Greg Bear - Das Darwin-Virus

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Das Darwin-Virus: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Massengrab in Georgien, in dem die Leichen mehrerer schwangerer Frauen entdeckt werden — und eine Verschwörung mit dem Ziel, diesen Fund der Öffentlichkeit vorzuenthalten …
Eine aufregende Entdeckung hoch in den Alpen: die gut erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — mit einem Neugeborenen, das verwir-rende biologische Merkmale aufweist …
Eine rätselhafte, epidemisch um sich greifende Krankheit, die nur werdende Mütter befällt und zunächst zu Fehlgeburten führt …
In der menschlichen DNA sind uralte Krankheiten verschlüsselt, die wie schlafende Drachen nur darauf warten, wieder zum Leben erweckt zu werden — so die umstrittene Theorie der Molekularbiologin Kaye Lang.
Nun scheinen ihre Vorstellungen tatsächlich erschreckende Realität zu werden. Denn der »Virusjäger« Christopher Dicken vom nationalen Ge-sundheitszentrum hat die Spur einer merkwürdigen, grippeartigen Erkrankung aufgenommen, die epidemisch um sich greift und unter den werdenden Müttern des Landes und ihrem Nachwuchs eine Katastrophe anzurichten droht. Dann offenbart eine erstaunliche Entdeckung hoch in den Alpen — die erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — eine schockierende Verbindung: Etwas, das Millionen von Jahren in unseren Genen geschlummert hat, ist erwacht.
Der Ausbruch der furchtbaren Krankheit weitet sich zu einer tödlichen Epidemie aus. In der Bevölkerung machen sich Angst und Unruhe breit; die Regierung beschließt Notstandsmaßnahmen. In einem Wettkampf mit der Zeit versuchen Dicken und Lang die Teile eines Puzzles zusammenzufügen, das nur sie zu lösen vermögen — eines evolutionären Puzzles, das die Zukunft der Menschheit bestimmen wird … wenn es überhaupt eine Zukunft gibt.

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16

Innsbruck

Sam, Mitchs Vater, traf seinen Sohn in der Eingangshalle des Krankenhauses. Mitch hatte seine Reisetasche gepackt, das Bein steckte in einem klobigen Gipsverband. Die Operation war gut verlaufen, vor zwei Tagen hatte man die Nägel entfernt, und das Bein heilte planmäßig. Er wurde entlassen.

Sam stützte Mitch auf dem Weg zum Parkplatz und trug ihm die Tasche. Sie schoben den Beifahrersitz des gemieteten Opel ganz nach hinten. Mitch bugsierte das Bein ein wenig beschwerlich schräg hinein, und dann chauffierte sein Vater ihn durch den dünnen Verkehr des späten Vormittags. Sams unsteter Blick schoss nervös in alle Richtungen.

»Das ist gar nichts im Vergleich zu Wien«, bemerkte Mitch.

»Ja, na gut, aber ich weiß nicht, wie Ausländer hier behandelt werden. Ich nehme an, nicht so schlecht wie in Mexico City«, sagte Sam. Mitchs Vater hatte störrische braune Haare und ein stark geflecktes, breites, irisches Gesicht, das scheinbar jeden Augenblick zu lächeln beginnen konnte. In Wirklichkeit lächelte Sam selten, und seine grauen Augen hatten etwas Hartes, das Mitch nie zu ergründen vermocht hatte.

Mitch hatte am Rand von Innsbruck eine Zweizimmerwohnung gemietet, in der er aber seit dem Unfall nicht mehr gewesen war.

Sam zündete sich eine Zigarette an und rauchte eilig, während sie die Betontreppe zur zweiten Etage hochstiegen.

»Mit dem Bein kommst du ja ganz gut zurecht«, sagte Sam.

»Es bleibt mir kaum etwas anderes übrig«, erwiderte Mitch.

Sam half ihm, um die Ecke zu kommen und wieder sicher auf den Krücken zu stehen. Mitch kramte den Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. Die kleine Wohnung mit der niedrigen Decke und den nackten Betonwänden war seit Wochen nicht geheizt worden. Mitch zwängte sich in das Badezimmer und erkannte, dass er sein Geschäft aus einer gewissen schrägen Höhe erledigen musste: Der Gips passte nicht zwischen Toilette und Wand.

»Ich muss wohl zielen lernen«, sagte er zu seinem Vater, als er wieder herauskam. Sam musste grinsen.

»Nimm dir das nächste Mal ein größeres Bad. Raumsparwunder, aber sauber.« Sam steckte die Hände in die Hosentasche.

»Deine Mutter und ich gehen davon aus, dass du nach Hause kommst. Es wäre uns lieb.«

»Vermutlich werde ich das tun, jedenfalls eine Zeit lang«, sagte Mitch. »Ich fühle mich ein bisschen wie ein geprügelter Hund, Daddy.«

»Quatsch«, murmelte Sam. »Dich hat nie jemand geprügelt.«

Mitch sah seinen Vater mit mattem Gesichtsausdruck an, wirbelte dann auf den Krücken herum und betrachtete den Goldfisch, den Tilde ihm vor Monaten geschenkt hatte. Sie hatte ein kleines Glasgefäß und eine Dose Futter mitgebracht und alles auf den Tisch der kleinen Küche gestellt. Er hatte ihn auch dann noch versorgt, als ihre Beziehung zu Ende war.

Der Fisch war gestorben und schwamm jetzt wie eine kleine Schimmelpilzflocke auf dem Wasser des nur noch halbvollen Gefäßes. Linien aus Algen zeigten, wie das Wasser verdunstet war.

Ziemlich ekelhaft.

»Scheiße«, sagte Mitch. Er hatte den Fisch völlig vergessen.

»Was war das?«, fragte Sam und beäugte das Gefäß.

»Der letzte Rest von einer Beziehung, an der ich fast gestorben wäre«, sagte Mitch.

»Ziemlich dramatisch.«

»Ziemlich enttäuschend«, korrigierte Mitch. »Vielleicht wäre es besser ein Hai gewesen.« Er bot seinem Vater ein Carlsberg aus dem winzigen Kühlschrank unter der Küchenspüle an. Sam nahm das Bier und trank ungefähr ein Drittel davon, während er im Wohnzimmer auf und ab ging.

»Hast du hier noch unerledigte Verpflichtungen?«

»Ich weiß nicht«, erwiderte Mitch und trug seine Tasche in das lächerlich kleine Schlafzimmer mit den nackten Betonwänden und einer einzigen Deckenleuchte aus geripptem Glas. Er schob sie auf den Bettvorleger, quetschte sich auf den Krücken daran vorbei und kam wieder ins Wohnzimmer. »Ich soll ihnen helfen, die Mumien zu finden.«

»Dann sollen sie dich wieder hierher fliegen lassen«, sagte Sam.

»Jetzt fahren wir nach Hause.«

Mitch kam auf die Idee, den Anrufbeantworter abzuhören. Der kleine Zähler hatte seine Kapazitätsgrenze erreicht: dreißig Anrufe.

»Es ist Zeit, dass du nach Hause kommst und wieder groß und stark wirst«, sagte Sam.

Das klang tatsächlich nicht schlecht. Mit siebenunddreißig Jahren nach Hause kommen und einfach dort bleiben, Mama kochen lassen und von Papa lernen, wie man Angelfliegen knüpfte oder was Sam auch sonst gerade tat; ihre Freunde besuchen und wieder zu dem kleinen Kind werden, das für nichts Wichtiges verantwortlich ist.

Mitch spürte Übelkeit im Magen. Er drückte die Rückspultaste des Anrufbeantworters. Während das Band surrend zurücklief, ertönte das Telefon. Mitch nahm ab.

»Entschuldigen Sie«, sagte eine männliche Tenorstimme auf Englisch, »ist dort Mitch Rafelson?«

»Genau der«, erwiderte Mitch.

»Ich sage Ihnen nur eines, und dann lege ich auf. Vielleicht erkennen Sie meine Stimme, aber … das spielt keine Rolle. Sie haben die Leichen in der Höhle gefunden. Die Leute von der Universität Innsbruck. Ohne Ihre Hilfe, nehme ich an. Sie sagen es noch niemandem, warum weiß ich nicht. Ich mache keine Scherze, und das hier ist kein Joke, Herr Rafelson.«

Es folgte ein deutliches Klicken, dann war die Leitung tot.

»Wer war das?«, fragte Sam.

Mitch schniefte und versuchte, den Unterkiefer zu entspannen.

»Arschlöcher«, sagte er. »Die versuchen sich einzumischen. Ich bin berühmt, Dad. Ein berühmter, verrückter Idiot.«

»Quatsch«, wiederholte Sam noch einmal, das Gesicht verzogen vor Ekel und Ärger. Mitch sah seinen Vater mit einer Mischung aus Liebe und Beschämung an; das war Sam, so betroffen und beschützend wie er nur sein konnte.

»Raus hier, aus diesem Rattenloch«, sagte Sam angewidert.

17

Long Island, New York

Kurz nach Sonnenaufgang machte Kaye für Saul das Frühstück.

Er wirkte mitgenommen. An dem unbehandelten Kieferntisch in der Küche nippte er langsam an einer Tasse mit schwarzem Kaffee. Er hatte schon drei Tassen getrunken — kein gutes Zeichen.

Wenn er guter Laune war — der gute Saul — trank er höchstens eine Tasse am Tag. Wenn er jetzt auch noch wieder mit dem Rauchen anfängt …

Kaye stellte ihm die Rühreier mit Toast hin und setzte sich neben ihn. Ohne sie zu beachten, beugte er sich vor und aß langsam und bedächtig, wobei er nach jedem Bissen einen Schluck Kaffee nahm. Als er fertig war, schob er mit angewidertem Gesicht den Teller zurück.

»Waren die Eier nicht gut?«, fragte Kaye leise.

Saul warf ihr einen langen Blick zu und schüttelte den Kopf. Er bewegte sich langsam, auch das kein gutes Zeichen. »Ich habe gestern bei BristolMyers Squibb angerufen«, sagte er. »Sie haben noch kein Abkommen mit Lado und Eliava, und offensichtlich rechnen sie auch nicht damit. In Georgien spielt sich etwas Politisches ab.«

»Vielleicht ist das ja eine gute Nachricht?«

Saul schüttelte den Kopf und drehte seinen Stuhl in Richtung Terrassentür. Der Morgen draußen war grau. »Ich habe auch einen Bekannten bei Merck angerufen. Er sagt, am Eliava-Institut braut sich etwas zusammen, aber was, das wusste er nicht. Lado Jakeli ist in die Vereinigten Staaten geflogen und hat sich mit ihnen getroffen.«

Kaye hielt mitten in einem Seufzer inne und ließ ihn dann langsam und unhörbar heraus. Wir bewegen uns wieder mal auf dünnem Eis … Der Körper merkte es, ihr Körper merkte es. Saul litt wieder, und zwar schlimmer, als es den Anschein hatte. Sie hatte so etwas schon mindestes fünf Mal durchgemacht. Irgendwann demnächst würde er eine Schachtel Zigaretten auftreiben und das heiße, stechende Nikotin inhalieren, um seine Gehirnchemie ein wenig zu glätten. Und das, obwohl er das Rauchen hasste, den Tabak hasste.

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