Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Sie nahmen zwei Flugzeuge, die von der aeronautischen Fabrik Spencer in Elysium gebaut worden waren. Das Neueste, einfach 16Ds genannt: ultraleichte viersitzige Turbojets, größtenteils aus Areogel und Plastik und gefährlich zu fliegen, weil sie so leicht waren. Aber Yeli war ein erfahrener Pilot, und Angela behauptete von sich dasselbe. Also stiegen sie am nächsten Morgen in zwei davon, nachdem sie die Nacht in dem leeren kleinen Flughafen verbracht hatten. Sie rollten zu der verschmutzten Startbahn und starteten direkt auf die Sonne zu. Sie brauchten lange, um auf tausend Meter zu kommen.

Der Planet unter ihnen sah trügerisch normal aus. Sein altes raues Gesicht war nur auf den nördlichen Flächen ein bisschen weißer, wie gealtert durch Parasitenbefall. Aber dann flogen sie in den Arena Canyon und sahen, dass darin ein schmutziger Gletscher floss, ein Fluss aus zerbrochenen Eisblöcken. Der Gletscher verbreiterte sich öfters, wo die Flut einige Zeit einen Teich gebildet hatte. Die Eisstücke waren manchmal rein weiß, aber zum größeren Teil mit der einen oder anderen Farbe des Mars getönt, dann zerbrochen und durcheinander gemischt, so dass der Gletscher ein buntes Mosaik bildete wie aus gefrorenem Backstein, Schwefel, Zimt, Kohle, Sahne, Blut … welches das flache Bett des Canyons hinabströmte zum Horizont in etwa fünfundsiebzig Kilometern Entfernung.

Nadia fragte Yeli, ob sie nach Norden fliegen und das Land inspizieren könnten, wo die Roboter die Pipeline bauen würden. Kurz nach ihrer Wendung empfingen sie eine schwache Mitteilung auf der Frequenz der Ersten Hundert von Ann Clayborne und Simon Frazier. Die waren im Krater Peridier gefangen, der seine Kuppel eingebüßt hatte. Das war auch im Norden; also waren sie schon auf dem richtigen Kurs.

Das Land, über das sie an diesem Morgen kamen, schien für die Robotergruppe brauchbar zu sein. Es war eben, und obwohl mit Auswurftrümmern übersät, gab es kerne behindernden Böschungen. In einiger Entfernung fingen die Nili Fossae an, zunächst ganz allmählich, nur vier sehr flache Senken, die sich nach Nordosten krümmten, wie die Fingerspitzen eines schwachen Handabdrucks. Aber hundert Kilometer weiter nördlich gab es Schluchten von fünfhundert Metern Tiefe, zwischen denen dunkles Land lag, das schwer von Kratern zernarbt war. Eine Art Mondlandschaft, die Nadia an eine unordentliche Baustelle erinnerte. Noch weiter im Norden erlebte sie eine Überraschung. Wo der östlichste Canyon nach Utopia einschwenkte, gab es noch einen Ausbruch eines Wasserlagers. An seinem oberen Ende war es bloß ein neuer Erdrutsch, eine große Landmulde wie eine zerbrochene Glasscheibe. Weiter unten erhoben sich Massen aus gefrierendem schwarzem und weißem Wasser direkt aus dem zerklüfteten Land. Sie zerrten an den sich bildenden Schollen und schleppten sie vor ihren Augen fort in einer dampfenden Flut, die das Land, das sie berührten, zur Explosion brachte. Diese entsetzliche Wunde war mindestens dreißig Kilometer breit und verlief über den Horizont nach Norden ohne ein Anzeichen, sich zu zerstreuen.

Nadia starrte auf das Bild und bat Yeli, näher hinzufliegen. »Ich möchte nicht in den Dampf geraten«, sagte Yeli. Er war selbst von dem Anblick gebannt. Der größte Teil der weißen Reifwolke zog nach Osten ab und sank zu Boden, aber der Wind war wechselhaft. Manchmal stieg der dünne weiße Schleier direkt nach oben und verdeckte die Streifen von schwarzem Wasser und weißem Eis. Was hinausfloß, war so viel wie bei einem großen antarktischen Gletscher oder noch mehr. Es schnitt die rote Landschaft in zwei Teile.

»Das ist höllisch viel Wasser«, sagte Angela.

Nadia ging auf die Frequenz der Ersten Hundert und rief Ann unten in Peridier an. »Ann, weißt du hiervon?« Sie beschrieb, worüber sie flogen. »Und es ist immer noch im Fluss. Das Eis bewegt sich, und wir können Stellen mit offenem Wasser ausmachen. Es sieht schwarz oder bisweilen rot aus.«

»Kannst du es hören?«

»Nur wie eine Art von Ventilatorsummen, und manchmal das Knallen und Krachen von brechendem Eis. Aber wir sind hier oben selbst recht laut. Eine höllische Menge Wasser!«

»Nun, dieses Wasserreservoir ist im Vergleich mit manchen anderen nicht sehr groß«, sagte Ann.

»Wie brechen sie sie auf? Kann man wirklich solche Lagerstellen aufreißen?«

»Manche davon, ja«, erklärte Ann. »Diejenigen mit hydrostatischem Druck, der höher ist als der durch das Gestein verursachte lithostatische, heben praktisch das Gestein hoch; und die Permafrostschicht bildet eine Art Damm, einen Eisdamm. Wenn man einen Brunnen bohrt und ihn hochjagt, oder es schmilzt …«

»Aber wie?«

»Reaktorschmelze.«

Angela stieß einen Pfiff aus.

»Aber die Strahlung!« schrie Nadia.

»Sicher. Habt ihr kürzlich mal auf euren Zähler geschaut? Ich nehme an, dass drei oder vier von ihnen hin sind.«

»Oho!« rief Angela.

»Und das ist nur vorläufig.« Anns Stimme hatte jenen distanzierten, toten Klang, den sie annahm, wenn sie wütend war. Sie beantwortete ihre Fragen wegen der Flut sehr kurz. Eine so große Flut bewirkte extreme Druckschwankungen. Und alles wurde stromabwärts gefegt in einem zermahlenden Tosen, einem reißenden, mit Gas gemischten und Felsblöcke mitführenden Brei. »Werdet ihr nach Peridier kommen?« fragte sie, nachdem sie die Fragen beantwortet hatte.

»Wir wenden uns gerade nach Osten«, erwiderte Yeli. »Ich wollte erst eine visuelle Peilung von Fv-Krater bekommen.«

»Eine gute Idee.«

Sie flogen weiter. Das wilde Toben der Flut versank unter dem Horizont, und sie flogen wieder über dem vertrauten alten Sand und Gestein. Bald erschien Peridier vor ihnen über dem Horizont, eine niedrige, stark erodierte Kraterwand. Die Kuppel war verschwunden. Zerrissene Gewebefetzen flatterten noch da und dort am Kraterrand, als ob ein Saatbeutel geplatzt wäre. Die nach Süden führende Piste spiegelte die Sonne wie ein Silberfaden. Sie flogen über den Bogen der Kraterwand, und Nadia betrachtete mit dem Feldstecher die dunklen Gebäude. Dabei fluchte sie in einem leisen slawischen Singsang. Wie? Wer? Warum? Es war nicht zu verstehen. Sie flogen weiter zur Landebahn an der anderen Kraterböschung. Keiner der Hangars war in Funktion. Sie mussten Schutzkleidung anlegen und mit kleinen Wagen über den Rand in die Stadt fahren.

Die überlebenden Bewohner von Peridier waren in der Versorgungszentrale zusammengedrängt. Nadia und Yeli gingen durch deren Schleuse, umarmten Ann und Simon und wurden dann den anderen vorgestellt. Das waren ungefähr vierzig Personen, die von Notvorräten lebten und sich bemühten, die Luftversorgung in den hermetisch verschlossenen Gebäuden aufrecht zu halten. Zum Glück war die Zentrale verstärkt gewesen und hatte dem inneren Druck ihrer eigenen Luftversorgung widerstanden. Angela fragte die Überlebenden, was geschehen sei. Sie erzählten die Geschichte wie eine Art von griechischem Chor, wobei sie einander häufig unterbrachen. Eine einzige Explosion hatte die Kuppel wie einen Ballon zerplatzen lassen und eine sofortige Dekompression bewirkt, die auch viele Gebäude in der Stadt hatte hochgehen lassen. Aber die im Innern der Zentrale hatten überlebt. Die draußen auf den Straßen oder in den anderen Gebäuden nicht.

»Wo ist Peter?« fragte Yeli aufgeregt und ängstlich. Simon sagte rasch: »Er befindet sich auf Clarke. Er hat uns angerufen, gleich nachdem alles anfing. Er hat versucht, in einem Aufzug nach unten einen Platz zu bekommen. Aber dort ist alles von Polizeitruppen übernommen worden. Ich nehme an, dass sie sich bereits im Orbit befanden. Er wird herunterkommen, sobald er kann. Da oben ist es jetzt sicherer, daher habe ich es nicht besonders eilig, ihn zu sehen.«

Nadia dachte an Arkady. Aber da war nichts zu machen, und sie ging rasch daran, Peridier wieder aufzubauen. Zunächst fragte sie die Überlebenden nach ihren Plänen; und als sie die Achseln zuckten, schlug sie vor, sie sollten zunächst eine kleinere Kuppel auf dem Grund des Kraters errichten, unter Benutzung von Zeltmaterial, das draußen am Flughafen für Bauzwecke gelagert war. Da draußen waren auch eine Menge älterer Roboter eingemottet, so dass der Wiederaufbau ohne allzu viel Gerätebeschaffung möglich war. Die Bewohner waren begeistert, sie hatten nichts von dem Inhalt der Lagerhäuser am Flughafen gewusst. Nadia schüttelte darüber den Kopf. Sie sagte später zu Yeli: »Das steht alles in den Dateien. Sie hätten bloß zu fragen brauchen. Sie haben einfach nicht nachgedacht. Sie schauen bloß das Fernsehen an, sehen zu und warten.«

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