Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Also gibt es für sie keine Möglichkeit, uns zu sehen«, sagte Sax. Er wirkte überrascht.

»Das stimmt. Kein visuelles Signal, kein elektronisches Signal, kein Wärmesignal.«

»Ein getarnter Rover«, sagte Frank über Interkom aus dem anderen Wagen und lachte in seiner rauen Art.

»Richtig. Die wahre Gefahr hier unten ist der Steinschlag selbst, der uns verbirgt.« Ein rotes Licht auf dem Armaturenbrett ging an, und Michel lachte. »Wir fahren so gut, dass wir anhalten und eine Spule vergraben müssen.«

»Wird es nicht zu lange dauern, ein Loch zu graben?« fragte Sax.

»Da ist schon eines gegraben, falls wir hinkommen können. Noch vier Kilometer. Ich denke, das werden wir schaffen.«

»Ihr habt ein tolles System.«

»Nun, wir leben jetzt seit vierzehn Jahren im Untergrund — ich meine, vierzehn Marsjahre. Die Technik der Wärme-Entsorgung ist für uns sehr wichtig.«

»Aber wie macht ihr es mit euren ständigen Habitaten, sofern ihr welche habt?«

»Wir leiten die Wärme in das tiefe Regolith und schmelzen Eis für unsere Wasserversorgung. Oder wir leiten sie in Rohren zu Auslässen, die als eure kleinen Windmühlenerhitzer getarnt sind. Neben anderen Methoden.«

»Die war keine gute Idee«, sagte Sax. Aus dem anderen Wagen lachte Frank ihn an. Diese Erkenntnis kommt nur dreißig Jahre zu spät, würde Ann gesagt haben, falls sie spräche.

»O nein, eine ausgezeichnete Idee«, sagte Michel. »Die Windmühlen müssen inzwischen Millionen Kilokalorien in die Atmosphäre gepumpt haben.«

»Das ist ungefähr so viel, wie in einer Stunde aus irgendeinem Mohole aufsteigt«, sagte Sax pedantisch.

Er und Michel fingen an, die Terraformungsprojekte zu diskutieren. Ann ließ ihre Stimmen in psychotisches Geplapper übergehen. Das war erstaunlich leicht. In diesen Tagen waren Unterhaltungen für sie immer hart am Rande von Sinnlosigkeit. Sie musste sich regelrecht um Verständnis bemühen. Sie entspannte sich distanziert von ihnen und fühlte den Mars unter sich hüpfen und stoßen. Sie hielten kurz an, um eine Heizspule zu vergraben. Als sie weiterfuhren, wurde die Straße glatter. Sie befanden sich jetzt tief im Labyrinth, und in einem normalen Rover hätte sie durch die Fenster im Dach enge, steile Canyonwände gesehen. Rißtäler, vergrößert durch Einbrüche. Auf dem Boden hatte es einstmals Eis gegeben, das jetzt vermutlich alles zum Wasserlager Compton am Boden von Noctis gewandert war.

Ann dachte an Peter und erschauerte hilflos. Man konnte nichts wissen, aber die Furcht nagte an ihr. Simon beobachtete sie verstohlen, den auf ihrem Gesicht deutlichen Kummer. Und plötzlich hasste sie diese hündische Ergebenheit, diese hündische Liebe. Sie wollte nicht, dass sich jemand so um sie kümmerte. Das war eine unerträgliche Last, eine arge Zumutung.

In der Morgendämmerung machten sie halt. Die zwei Felsrover parkten am Rand einer Stelle mit ähnlichen Felsblöcken. Den ganzen Tag saßen sie in den Wagen beisammen, trödelten bei kleinen rehydrierten oder mit Mikrowelle aufgewärmten Mahlzeiten und versuchten, Fernseh- oder Radiosendungen zu finden. Es gab keine, die der Rede wert gewesen wären, nur ein gelegentlicher Schwall von Sprachen und verschlüsselten Sendungen. Äthermüll, der sich zu einem unzusammenhängenden Mischmasch steigerte. Harte Ausbrüche statischer Störungen schienen elektromagnetische Impulse anzuzeigen. Aber die Elektronik des Rovers war geschützt, wie Michel sagte. Er saß in einem Sessel, als ob er meditierte. Eine neue Ruhe für Michel Duval, dachte Ann. Als ob er es gewohnt wäre, seine Tage im Verborgenen zu verbringen. Sein Gefährte, der junge Mann, der den anderen Wagen fuhr, hieß Kasei. Seine Stimme klang immer nach starker Missbilligung. Nun, das verdienten sie. Am Nachmittag zeigte Michel Sax und Frank auf einer topographischen Karte, die er auf die Bildschirme beider Wagen schaltete, wo sie waren. Ihre Route durch Noctis sollte von Südwest nach Nordost verlaufen, längs eines der größten Canyons des Labyrinths. Von da aus ging sie im Zickzack nach Osten und fiel steil ab, bis sie in dem großen Areal zwischen Noctis und den Anfängen von Ius- und Tithonium-Chasma waren. Michel nannte dieses Gebiet den Compton Break. Das war ein chaotisches Terrain; und bis sie es durchquert hatten und nach Ius Chasma hinuntergelangt waren, würde Michel sich nicht wohl fühlen. Denn die Gegend war, wie er sagte, ohne ihre heimliche Straße völlig unpassierbar. »Und wenn sie denken, dass wir diesen Weg von Cairo weg genommen haben, könnten sie die Strecke bombardieren.« Sie hatten in der vorangegangenen Nacht fast fünfhundert Kilometer zurückgelegt, fast die ganze Länge von Noctis. Noch eine Nacht, und sie würden unten in Ius sein und sich nicht mehr voll auf eine einzige Route verlassen müssen.

Es war ein dunkler Tag, die Luft dick von braunem Grus bei starken Winden. Ohne Zweifel ein neuer Staubsturm. Die Temperatur fiel. Sax lauschte einer Radiostimme, die sagte, der Staubsturm würde global werden. Aber Michel war erfreut. Das bedeutete, sie könnten auch am Tag fahren und so ihre Reisezeit halbieren. »Wir müssen fünftausend Kilometer zurücklegen, und das meiste davon ohne Wege. Es wird wundervoll sein, bei Tag zu reisen. Ich habe das seit dem Großen Sturm nicht mehr gemacht.«

Also fingen er und Kasei an, rund um die Uhr zu fahren. Sie machten Schichten von drei Stunden am Lenkrad und hatten danach eine halbe Stunde frei. Noch ein Tag, und sie waren unten bei Compton Break, kamen nach Ius Chasma hinein, und Michel entspannte sich.

Ius war der engste aller Canyons im Marineris-System, nur fünfundzwanzig Kilometer breit, wenn er Compton Break verließ, der Sinai Planum von Tithania Catena trennt. Der Canyon war eine tiefe Spalte zwischen diesen beiden Plateaus, seine Seitenwände mehr als drei Kilometer hoch, ein langer, enger Gigant einer Schlucht. Aber sie sahen die Wände nur in kurzen Blicken durch Blasen freier Luft im Wehen des Staubes. Sie folgten weiter einer ebenen, aber mit Steinen besäten Route und kamen während eines langen, trüben Tages gut voran. Im Wagen war es ruhig, das Radio heruntergedreht, um die Störung durch Statik zu vermindern. Die Kameras, welche höher als die Fenster angebracht waren, zeigten peitschenden Staub, so dass es schien, als würden sie sich kaum bewegen. Oft sah es so aus, als rutschten sie seitlich weg. Das Fahren war anstrengend, und Simon und Sax lösten Michel und Kasei ab, wobei sie deren Anweisungen folgten. Ann sprach immer noch nicht, und sie baten sie nicht zu fahren. Sax hielt beim Fahren ein Auge auf seinen Computerschirm gerichtet, der ihm atmosphärische Meldungen übermittelte. Ann konnte durch den ganzen Wagen erkennen, dass der Computer anzeigte, der Aufprall von Phobos hätte die Atmosphäre erheblich verdichtet, mutmaßlich um zusätzliche fünfzig Millibar, einen außerordentlichen Betrag. Und die kürzlich zertrümmerten Krater gaben immer noch Gase ab. Sax nahm diese Veränderung mit seiner eulenhaften Genugtuung zur Kenntnis, ohne an den damit verbundenen Tod und die Zerstörungen zu denken. Er bemerkte Mayas Blick und sagte: »Ich nehme an, wie in der Urzeit.« Er hätte beinahe noch mehr gesagt, aber Simon brachte ihn zum Schweigen und wechselte das Thema.

Im nächsten Wagen verbrachten Maya und Frank die Stunden, indem sie hinüberriefen und Michel Fragen stellten über die verborgene Kolonie oder über den Krieg spekulierten. Sie kauten alles endlos durch, versuchten, ihm einen Sinn abzugewinnen und sich vorzustellen, was geschehen war. Reden, nichts als reden. Ann dachte, am Tage des Jüngsten Gerichts, wenn alle Lebenden und Toten sich zusammendrängten, würden Maya und Frank immer noch reden und herauszufinden suchen, was geschehen war. Wo sie es falsch gemacht hätten.

Als die dritte Nacht vorbei war, fuhren die beiden Wagen das untere Ende von Ius hinab und kamen auf einen langen lemniskatischen Sporn, der den Canyon teilte. Sie folgten der offiziellen Marineris-Fernstraße zur südlichen Gabelung hinunter. In der letzten Stunde vor der Dämmerung sichteten sie über sich einige Wolken, und die Dämmerung war viel heller als an den vorigen Tagen. Das genügte, dass sie wieder in Deckung gingen, und sie machten in einem Steinschlagpunkt halt vor dem Fuß der Südwand des Canyons. Sie versammelten sich im Führungswagen, um den Tag über auszuharren.

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