stellen haben die Leute kleine Rampen angelegt, die Steilhänge hochführen, oder Pfade, auf denen man schnell durch chaotisches Gelände kommt. Es gibt gängige Routen. Manche Leute halten sich an eine davon, manche gehen alle ab. Andere erkunden lieber neues Gelände. Es ist üblich, den Planeten einmal zu umrunden.«

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «2312»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «2312» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Algis Dubrys: Zwischen zwei Welten
Zwischen zwei Welten
Algis Dubrys
Stephen King: Der Anschlag
Der Anschlag
Stephen King
Terry Goodkind: Am Ende der Welten
Am Ende der Welten
Terry Goodkind
Angelika Klüssendorf: Das Mädchen
Das Mädchen
Angelika Klüssendorf
Uwe Tellkamp: Der Turm
Der Turm
Uwe Tellkamp
Отзывы о книге «2312»

Обсуждение, отзывы о книге «2312» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.