Kim Robinson - Roter Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Roter Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Roter Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Roter Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Roter Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Roter Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eines Tages schlug Maya mit der Faust auf den Tisch und schrie: »Könnten wir nicht warten, bis der Inselgrat weggerissen wird?«

Nach einer ungemütlichen Pause sagte Kasei: »Er ist hundert Kilometer lang.«

»Nun, zum Kuckuck, könnten wir nicht warten, bis diese verfluchte Flut aufhört? Ich meine, wie lange kann sie so weitermachen?«

»Einige Monate«, sagte Ann.

»Können wir nicht so lange warten?«

»Uns wird die Nahrung knapp«, erklärte Michel.

»Wir müssen weiterfahren«, fuhr Frank Maya an. »Sei nicht blöd!« Sie blitzte ihn an und wandte sich ab, sichtlich wütend. Der Rover schien plötzlich viel zu klein zu sein, als ob man einen Haufen Tiger und Löwen zusammen in einen Hundezwinger gesperrt hätte. Simon und Kasei, durch die Spannung bedrückt, zogen sich an und gingen hinaus, um zu erkunden, was vor ihnen lag.

Nach dem, was sie Inselgrat nannten, öffnete sich Coprates wie ein Trichter, mit tiefen Mulden unter den auseinanderstrebenden Canyonwänden. Die nördliche Mulde war Capri Chasma, die eine Fortsetzung von Coprates bildete. Wegen der Flut hatten sie keine andere Wahl, als Eos zu folgen. Aber Michel sagte, dies wäre der Weg, den sie ohnehin hätten nehmen wollen. Hier wurde die südliche Klippe endlich etwas niedriger. Sie war von tiefen Einbuchtungen zerschnitten und von einer Anzahl von Meteoritenkratern erheblicher Größe durchbrochen. Capri Chasma bog nach Nordosten aus ihrem Gesichtsfeld ab. Zwischen den zwei Canyonmulden war eine niedrige dreieckige Mesa, jetzt eine Halbinsel, die den Lauf der Flut in zwei Arme teilte. Leider lief der größere Anteil des Wassers in das etwas niedrigere Eos, so dass sie, obwohl sie der engen Umklammerung von Coprates entronnen waren, immer noch gegen eine Klippe gepresst wurden und nur langsam vorankamen, ohne jede Straße oder Spur und mit abnehmenden Beständen an Nahrung und Luft. Die Vorratsfächer waren fast leer. Sie waren müde, sehr erschöpft. Es war dreiundzwanzig Tage her, seit sie aus Cairo entkommen waren, inzwischen zweitausend fünfhundert Kilometer Fahrt durch Canyons. Und während dieser ganzen Zeit hatten sie in Schichten geschlafen, waren fast ständig gefahren und hatten in dem die Ohren zerreißenden Ansturm der Flut gelebt, dem Getöse einer Welt, die in Stücken auf ihre Köpfe fiel. Sie waren dafür zu alt, wie Maya mehr als einmal klagte; und die Nerven waren durchgescheuert. Sie vermurksten Dinge, begingen kleine Fehler und fielen kurzzeitig in Schlaf.

Der Absatz, der ihre Straße zwischen Klippe und Flut war, wurde zu einem immensen Feld von Steinblöcken, die größtenteils Auswurf naher Krater waren oder Schutt von wirklich riesigem Massenzerfall. Ann hatte den Eindruck, dass die großen überfluteten Einbuchrungen in der südlichen Klippe Einbrüche wären, die sich zu Nebencanyons entwickeln könnten. Aber sie hatte nicht die Zeit, um sehr genau hinzuschauen. Oft schien es, als ob ihr Weg durch Felsblöcke völlig versperrt würde und dass sie nach allen diesen Tagen und Kilometern, nachdem sie den größten Teil von Marineris in einem überaus heftigen Kataklysmus überwunden hatten, zum Halt gezwungen würden kurz vor den riesigen Rinnen, die aus ihm an seinem unteren Ende hinausführten.

Aber dann fanden sie einen Weg, wurden aufgehalten; fanden wieder einen Weg und wurden wieder aufgehalten, und so weiter, einen Tag um den andern. Sie gingen zu halben Rationen über. Ann fuhr mehr als alle, da sie frischer zu sein schien als der Rest. Und sie war, mit möglicher Ausnahme von Michel, am Steuer am besten. Und sie hatte das Gefühl, ihnen das schuldig zu sein nach ihrem beschämenden Zusammenbruch während des größeren Teils ihrer Reise. Sie wollte alles tun, was sie konnte; und wenn sie nicht fuhr, zog sie aus, um den Weg zu erkunden. Draußen war es immer noch betäubend laut, und der Boden zitterte unter den Füßen. Es war unmöglich, sich daran zu gewöhnen, obwohl sie ihr Bestes tat, es zu ignorieren. Sonnenlicht stieß in breiten fahlen Strahlen durch den Nebel und Dunst; und in der Stunde des Sonnenuntergangs erschienen am Himmel Eisbögen und Nebensonnen, zusammen mit Halos um die getrübte Sonne. Oft schien der ganze Himmel zu brennen, eine Turnersche Vision der Apokalypse.

Bald machte auch Ann schlapp, und die Arbeit wurde erschöpfend. Sie verstand jetzt, warum ihre Gefährten so müde gewesen waren und warum sie mit ihr und untereinander so kurz angebunden gewesen waren. Michel war nicht imstande gewesen, die letzten drei Depots zu lokalisieren, ob begraben oder unter Wasser, spielte keine Rolle. Die halben Rationen betrugen 1200 Kalorien am Tag, viel weniger, als sie verbrauchten. Mangel an Nahrung, Mangel an Schlaf und dann zumindest für Ann die gleiche alte Niedergeschlagenheit, beharrlich wie der Tod und in ihr aufsteigend wie eine Flut, wie ein schwarzer Matsch aus Schlamm, Dampf, Eis und Kot. Sie blieb stur bei der Arbeit; aber ihre Aufmerksamkeit fiel dauernd aus, und das sinnlose Geplapper kam immer wieder und spülte in dem weißen Lärm von Verzweiflung alles fort.

Der Weg wurde schwieriger. Eines Tages schafften sie nur einen Kilometer. Am folgenden Tag schienen sie völlig festzusitzen. Die Felsblöcke lagen quer über der Bank wie Panzersperren in der Maginotlinie. Sax bemerkte, es wäre eine perfekte fraktale Fläche von etwa 2,7 Dimensionen. Niemand machte sich die Mühe, ihm zu antworten.

Kasei fand zu Fuß eine Passage direkt zur Flut hinunter. Im Moment war der ganze sichtbare Bereich der Überschwemmung gefroren wie schon in den letzten paar Tagen. Bis zum Horizont erstreckte sich eine wirre Fläche wie das Eismeer der Erde, nur viel schmutziger, ein großes Durcheinander von schwarzen, roten und weißen Klumpen. Aber das Eis war in Ufernähe eben und an vielen Stellen klar. Sie konnten hineinsehen und erkennen, dass es wohl nur einige Meter tief war und bis zum Boden gefroren. Also fuhren sie auf diese Eisküste hinunter und an ihr entlang. Wenn Steine im Wege waren, lenkte Ann die linken Räder und dann den ganzen Wagen auf das Eis. Es hielt wie jede andere Fläche. Nadia und Maya murrten über die Nervosität der anderen bei diesem Kurs. Nadia sagte: »Wir sind in Sibirien den ganzen Winter übers Eis gefahren. Das waren die besten Straßen, die wir hatten.«

So fuhr Ann einen ganzen Tag lang längs des rauen Randes der Flut und auf ihrer Oberfläche. Sie schafften einhundertsechzig Kilometer. Ihr bester Tag seit zwei Wochen.

Gegen Sonnenuntergang fing es an zu schneien. Der Westwind blies von Coprates her und trieb kiesige Schneeklumpen an ihnen vorbei, als ob sie sich überhaupt nicht bewegten. Sie kamen an die Stelle eines frischen Bergrutsches, der bis auf das Eis der Flut gegangen war. Große Felsblöcke, die über dem Eis verstreut waren, verliehen ihm einen Hauch von verlorener Nachbarschaft. Das Licht war trüb grau. Sie brauchten einen Führer zu Fuß durch dies Labyrinth; und in einer müden Besprechung meldete sich Frank freiwillig für diese Aufgabe und ging hinaus. Zu diesem Zeitpunkt war er der einzige von ihnen, der noch etwas Kraft hatte, sogar noch mehr als der junge Kasei. Er kochte noch vor Wut, einem unerschöpflichen Treibstoff.

Er ging langsam vor dem Wagen her, prüfte Routen und kam wieder zurück. Entweder schüttelte er den Kopf oder machte Ann ein Zeichen weiterzufahren. Um sie herum stiegen dünne Schleier von dampfendem Reif in den fallenden Schnee auf. Sie vermischten sich bei dem starken Abendwind und verschwanden im Dunkel. Ann, die das düstere Schauspiel eines harten Windstoßes beobachtete, missverstand die Stelle, wo Eis und Boden zusammentrafen, und der Rover stieß gegen einen runden Stein genau an dem gefrorenen Ufer, wobei sich das linke Hinterrad vom Boden abhob. Ann trieb die Vorderräder an, damit sie über den Stein rollen sollten; aber sie gruben sich in einen Fleck aus Sand und Schnee ein. Und plötzlich berührten beide Hinterräder kaum noch den Boden, während die Vorderräder sich leer in den Löchern drehten, die sie gewühlt hatten. Sie hatte den Rover festgefahren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Roter Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Roter Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Grüner Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Green Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - Green Mars
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Roter Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Roter Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x