Greg Bear - Das Darwin-Virus

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Ein Massengrab in Georgien, in dem die Leichen mehrerer schwangerer Frauen entdeckt werden — und eine Verschwörung mit dem Ziel, diesen Fund der Öffentlichkeit vorzuenthalten …
Eine aufregende Entdeckung hoch in den Alpen: die gut erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — mit einem Neugeborenen, das verwir-rende biologische Merkmale aufweist …
Eine rätselhafte, epidemisch um sich greifende Krankheit, die nur werdende Mütter befällt und zunächst zu Fehlgeburten führt …
In der menschlichen DNA sind uralte Krankheiten verschlüsselt, die wie schlafende Drachen nur darauf warten, wieder zum Leben erweckt zu werden — so die umstrittene Theorie der Molekularbiologin Kaye Lang.
Nun scheinen ihre Vorstellungen tatsächlich erschreckende Realität zu werden. Denn der »Virusjäger« Christopher Dicken vom nationalen Ge-sundheitszentrum hat die Spur einer merkwürdigen, grippeartigen Erkrankung aufgenommen, die epidemisch um sich greift und unter den werdenden Müttern des Landes und ihrem Nachwuchs eine Katastrophe anzurichten droht. Dann offenbart eine erstaunliche Entdeckung hoch in den Alpen — die erhaltenen Körper einer prähistorischen Familie — eine schockierende Verbindung: Etwas, das Millionen von Jahren in unseren Genen geschlummert hat, ist erwacht.
Der Ausbruch der furchtbaren Krankheit weitet sich zu einer tödlichen Epidemie aus. In der Bevölkerung machen sich Angst und Unruhe breit; die Regierung beschließt Notstandsmaßnahmen. In einem Wettkampf mit der Zeit versuchen Dicken und Lang die Teile eines Puzzles zusammenzufügen, das nur sie zu lösen vermögen — eines evolutionären Puzzles, das die Zukunft der Menschheit bestimmen wird … wenn es überhaupt eine Zukunft gibt.

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»Ich bin Emiliano Luria vom Institut für Anthropologie«, sagte er. »Das hier sind meine Kollegen von der Universität Innsbruck, Herr Professor Friedrich Brock …«

Die Namen vergaß Mitch fast sofort wieder. Der Pfleger brachte zwei weitere Stühle aus dem Flur und stellte sich dann in Habachtstellung neben die Tür, wobei er die Arme verschränkte und die Nase wie ein Palastwächter hob.

Luria drehte die Lehne seines Stuhles nach vorn und setzte sich dann darauf. Seine dicken runden Brillengläser blitzten in dem grauen Licht, das durch die Fenstervorhänge drang. Er fixierte Mitch, ließ ein leises hm hören und starrte dann den Pfleger an.

»Wir kommen allein zurecht«, erklärte er. »Bitte gehen Sie. Es werden keine Geschichten an die Zeitungen verkauft, und es wird auf den Gletschern keine blöde Moorhuhnjagd nach Leichen geben.«

Der Pfleger nickte freundlich und verließ das Zimmer.

Dann bat Luria die Frau — sie war in mittleren Jahren, hager, mit strengem, energischem Gesicht und üppigen, zu einem Knoten gebundenen Haaren —, sie solle nachsehen, ob der Pfleger nicht lauschte. Sie ging zur Tür und spähte hinaus.

»Inspektor Haas aus Wien hat mir versichert, dass die Angelegenheit ihn nicht mehr interessiert«, sagte Luria zu Mitch, nachdem diese Formalitäten erledigt waren. »Es ist also eine Sache zwischen Ihnen und uns, und wenn wir irgendwelche Grenzen passieren müssen, werde ich mit den Italienern und Schweizern zusammenarbeiten.« Er zog eine große, zusammengefaltete Landkarte aus der Tasche, und Dr. Block oder Brock oder wie er auch heißen mochte, hielt Mitch eine Kiste mit mehreren Bildbänden über die Alpen hin.

»So, junger Mann«, sagte Luria, dessen Augen hinter den dicken Gläsern verschwammen, »jetzt können Sie uns helfen, den Schaden zu reparieren, den Sie am Gewebe der Wissenschaft angerichtet haben. Die Berge, in denen Sie gefunden wurden, sind uns nicht unbekannt. Nur einen Gebirgszug weiter wurde der richtige Eismensch gefunden. Seit Jahrtausenden gibt es dort ziemlich viel Verkehr, einen Handelsweg vielleicht oder Pfade für die Jäger.«

»Ich glaube nicht, dass sie sich auf einem Handelsweg befanden«, bemerkte Mitch. »Ich glaube eher, sie sind weggelaufen.«

Luria blickte auf seine Notizen. Die Frau rückte näher ans Bett.

»Zwei Erwachsene, in sehr gutem Zustand, abgesehen davon, dass die Frau am Bauch eine Art Verletzung hatte.«

»Eine Wunde von einem Speer«, sagte Mitch. Einen Augenblick lang herrschte Schweigen im Zimmer.

»Ich habe mit ein paar Leuten telefoniert, die Sie kennen. Ich habe gehört, Ihr Vater wolle kommen und Sie aus dem Krankenhaus holen, und ich habe auch mit ihrer Mutter gesprochen.«

»Bitte kommen Sie zur Sache, Professor«, sagte Mitch.

Luria hob die Augenbrauen und kramte in seinen Papieren.

»Man hat mir gesagt, Sie seien ein sehr guter Wissenschaftler, gewissenhaft, ein Experte für die Planung und Durchführung heikler Grabungsprojekte. Sie haben das Skelett gefunden, das als Pasco-Menschen bekannt ist. Als die amerikanischen Ureinwohner protestierten und ihn als einen ihrer Vorfahren für sich beanspruchten, haben Sie die Knochen von der Fundstelle entfernt.«

»Um sie zu schützen. Sie waren an einer Böschung ausgewaschen worden und lagen am Flussufer. Die Indianer wollten sie wieder in der Erde vergraben. Die Knochen waren für die Wissenschaft von großer Bedeutung. Ich konnte das nicht zulassen.«

Luria beugte sich nach vorn. »Ich glaube, der Pasco-Menschen ist an einer infizierten Speerwunde im Oberschenkel gestorben, oder?«

»Möglicherweise«, erwiderte Mitch.

»Sie haben eine Nase für Vorzeittragödien«, sagte Luria und kratzte sich mit einem Finger am Ohr.

»Das Leben damals war ganz schön hart.«

Luria nickte zustimmend. »Wenn wir hier in Europa ein Skelett finden, gibt es solche Probleme nicht.« Er lächelte seinen Kollegen zu. »Wir haben keinen Respekt vor unseren Toten — sie werden ausgegraben und ausgestellt, und die Touristen zahlen Eintritt, um sie zu sehen. Was Sie getan haben, ist also für uns nicht unbedingt ein großer Makel, aber offensichtlich war es das Ende der Beziehung zu Ihrem Arbeitgeber.«

»Politische Korrektheit«, sagte Mitch. Er bemühte sich, keine Verbitterung anklingen zu lassen.

»Möglicherweise. Ich bin durchaus bereit, einem Mann mit Ihrer Erfahrung zuzuhören — aber, Doktor Rafelson, zu unserem Bedauern haben Sie etwas sehr Unwahrscheinliches erzählt.« Luria deutete mit seinem Kugelschreiber auf Mitch. »Welcher Teil Ihrer Geschichte ist gelogen, und welcher ist die Wahrheit?«

»Warum sollte ich lügen?«, fragte Mitch. »Mein Leben ist doch ohnehin schon verpfuscht.«

»Vielleicht um wissenschaftlich einen Fuß in der Tür zu behalten? Um nicht so schnell aus dem Haus der Anthropologie ausgesperrt zu sein?«

Mitch lächelte wehmütig. »Das würde ich vielleicht sogar tun«, sagte er, »aber dann würde ich mir nicht eine so verrückte Geschichte ausdenken. Der Mann und die Frau in der Höhle hatten eindeutig die Merkmale von Neandertalern.«

»Auf welche Kriterien stützen Sie diese Einordnung?«, fragte Brock, der sich damit zum ersten Mal in das Gespräch einmischte.

»Dr. Brock ist Experte für Neandertaler«, sagte Luria respektvoll.

Mitch beschrieb die Leichen langsam und ausführlich. Wenn er die Augen schloss, konnte er sie vor sich sehen, als schwebten sie über dem Bett.

»Ihnen ist sicher bewusst, dass die einzelnen Wissenschaftler bei der Beschreibung der so genannten Neandertaler unterschiedliche Kriterien verwenden«, sagte Brock. »Früh, mittel, spät, aus verschiedenen Regionen, grazil oder robust, vielleicht verschiedene Rassengruppen innerhalb der Subspezies. Manchmal sind die Abgrenzungen so geartet, dass ein Beobachter in die Irre gehen kann.«

»Es waren keine Homo sapiens sapiens .« Mitch goss sich Wasser ein und bot auch den anderen ein Glas an. Luria und die Frau nahmen an. Brock schüttelte den Kopf.

»Nun ja, wenn sie wirklich gefunden werden, können wir die Sache ohne weiteres aufklären. Ich bin neugierig, wie Ihre zeitliche Einteilung für die Evolution des Menschen aussieht …«

»Da bin ich nicht dogmatisch«, erwiderte Mitch.

Luria wiegte den Kopf — comme ci, comme ça — und steckte ein paar Seiten mit Notizen weg. »Clara, gib mir doch bitte das große Buch da. Ich habe ein paar Fotos und Karten angestrichen — an den Stellen könnten Sie gewesen sein, bevor Sie gefunden wurden.

Kommt Ihnen irgendetwas davon bekannt vor?«

Mitch nahm das Buch und schlug es auf der Bettdecke unbeholfen auf. Die Bilder waren bunt, scharf und wunderschön. Die meisten waren am helllichten Tag bei blauem Himmel aufgenommen worden. Er sah sich die markierten Seiten an und schüttelte den Kopf. »Hier ist nirgendwo ein gefrorener Wasserfall.«

»Kein einziger Bergführer kennt in der Nähe der Gletschernadel oder überhaupt auf der Hauptmasse des Gletschers einen gefrorenen Wasserfall. Vielleicht können Sie uns einen anderen Anhaltspunkt nennen …«

Mitch schüttelte den Kopf. »Ich würde sehr gerne, wenn ich könnte, Professor.«

Luria faltete energisch seine Papiere zusammen. »Ich glaube, Sie sind ein ehrlicher junger Mann und vielleicht auch ein guter Wissenschaftler. Ich werde Ihnen etwas sagen, wenn Sie darüber nicht mit den Zeitungen oder dem Fernsehen sprechen. Einverstanden?«

»Ich habe keinen Anlass, mit denen zu sprechen.«

»Das Baby wurde tot oder schwer verletzt geboren. Sie hat einen Bruch am Hinterkopf, vielleicht von einem Schlag mit einem im Feuer gehärteten spitzen Stab.«

Sie. Der Säugling war ein Mädchen. Aus irgendeinem Grund war Mitch darüber tief erschüttert. Er nahm noch einen Schluck Wasser. Alle Gefühle in seiner augenblicklichen Lage, der Tod von Tilde und Franco … die traurigen Umstände dieser ganzen Vorzeitgeschichte. Seine Augen wurden feucht und drohten überzufließen. »Entschuldigung«, sagte er und tupfte sich die Tränen mit dem Schlafanzugärmel ab.

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