Greg Bear - Das Darwin-Virus

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Ein Massengrab in Georgien, in dem die Leichen mehrerer schwangerer Frauen entdeckt werden — und eine Verschwörung mit dem Ziel, diesen Fund der Öffentlichkeit vorzuenthalten …
Eine aufregende Entdeckung hoch in den Alpen: die gut erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — mit einem Neugeborenen, das verwir-rende biologische Merkmale aufweist …
Eine rätselhafte, epidemisch um sich greifende Krankheit, die nur werdende Mütter befällt und zunächst zu Fehlgeburten führt …
In der menschlichen DNA sind uralte Krankheiten verschlüsselt, die wie schlafende Drachen nur darauf warten, wieder zum Leben erweckt zu werden — so die umstrittene Theorie der Molekularbiologin Kaye Lang.
Nun scheinen ihre Vorstellungen tatsächlich erschreckende Realität zu werden. Denn der »Virusjäger« Christopher Dicken vom nationalen Ge-sundheitszentrum hat die Spur einer merkwürdigen, grippeartigen Erkrankung aufgenommen, die epidemisch um sich greift und unter den werdenden Müttern des Landes und ihrem Nachwuchs eine Katastrophe anzurichten droht. Dann offenbart eine erstaunliche Entdeckung hoch in den Alpen — die erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — eine schockierende Verbindung: Etwas, das Millionen von Jahren in unseren Genen geschlummert hat, ist erwacht.
Der Ausbruch der furchtbaren Krankheit weitet sich zu einer tödlichen Epidemie aus. In der Bevölkerung machen sich Angst und Unruhe breit; die Regierung beschließt Notstandsmaßnahmen. In einem Wettkampf mit der Zeit versuchen Dicken und Lang die Teile eines Puzzles zusammenzufügen, das nur sie zu lösen vermögen — eines evolutionären Puzzles, das die Zukunft der Menschheit bestimmen wird … wenn es überhaupt eine Zukunft gibt.

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Augustine presste seine Finger symmetrisch gegeneinander, sodass sie ein biegsames Vieleck bildeten. Eine längere Pause des Schweigens trat ein, weil alle die Nachricht und ihre Folgerungen auf sich wirken ließen. »Dr. Phillips bitte.«

Gary Phillips, der wissenschaftliche Berater des Präsidenten, erhob sich und ging zum Rednerpult. »Der Präsident wünscht, dass ich seine Anerkennung zum Ausdruck bringe. Wir hatten uns viel mehr erhofft, aber in keinem anderen Land hatten die Forschungsanstrengungen mehr Erfolg als an den NIH und bei der Taskforce der CDC. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir es mit einem schlauen, wandlungsfähigen Gegner zu tun haben, und wir müssen entschlossen und mit einer Stimme sprechen, damit unser Land nicht in Anarchie versinkt. Deshalb habe ich Dr. Robert Jackson und Mark Augustine zugehört. Wir befinden uns jetzt gegenüber der Öffentlichkeit in einer heiklen Lage, und ich habe erfahren, dass es unter den Angehörigen der Taskforce tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten gibt, insbesondere in dem Teil, der zu Americol gehört.«

»Nicht nur Meinungsverschiedenheiten«, sagte Jackson sarkastisch. »Ein Zerwürfnis.«

»Dr. Lang, ich habe erfahren, dass Sie einige der von Dr. Jackson und Mark Augustine zum Ausdruck gebrachten Ansichten nicht teilen. Würden Sie bitte jetzt Ihren Standpunkt darlegen, damit wir uns ein Urteil bilden können?«

Kaye blieb ein paar Sekunden lang wie betäubt sitzen. Dann gelang es ihr zu sagen: »Ich glaube nicht, dass hier eine faire Anhörung möglich ist, Sir. Offensichtlich bin ich in diesem Raum die einzige Person, deren Meinung von der offiziellen Erklärung abweicht, die Sie offenbar vorbereiten.«

»Wir brauchen Solidarität, aber wir müssen auch fair sein«, erwiderte der wissenschaftliche Berater. »Ich habe Ihre Artikel über HERV gelesen, Ms. Lang. Ihre Arbeiten waren von grundsätzlicher Bedeutung und äußerst klug. Man könnte Sie durchaus für den Nobelpreis vorschlagen. Ihre abweichenden Ansichten verdienen zur Kenntnis genommen zu werden, und wir sind bereit, Sie anzuhören. Ich bedaure, dass niemand sich den Luxus erlauben und sich ausreichend Zeit nehmen kann. Es wäre schön, wenn wir das könnten.«

Er bedeutete ihr mit einer Geste, nach vorn zu kommen. Kaye ging zum Rednerpult. Phillips trat zur Seite.

»Ich habe meine Ansichten in zahlreichen Unterhaltungen mit Mr. Dicken sowie in einem Gespräch mit Ms. Cross und Dr. Jackson geäußert«, begann sie. »Heute Morgen habe ich einen Ordner mit Artikeln zusammengestellt, die dafür sprechen — darunter einige von mir selbst, andere mit Befunden aus dem HumanGenomProjekt, der Evolutionsbiologie und sogar der Paläontologie.« Sie öffnete ihren Aktenkoffer und reichte den Stapel mit Ordnern an Nilson weiter, die sie nach links herumgehen ließ.

»Ich verfüge noch nicht über die schlüssige Klammer, die meine Theorien zusammenhält«, fuhr Kaye fort und nippte an einem Glas Wasser, das Augustine ihr gereicht hatte. »Die wissenschaftlichen Befunde über die Mumien von Innsbruck wurden der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich gemacht.«

Jackson rollte mit den Augen.

»Aber ich besitze vorläufige Berichte über Befunde, die Dr. Dicken in der Türkei und der Republik Georgien gesammelt hat …«

Sie redete zwanzig Minuten lang. Dabei konzentrierte sie sich auf einzelne Punkte sowie auf ihre Arbeiten mit transponierbaren Elementen und HERVDL3. Zu einem vagen Abschluss gelangte sie mit dem Bericht über ihre erfolgreiche Suche nach verschiedenen Versionen des LPC an jenem Tag, als Jackson sie über die Lokalisierung der SHEVAMutationen unterrichtet hatte. »Nach meiner Überzeugung ist SHEVAX eine Art Sicherungskopie oder Alternativreaktion, nachdem durch die anfängliche horizontale Übertragung keine lebensfähigen Kinder entstanden sind. Die von SHEVAX verursachten Sekundärschwangerschaften werden nicht mehr der Beeinträchtigung durch Herpes unterliegen. Aus ihnen werden gesunde, lebensfähige Kinder hervorgehen. Ich habe dafür keinen unmittelbaren Beleg; so weit mir bekannt ist, sind solche Kinder bisher nicht geboren worden. Aber ich bezweifle, dass wir noch lange warten müssen. Wir sollten uns darauf einstellen.«

Kaye war selbst überrascht, dass sie einen so zusammenhängenden Vortrag gehalten hatte, aber gleichzeitig war sie sich nur allzu traurig bewusst, dass sie wahrscheinlich keine Wende herbeiführen würde. Augustine beobachtete sie genau — nach ihrem Eindruck mit einer gewissen Bewunderung — und schenkte ihr ein kurzes Lächeln.

»Danke, Dr. Lang«, sagte Phillips. »Fragen?«

Frank Shawbeck hob die Hand. »Unterstützt Dr. Dicken Ihre Schlussfolgerungen?«

Dicken stand auf. »Ich habe es eine Zeit lang getan. Belege aus jüngster Zeit haben mich überzeugt, dass ich Unrecht hatte.«

»Welche Belege?«, rief Jackson dazwischen. Augustine hob warnend den Finger, ließ die Frage aber zu.

»Ich bin jetzt der Ansicht, dass SHEVA wie ein Krankheitserreger mutiert«, erwiderte Dicken. »Ich habe keinen Grund zu der Annahme, dass es nicht als Pathogen wirkt.«

»Dr. Lang, stimmt es nicht, dass angeblich nichtinfektiöse Formen von HERV schon früher mit bestimmten Krebserkrankungen in Verbindung gebracht wurden?«, fragte Shawbeck.

»Ja, Sir. Aber sie werden in nichtinfektiöser Form auch in vielen anderen Geweben einschließlich der Plazenta exprimiert. Erst jetzt haben wir die Möglichkeit, die vielen Funktionen dieser endogenen Retroviren zu verstehen.«

»Bisher wissen wir also nicht, warum sie sich in unserem Genom, in unseren Geweben befinden; stimmt das, Dr. Lang?«, wollte Augustine wissen.

»Bisher kennen wir keine Theorie, mit der sich ihr Vorhandensein erklären ließe.«

»Abgesehen davon, dass sie als Krankheitserreger wirken können?«

»Viele Stoffe in unserem Organismus sind einerseits wegen ihrer positiven Wirkung notwendig und können andererseits gelegentlich an Krankheiten mitwirken«, erwiderte Kaye. »Onkogene sind notwendige Gene, aber manchmal werden sie auch dazu veranlasst, Krebs zu erzeugen.«

Jackson hob die Hand. »Ich möchte diesem Argument gern aus der Sicht der Evolutionsbiologie entgegentreten«, sagte er. »Ich bin zwar kein Evolutionsbiologe und habe auch nie im Fernsehen einen gespielt …«

Gekicher bei allen außer Shawbeck und dem Vizepräsidenten, dessen Gesicht immer noch versteinert war.

»… aber ich denke, man hat mir die herrschende Lehre in der Schule und Universität zur Genüge eingetrichtert. Nach dieser Lehrmeinung ereignet sich Evolution durch Zufallsmutationen im Genom. Durch die Mutationen verändern sich Proteine oder andere anhand unserer DNA produzierte Zellbestandteile, und das ist normalerweise schädlich, sodass das betroffene Lebewesen krank wird oder stirbt. Über sehr lange Zeiträume jedoch und unter wechselnden Umweltbedingungen können durch die Mutationen auch neue Formen entstehen, die einen Vorteil bieten. Ist das so weit richtig, Dr. Lang?«

»Das ist die herrschende Lehre«, bestätigte Kaye.

»Sie wollen uns aber offenbar sagen, es gebe einen bisher unbekannten Mechanismus, durch den das Genom die Kontrolle über seine eigene Evolution übernimmt, durch den es irgendwie spürt, wann der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen ist.

Richtig?«

»So gesehen, ja«, sagte Kaye. »Nach meiner Überzeugung ist unser Genom viel schlauer als wir. Zehntausende von Jahren haben wir gebraucht, bis wir so weit waren, die Funktionsweise des Lebens wenigstens ansatzweise zu verstehen. Die Lebewesen auf der Erde machen schon seit Jahrmilliarden ihre Evolution mit Konkurrenz und Kooperation durch. Sie haben gelernt, unter Bedingungen zu überleben, die wir uns kaum ausmalen können. Selbst der konservativste Biologe weiß, dass unterschiedliche Bakterienarten zusammenarbeiten und voneinander lernen können — und viele begreifen mittlerweile, dass verschiedene Metazoenarten, Pflanzen und Tiere wie wir, im Wesentlichen das Gleiche tun, wenn sie ihre Aufgaben im Ökosystem erfüllen. Die Spezies auf der Erde haben gelernt, Klimaveränderungen vorherzusehen und sich im Voraus darauf einzustellen, sich einen Vorsprung zu verschaffen.

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