Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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»Würde die Flut nicht das heruntergekommene Gestein wegreißen?« fragte Sasha.

»Sicher, falls es der volle Ausbruch eines Wasserlagers ist. Aber wenn wir es abdecken, wird das austretende Wasser in dem Erdrutsch gefrieren und einen Damm bilden, der schwer genug ist, es festzuhalten. Der hydrostatische Druck ist in diesem Wasserreservoir nur etwas größer als der lithostatische Druck des Gesteins darüber. Also wird der artesische Strom nicht allzu stark sein. Andernfalls wären wir bereits tot.«

Sie bremste den Rover ab. Durch die Windschutzscheibe konnten sie in einer Wolke aus dünnem Reif die Reste des Wasserwerk erkennen. Ein Rover kam mit voller Geschwindigkeit auf sie zu. Nadia schaltete die Scheinwerfer ein und stellte das Radio auf die allgemeine Frequenz. Es war die Besatzung des Werks, ein Paar namens Angela und Sam, völlig entnervt nach den Abenteuern der letzte Stunde. Als sie nebeneinander stehend berichtet hatten, erklärte Nadia ihnen, was sie vorhatte. Angela sagte: »Das würde funktionieren. Bestimmt wird jetzt nichts anderes es stoppen können. Es pumpt richtig.«

»Wir müssen uns beeilen«, sagte Sam. »Es frisst das Gestein in unheimlichem Tempo.«

Angela sagte mit einer gewissen morbiden Begeisterung: »Wenn wir es nicht abdecken, wird es so aussehen wie damals, als der Atlantik durch die Meerenge von Gibraltar gebrochen ist und das Becken des Mittelmeers überflutet hat. Das war ein Wasserfall, der zehntausend Jahre gedauert hat.«

»Ich habe nie davon gehört«, sagte Nadia. »Kommt mit uns zur Klippe und helft uns, die Roboter in Gang zu setzen!«

Während der Hinfahrt hatte sie alle Bauroboter der Stadt aus ihrem Hangar zum Fuß der Nordwand dirigiert, neben dem Wasserwerk. Als die zwei Rover dort ankamen, fanden sie, dass einige der schnelleren Roboter schon eingetroffen waren. Der Rest wühlte sich über den Canyonboden auf sie zu. Eine kleine Geröllhalde befand sich am Fuß der Klippe, die im Mittagslicht schimmernd wie eine enorme gefrorene Welle über ihnen aufragte. Nadia schaltete sich auf die Räumfahrzeuge und Bulldozer und gab ihnen Anweisungen, Wege durch die Halde freizumachen. Danach würden direkt in die Klippe Tunnels gebohrt werden. Nadia zeigte auf eine areologische Karte des Canyons, die sie auf den Schirm des Rovers gerufen hatte, und sagte: »Seht, da hinter dem überhängenden Stück ist eine Störung. Sie ist die Ursache, weshalb die Lippe der Mauer ein wenig abrutscht. Seht ihr den etwas niedrigeren Sims ganz oben? Wenn wir alle Sprengmittel, die wir haben, am Fuß dieser Störung einsetzten, wird sicher der ganze Überhang herunterkommen. Meint ihr nicht auch?«

»Ich weiß es nicht«, sagte Yeli. »Es ist aber einen Versuch wert.«

Inzwischen kamen die langsameren Roboter an und brachten verschiedene Sprengstoffe, die von der Ausschachtung bei der Gründung der Stadt übrig geblieben waren. Nadia ging ans Werk und programmierte die Vehikel, einen Tunnel in den Boden der Klippe zu bohren. Für den größten Teil einer Stunde war sie für die Welt verloren. Als sie fertig war, sagte sie: »Lasst uns wieder zur Stadt zurückgehen und alle evakuieren. Ich kann nicht sicher sein, wie viel von der Klippe herunterkommen könnte, und wir wollen nicht alle verschütten. Wir haben vier Stunden.«

»Jesus, Nadia!«

»Vier Stunden.« Sie gab den letzten Befehl ein und startete ihren Rover. Angela und Sam folgten mit Hochrufen.

»Ihr scheint nicht sehr traurig zu sein wegzukommen«, sagte Yeli.

»Es war höllisch langweilig«, erwiderte Angela.

»Ich denke nicht, dass das künftig noch ein Problem sein wird.«

Die Evakuierung war schwierig. Eine Menge Leute wollten die Stadt nicht verlassen, und es gab für sie kaum Platz in den verfügbaren Rovern. Schließlich waren alle in das eine oder andere Vehikel gestopft und befanden sich auf der Transponderstraße nach Burroughs. Laßwitz war leer. Nadia versuchte eine Stunde lang Phyllis über Satellitentelefon zu erreichen, aber die Kanäle waren unterbrochen durch etwas, das wie systematische Störbemühungen klang. Nadia hinterließ eine Mitteilung auf dem Satelliten: »Wir sind Nichtkombattanten in Syrtis Major und versuchen zu verhindern, dass das Wasserlager von Laßwitz Burroughs überflutet. Lasst uns also in Ruhe!« Eine Art von Kapitulation.

Zu Nadia, Sasha und Yeli stießen noch Angela und Sam in ihrem Rover, und sie fuhren die steilen Spitzkehren der Klippenstraße empor zum Südrand des Arena-Canyons. Querab von ihnen lag die imposante Nordwand. Links unten war die Stadt, die fast normal aussah. Aber zur Rechten war deutlich etwas nicht richtig. Das Wasserwerk war in der Mitte durch einen dicken weißen Geysir zerbrochen, der wie ein defekter Hydrant eine Fahne bildete, die in ein Gewirr aus schmutzig weißroten Eisblöcken absank. Noch während sie hinschauten, verschob sich die ungefüge Masse und ließ kurzzeitig schwarzes strömendes Wasser erkennen, das wild Rauhreifdampf ausstieß. Weiße Nebelschwaden drangen aus den schwarzen Rissen und peitschten dann mit dem Wind den Canyon hinab. Das Gestein und der Grus der Marsoberfläche waren so dehydriert, dass sie, wenn Wasser darauf klatschte, in heftigen chemischen Reaktionen zu explodieren schienen. Wenn Wasser über den Boden rann, schossen darum große Staubwolken in die Luft und verbanden sich mit dem Eisdampf, der vom Wasser aufwirbelte.

»Sax wird zufrieden sein«, sagte Nadia grimmig.

Zu der angegebenen Stunde schossen vier Rauchwolken aus der Basis der Nordwand. Einige Sekunden lang passierte nichts weiter, und die Beobachter stöhnten. Dann machte die Vorderseite der Klippe einen Ruck, und der Fels des Überhangs rutschte langsam und majestätisch in die Tiefe. Dicke Wolken schossen vom Boden der Klippe auf, und dann sprangen dichte Massen von Auswurfmaterial heraus wie Wasser unter einem kalbenden Eisberg. Ein tiefes Dröhnen erschütterte ihren Rover, und Nadia fuhr ihn vorsichtshalber vom Südrande zurück. Gerade noch, ehe eine massive Staubwolke ihnen die Sicht nahm, sahen sie, wie das Wasserwerk von der rasch kippenden Kante des Erdrutsches bedeckt wurde.

Angela und Sam hatten gejubelt. Sasha fragte: »Wie können wir feststellen, ob es geklappt hat?«

»Warte, bis wir es wieder sehen können!« sagte Nadia. »Hoffentlich wird die Flut stromabwärts weiß geworden sein. Kein offenes Wasser mehr, keine Bewegung.«

Sasha nickte. Sie saßen da und schauten in den alten Canyon hinunter. Sie warteten. Nadia fühlte sich leer. Trübe Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie brauchte mehr Aktion, als in den letzten paar Stunden, eine Tätigkeit, die ihr Zeit zum Nachdenken ließ. Nur einen Moment Pause, und die ganze elende Situation prallte wieder auf sie zurück: die ruinierten Städte, die Toten überall, Arkadys Verschwinden. Und offenbar hatte niemand die Kontrolle. Keinerlei Plan. Polizeitruppen verwüsteten Städte, um der Revolution Einhalt zu gebieten; und Rebellen verwüsteten Städte, um die Revolution in Gang zu halten. Es würde damit enden, dass alles zerstört war, ihr ganzes Lebenswerk, vor ihren Augen in die Luft geflogen — und völlig ohne Grund. Aus absolut keinem Grund!

Sie konnte es sich nicht leisten, nachzudenken. Da unten hatte ein Erdrutsch hoffentlich ein Wasserwerk überrannt, und das aus dem Brunnen brausende Wasser war blockiert worden und gefroren, um einen festen Damm zu bilden. Es war schwer zu sagen, was danach kommen würde. Wenn der hydrostatische Druck in dem Wasserreservoir groß genug war, konnte es zu einem neuen gewaltsamen Ausbruch kommen. Aber wenn der Damm dick genug war … Nun, man konnte daran nichts ändern. Wenn sie allerdings eine Art Notventil schaffen könnten, um den Druck von dem Erdrutschdamm zu nehmen …

Langsam trieb der Wind den Staub fort. Ihre Gefährten jubelten wieder. Das Wasserwerk war dahin, bedeckt von einem frischen schwarzen Erdrutsch, der aus der Nordwand herausgekommen war, die jetzt an ihrem Rand einen großen neuen Bogen bildete. Aber es war knapp gewesen. Nichts auch nur annähernd so Großes wie ein Erdrutsch, wie sie gehofft hatte. Laßwitz selbst gab es noch, und es schien, als ob die Gesteinsschicht über dem Wasserwerk nicht allzu dick wäre. Die Flut schien eingedämmt zu sein. Sie schien bewegungslos, ein klumpiger, dreckiger, weißer Schwaden, wie ein Gletscher, der mitten in einem Canyon hinabgleitet. Und es stieg nur noch sehr wenig Reif dampf von ihm auf. Aber …

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