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Kim Robinson: 2312

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Kim Robinson 2312

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Wir schreiben das Jahr 2312: Die Menschheit hat Teile des Sonnensystems bevölkert, hat Habitate auf Asteroiden errichtet, hat auf dem Merkur eine bewegliche Stadt gebaut. Und sie hat auf all diesen neuen Welten neue Gesellschaftsformen ausprobiert, die miteinander im Konflikt stehen. Es ist das Jahr 2312, und die menschliche Zivilisation steht vor ihrer größten Herausforderung – denn soweit sich die Mensch heit auch entwickelt hat, so tief kann auch ihr Sturz sein. Ein Mord auf dem Merkur ist erst der Anfang eines planetenumspannenden Komplotts, das nur auf eines abzielt: die Zerstörung aller Welten.

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Und jetzt ist sie auch das, was ihr Trost spendet, denn Swan Er Hong ist zum Trauern draußen. Von der Promenade auf der großen Dämmerungsmauer der Stadt Terminator aus könnte man sie im Süden stehen sehen, dicht am Horizont. Sie muss sich beeilen. Die Stadt gleitet auf ihren Schienen durch die Talsohle einer riesigen Delle zwischen Hesiod und Kurasawa, und bald wird sich eine Flut von Sonnenlicht bis weit nach Westen ergießen. Swan muss es in die Stadt schaffen, bevor es so weit ist, und trotzdem steht sie dort. Von der Dämmerungsmauer aus sieht sie aus wie eine kleine silberne Puppe. Ihr Raumanzug hat einen großen, runden, durchsichtigen Helm. Ihre Stiefel sehen riesig aus und sind schwarz von Staub. Eine kleine Silberameise in Stiefeln, die dort steht und trauert, obwohl sie doch eigentlich zum Bahnsteig westlich der Stadt eilen sollte. Eben das tun die anderen Sonnenläufer. Manche ziehen kleine Karren oder Stangenschleifen auf Rädern mit ihren Vorräten oder sogar Schlafgefährten darauf hinter sich her. Sie haben den Rückweg knapp kalkuliert, da die Stadt ausgesprochen zuverlässig ist. Sie kann gar nicht von ihrem Zeitplan abweichen. Durch die Hitze des anbrechenden Tages dehnen sich die Schienen aus, und der Trägerschlitten der Stadt gleitet passgenau über sie hinweg. So treibt das Sonnenlicht die Stadt auf ihrem Weg nach Westen an.

Die heimkehrenden Sonnenläufer versammeln sich auf dem Bahnsteig, während die Stadt näher kommt. Manche von ihnen sind seit Wochen draußen, manche sogar seit Monaten, lange genug, um den ganzen Planeten einmal zu umwandern. Wenn die Stadt an ihnen vorbeigleitet, öffnen sich die Tore, sodass sie eintreten können.

Bald ist es so weit, und eigentlich sollte auch Swan mit dabei sein. Doch sie steht noch immer auf ihrem Felsvorsprung. Mehr als einmal hat sie ihre Netzhaut wiederherstellen lassen müssen, und oft war sie gezwungen, wie ein Hase zu laufen, um nicht umzukommen. Das wird sie gleich wieder tun müssen. Sie befindet sich unmittelbar südlich der Stadt und steht mitten im Licht der horizontalen Strahlen, wie eine silbrige Trübung der Sicht. Man möchte sie anschreien für ihren Leichtsinn, auch wenn es nichts bringen würde. Swan, du Trottel! Alex ist tot – daran lässt sich nichts ändern! Lauf um dein Leben!

Und dann tut sie es. Das Leben – der Drang zu leben – gewinnt die Oberhand; sie dreht sich um und rennt. Merkurs Schwerkraft, die fast genau der des Mars entspricht, wird oft als perfekter G-Wert für schnelles Laufen bezeichnet, weil Menschen, die daran gewöhnt sind, in gewaltigen Sätzen durch die Landschaft jagen können, dabei mit den Armen rudern, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Und so springt und rudert Swan – einmal verfängt sie sich mit einem Stiefel und schlägt lang hin, kommt aber sogleich wieder auf die Beine und rennt weiter. Sie muss den Bahnsteig erreichen, solange die Stadt sich noch daneben befindet. Die nächste ist erst zehn Kilometer weiter westlich.

Sie erreicht die Treppe, die zu dem Bahnsteig emporführt, packt das Geländer und schwingt sich hoch. Von der äußersten Kante des Bahnsteigs springt sie durch die sich bereits schließende Luftschleuse.

Swan und Alex

Alex’ Trauerfeier hatte bereits begonnen, als Swan sich Terminators große Haupttreppe empormühte. Die Einwohner der Stadt waren auf die Straßen und Plätze hinausgetreten und standen schweigend da. Auch eine große Anzahl auswärtiger Besucher war anwesend; eigentlich hätte gerade eine Konferenz beginnen sollen, zu der Alex eingeladen hatte. Am Freitag hatte sie die Besucher begrüßt. Jetzt, am Freitag darauf, hielt man ihr Begräbnis ab. Ein plötzlicher Zusammenbruch, und es war nicht gelungen, sie wiederzubeleben. So trauerten sie: die Einwohner der Stadt, die diplomatischen Gesandten, Alex’ Angehörige.

Auf halbem Weg die Dämmerungsmauer hinauf hielt Swan inne. Sie konnte nicht weiter. Unter ihr Dächer, Terrassen, Veranden, Balkone. Zitronenbäume in riesigen Tonkübeln. Ein sanfter Abhang, wie ein kleines Marseille, mit vierstöckigen weißen Mietshäusern, Balkonen mit schwarzen Eisengeländern, breiten Straßen und schmalen Gassen, am Fuße eine Promenade, von der aus man freie Sicht auf den Park hatte. Alles voller Menschen, die sich vor ihren Augen ausdifferenzierten, jedes Gesicht einzigartig und gleichzeitig einem Typus zugehörig – olmekische Kugelform, Beil, Schaufel. An einem Geländer standen drei Kleine, jeder etwa einen Meter groß, alle in Schwarz. Tief unten am Fuß der Treppe hatten sich die soeben eingetroffenen Sonnenläufer versammelt. Sie sahen verbrannt und staubig aus. Ihr Anblick versetzte Swan einen Stich – selbst die Sonnenläufer waren zu diesem Anlass erschienen.

Sie machte kehrt und stieg die Treppe wieder hinunter. Als die Nachricht sie erreicht hatte, war sie sofort aus der Stadt gerannt, getrieben vom Bedürfnis nach Einsamkeit. Auch jetzt ertrug sie es nicht, in dem Moment, in dem man Alex’ Asche verstreute, von anderen gesehen zu werden, und genauso wenig wollte sie ihrerseits Mqaret sehen, Alex’ Lebenspartner. Hinaus in den Park also, um sich dort unter die Menge zu mischen. Die Leute standen alle reglos da und blickten nach oben, die Bestürzung war ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie hielten einander fest. So viele Menschen hatten sich auf Alex verlassen. Die Seele des Systems. Diejenige, die einem half, die einen beschützte.

Manche der Anwesenden erkannten Swan, aber sie ließen sie in Frieden. Das rührte sie mehr als jede Beileidsbekundung, und mehrmals wischte sie sich mit den Fingern übers tränennasse Gesicht. Dann hielt jemand sie an. »Sie sind Swan Er Hong? Alex war Ihre Großmutter?«

»Sie war mein Ein und Alles.« Swan wandte sich ab und ging. Da sie hoffte, dass es auf der Farm leerer sein würde, verließ sie den Park und ließ sich durch die Bäume weitertreiben. Aus den Lautsprechern der Stadt tönte ein Trauermarsch. Unter einem Busch schnoberte ein Reh in dem heruntergefallenen Laub.

Sie hatte die Farm noch nicht erreicht, als die großen Tore der Dämmerungsmauer sich öffneten und das Sonnenlicht in die Kuppel fiel, wie üblich in Form von zwei horizontalen, gelb schimmernden Balken. Swan starrte auf die Wirbel in den Lichtbalken, auf das Talkumpuder, das man in die Luft geworfen hatte, als die Tore geöffnet wurden. Die gefärbten Staubteilchen stiegen mit den Aufwinden empor und verflüchtigten sich. Dann schwebte ein Luftballon von einer der höher gelegenen Terrassen aus nach Westen. Unter ihm baumelte ein kleines Körbchen: Alex; unvorstellbar, dass sie das war. Mit einem Mal steigerten die Bässe der Musik sich zu einem trotzigen Aufwallen. Als der Luftballon einen der gelben Lichtbalken erreichte, zerplatzte der Korb, und Alex’ Asche sank herunter, heraus aus dem Licht und in die Luft über der Stadt. Auf ihrem Weg nach unten scheint sie sich aufzulösen, wie Nebelschwaden in der Wüste. Im Park brandete tosender Applaus auf. Für einen kurzen Moment riefen ein paar junge Männer irgendwo »A-lex! A-lex!« Der Applaus wurde zu einem steten Rhythmus, der mehrere Minuten lang anhielt. Die Leute wollten nicht aufhören. Irgendwie würde es damit zu Ende sein. Im selben Moment, in dem sie aufhörten, würden sie sie verlieren. Schließlich gaben sie doch auf und traten in die Phase ihres Lebens ein, die auf Alex folgte.

Sie musste hinauf und sich zu Alex’ anderen Angehörigen hinzugesellen. Bei dem Gedanken daran stöhnte sie laut auf und irrte weiter durch die Farm. Schließlich ging sie zur Großen Treppe, steif und ohne etwas um sich herum wahrzunehmen. Einmal hielt sie inne und sagte eine Weile immer wieder »Nein, nein, nein.« Aber das war sinnlos. Mit einem Mal begriff sie es: Alles, was sie von nun an tat, war sinnlos. Sie fragte sich, wie lange dieses Gefühl anhalten würde – es kam ihr vor, als würde es nie wieder weggehen, und mit einem Mal durchfuhr sie Angst. Was musste sich ändern, damit sich dieses Gefühl änderte?

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