Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Um 4.30 Uhr gab es in der ganzen Stadt Alarm. Die Kuppel war zerstört worden, offenbar in katastrophalem Ausmaß, da ein plötzlicher Wind nach Westen durch die Straßen fegte und in jedem Gebäude die Drucksirenen ansprangen. Die Elektrizität blieb aus, und ebenso schnell wurde aus der Stadt eine zertrümmerte Schale voller rennender Gestalten in Schutzanzügen und mit Helmen, die umherrannten und sich an den Toren zusammendrängten, umgeworfen durch Windstöße oder Rempeleien. Überall platzten Fenster heraus, und die Luft war voller Plastiksplitter. Nadia, Maya, Ann, Simon und Yeli verließen das Rathaus und kämpften sich durch die Mengen zum Osttor durch. Dort herrschte großes Gedränge, weil die Schleuse offen war und sich manche Leute hindurchquetschten. Das war eine tödliche Situation für jeden, der unter die Füße geriet; und wenn die Schleuse irgendwie blockiert war, könnte das für einen jeden tödlich werden. Und dennoch ging alles lautlos vonstatten, mit Ausnahme von Helmkommunikation und einigen Explosionen im Hintergrund. Die Ersten Hundert hatten ihre alte Frequenz eingeschaltet, und durch die Statik und äußeren Lärm drang die Stimme Franks: »Ich bin jetzt am Osttor. Löst euch aus dem Gedränge, damit ich euch finden kann!« Seine Stimme war leise und sachlich. »Beeilt euch, draußen vor der Schleuse passiert etwas!«

Sie arbeiteten sich aus der Menge heraus und sahen Frank gerade diesseits der Wand, wie er eine Hand über dem Kopf schwenkte. »Los, kommt her!« sagte die entfernte Gestalt ihnen in die Ohren. »Seid keine solchen Schafe! Es hat keinen Sinn, sich wie in einer Zahnpasta-Tube zusammenquetschen zu lassen, wenn die Kuppel nicht mehr heil ist. Wir können uns überall hindurchschneiden, wo wir wollen. Lasst uns direkt zu den Flugzeugen gehen!«

»Das habe ich ja gesagt«, fing Maya an, aber Frank fuhr sie an: »Halt den Mund, Maya! Wir konnten nicht gehen, ehe sich etwas Derartiges ereignete. Erinnerst du dich?«

Es war jetzt kurz vor Sonnenuntergang. Die Sonne drang durch eine Lücke zwischen Pavonis und der Staubwolke und beleuchtete die Wolken von unten in einem infernalischen Schauspiel violetter Marsfarben. Sie warf ein teuflisches Licht auf das Menschengewühl. Und jetzt strömten Gestalten in Tarnuniformen durch Risse in der Kuppel herein. Draußen waren große Shuttle-Busse vom Raumhafen geparkt, aus denen noch mehr Truppen quollen.

Sax tauchte aus einer Gasse auf. »Ich glaube nicht, dass wir zu den Flugzeugen gelangen können«, sagte er.

Eine Gestalt im Schutzanzug und mit Helm erschien aus dem Dunkel. Sie sagte auf ihrer Frequenz: »Los, folgt mir!«

Sie starrten den Fremden an. Frank fragte: »Wer bist du?«

»Folgt mir!« Der Fremde war ein kleiner Mann, und hinter seiner Gesichtsscheibe konnten sie ein wildes Grinsen erkennen. Ein braunes, schmales Gesicht. Der Mann ging in eine Gasse, die zur Medina führte, und Maya folgte ihm als erste. Überall liefen Leute mit Helmen herum. Die ohne Helme waren tot oder sterbend auf dem Boden hingestreckt. Man konnte durch die Helme Sirenen hören, sehr schwach; und es gab dröhnende Vibrationen unter den Füßen, irgendwelche seismische Erschütterungen. Aber davon abgesehen, verlief die ganze hektische Aktivität in Stille, nur unterbrochen durch das Geräusch ihres Atems und ihre Stimmen gegenseitig in den Ohren. »Wohin?« — »Sax, bist du da?« -»Er ist dorthin gegangen!« und so fort. Eine seltsam intime Konversation in Anbetracht des düsteren Chaos, in dem sie sich abspielte. Als sie sich umschaute, trat Nadia fast auf den Kadaver einer Katze, die im Gras lag, als ob sie schliefe.

Der Mann, dem sie folgten, schien auf ihrer Frequenz eine Melodie zu summen, ein kleines bum, bum, badum-dum-dum. Vielleicht Peters Thema aus ›Peter und der Wolf‹. Er kannte die Straßen von Cairo gut, bog in dem Labyrinth ab, ohne zu zögern, und führte sie in weniger als zehn Minuten zur Stadtmauer.

An der Mauer blickten sie durch das verzogene Gewebe der Kuppel. Draußen im Dunkel rannten Gestalten in Schutzanzügen allein oder in Gruppen zu zweit oder dritt davon, in einer Art Brownscher Molekularbewegung auf den Südrand von Noctis zu. »Wo ist Yeli?« rief Maya plötzlich.

Niemand wusste es.

Dann machte Frank ein Zeichen. »Schaut!«

Im Osten war auf der Straße eine Anzahl Rover aus Noctis Labyrinthus erschienen. Es waren sehr schnelle Wagen von unbekanntem Aussehen, die ohne Scheinwerfer aus dem Dunkel auftauchten.

»Wohin jetzt?« fragte Sax. Er wollte sich fragend an den Führer wenden, aber der Mann war weg, in den Gassen verschwunden.

Eine Stimme sagte: »Ist das noch die Frequenz der Ersten Hundert?«

»Ja!« antwortete Frank. »Wer ist das?«

Maya schrie: »Ist das nicht Michel?«

»Ein gutes Ohr, Maya. Ja, es ist Michel. Seht, wir sind hier, um euch wegzubringen, wenn ihr gehen wollt. Es scheint, dass sie systematisch jeden der Ersten Hundert ausmerzen, an den sie Hand anlegen können. Darum dachten wir, ihr würdet euch gern mit uns zusammentun.«

»Ich denke, wir sind alle bereit, zu euch zu kommen. Aber wie?« sagte Frank.

»Nun, das ist eine raffinierte Sache. Ist bei euch ein Führer aufgekreuzt und hat euch zu der Mauer geleitet?«

»Ja.«

»Gut. Das war Cojote. Der ist gut bei so etwas. Also wartet hier! Wir werden anderswo für einige Ablenkung sorgen und dann direkt zu eurem Abschnitt der Mauer kommen.«

Nach nur einigen Minuten, obwohl es wie eine Stunde schien, erschütterten Explosionen die Stadt. Sie sahen im Norden Lichtblitze, in Richtung des Raumhafens. Michel meldete sich wieder. »Lasst nur eine Sekunde lang eine Helmlampe nach Osten scheinen!«

Sax richtete sein Gesicht nach Osten und stellte seine Helmlampe an, die kurz einen Kegel aus Luft erhellte, die durch Rauch stickig war. Die Sichtweite war auf hundert Meter oder weniger gesunken und schien immer noch abzunehmen. Aber Michels Stimme sagte:

»Kontakt. Nun schneidet euch durch die Wand und kommt heraus! Wir sind beinahe da. Wir werden losfahren, sowie ihr in den Schleusen unserer Rover seid. Seid also vorbereitet! Wie viele seid ihr?«

»Sechs«, sagte Frank nach einer Pause.

»Wundervoll! Wir haben zwei Wagen, darum wird es nicht allzu schlimm sein. Drei von euch in jedem, okay? Macht euch bereit. Wir wollen es schnell machen.«

Sax und Ann schnitten mit kleinen Messern aus ihrem Werkzeugpack an den Handgelenken durch die Kuppelwand. Sie sahen aus wie Kätzchen, die an Gardinen kratzen, schafften aber schnell Löcher, die groß genug zum Hindurchkriechen waren; und sie alle kletterten über die hüfthohe Mauerkrone und hinaus auf den glatten Regolith der Mauereinfassung. Hinter ihnen jagten Explosionen die Versorgungszentralen in die Luft und erhellten die zerstörte Stadt mit zuckendem Licht, die wie Fotoblitze durch den Dunst schnitten und einzelne Momente festhielten, ehe sie im Dunkel verschwanden.

Plötzlich erschienen aus dem Staub die fremdartigen Rover und hielten rutschend vor ihnen an. Sie rissen die äußere Schleusentür auf und drängten sich hinein — Sax, Ann und Simon in die eine, Nadia, Maya und Frank in die andere. Sie purzelten kopfüber, als sich die Rover in Bewegung setzten und mit hoher Beschleunigung wegfuhren. »Au!« schrie Maya.

»Alle an Bord?« fragte Michel.

Sie riefen ihre Namen.

»Gut. Ich bin froh, dass wir euch haben!« sagte Michel. »Es wird ziemlich hart. Dmitri und Elena sind tot, wie ich eben gehört habe. Getötet bei Echus Overlook.«

In der anschließenden Stille konnten sie hören, wie die Reifen über den Kies der Straße knirschten.

Sax bemerkte: »Die Rover sind wirklich schnell.«

»Allerdings. Und mit großartigen Stoßdämpfern. Genau für diese Art von Situation gemacht. Ich fürchte aber, wir werden sie aufgeben müssen, wenn wir nach Noctis hinunterkommen. Sie sind zu gut zu sehen.«

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