Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Dann deutete einer der Aufzugspiloten auf Phobos, ein mattes weißes Objekt im Westen. Nach zehn Minuten war er bei ihnen und sauste mit erstaunlicher Geschwindigkeit vorbei, eine große graue Kartoffel, die schneller wirbelte, als man den Kopf drehen konnte.

Wusch! Vorbei. Die Zuschauer im Kuppelraum johlten, schrien und plapperten. Frank hatte nur einen ganz kurzen Blick auf die Kuppel von Stickney erhascht, die wie ein Juwel im Gestein blinkte. Und dann war da ein Schienenstrang gewesen, der die Mitte wie ein Ring umspannte, und einige helle Silberbrocken. Das war alles, an das er sich nach dem verwischten Bild erinnern konnte. Als das geschah, war Phobos fünfzig Kilometer entfernt, wie der Pilot sagte. Bei 7000 Kilometern in der Stunde. Gar nicht so besonders schnell. Es gab Meteore, die den Planeten mit 50000 trafen. Aber immer noch schnell genug.

Frank ging wieder zurück in die Speise-Etage und bemühte sich, das flüchtige Bild im Geist festzuhalten. Phobos: Leute am Nachbartisch sprachen davon, ihn in eine sich wie eine Zopfflechte hin und her schlängelnde Bahn mit Deimos zu schieben, da er jetzt nur ein Hindernis für das Kabel bedeutete. Und Phyllis hatte schon immer argumentiert, dass den Mars das gleiche Schicksal in großem Stil ereilt haben würde, wenn nicht der Aufzug gebaut worden wäre, um seine Gravitationssenke zu überwinden. Die Montanleute hätten ihn außer acht gelassen. Sie wären zu den an Metall reichen Asteroiden gegangen, bei denen man sich nicht mit Schwerkraft plagen musste. Und dann waren da auch noch die Monde von Jupiter, Saturn und den äußeren Planeten …

Aber diese Gefahr bestand jetzt nicht mehr.

Am fünften Tag näherten sie sich Clarke und bremsten ab. Clarke war ein Asteroid von etwa zwei Kilometern Durchmesser gewesen, ein kohlenstoffhaltiger Brocken, der jetzt zu einem Würfel umgestaltet war, von dessen auf den Mars gerichteter Seite jeder Zentimeter der Oberfläche planiert und von Beton, Stahl oder Glas bedeckt war. Das Kabel tauchte genau in das Zentrum dieser Anordnung. Auf beiden Seiten des Gelenks, wo das Kabel auf den Mond traf, waren Löcher, die genau groß genug waren, um die Passage der Aufzugswagen zu ermöglichen.

Sie glitten in eines dieser Löcher und hielten sanft an. Der Innenraum, in den sie gelangten, war wie ein vertikaler U-Bahnhof. Die Passagiere stiegen aus und verschwanden in den Tunneln von Clarke. Ein Assistent von Phyllis holte Frank ab und fuhr ihn in einem kleinen Wagen durch ein Labyrinth von Tunneln mit Steinwänden. Sie kamen zu Phyllis’ Büros, die sich auf der Planetenseite des Mondes befanden, und mit Spiegeln und grünem Bambus verkleidet waren. Obwohl sie sich fast in Mikroschwere befanden und nur sehr langsam vom Mars wegdrifteten, standen sie auf dem Fußboden mit Klettsohlen an den Schuhen. Eine recht konservative Praxis, die aber an einem solchen auf die Erde bezogenen Ort zu erwarten war. Frank tauschte seine Schuhe an der Tür gegen solche Velcro-Sandalen aus und trat ein.

Phyllis war gerade dabei, ein Gespräch mit einigen Männern zu beenden. »Nicht nur ein billiger und sauberer Aufzug aus der Gravitationssenke, sondern ein Antriebsverfahren, um Lasten durch das ganze Sonnensystem zu schleudern! Das ist doch eine außerordentlich elegante Ingenieurleistung, meinen Sie nicht auch?«

»Ja«, antworteten die Männer.

Phyllis sah etwa fünfzig Jahre alt aus. Nach lästiger Vorstellung — die Männer waren von Amex — gingen die anderen. Als Phyllis und Frank im Zimmer allein waren, sagte Frank zu ihr: »Ihr sollt besser aufhören, diese außerordentlich elegante Ingenieurleistung zu benutzen, um den Mars mit Emigranten zu überfluten, sonst wird er euch ins Gesicht explodieren, und ihr verliert euren Ankerpunkt.«

»O Frank!« Sie lachte. Sie war wirklich deutlich gealtert: silbernes Haar, das Gesicht straff, mit hübschen Falten, eine schlanke Figur. Sauber wie eine Nadel in einem rostfarbenen Einteiler und viel Goldschmuck, was ihr zusammen mit dem Silberhaar einen umfassenden metallischen Schimmer verlieh. Sie sah Frank durch eine Brille mit einer Fassung aus Golddraht an, eine Affektiertheit, die sie von dem Raum distanzierte, als ob sie sich auf flache Videobilder an der Innenseite ihrer Gläser konzentrierte.

Frank drängte weiter: »Ehr könnt nicht so viele so schnell hinunterschicken. Es gibt für sie keine Infrastruktur, weder physisch noch kulturell. Was sich da entwickelt, sind Rabaukensiedlungen der schlimmsten Art, wie Lager von Flüchtlingen oder Zwangsarbeitern; und das wird nach Hause gemeldet werden. Du weißt, wie sie immer Analogien zu Situationen auf der Erde benutzen. Und das muss euch sicher verletzen.«

Sie starrte auf einen Punkt ungefähr drei Meter vor ihm und erklärte, als ob der Raum voller Zuhörer wäre: »Ich sehe es nicht so. Das ist nur ein Schritt auf dem Weg zur vollen Nutzung des Mars durch den Menschen. Er ist hier für uns, und wir werden ihn nutzen. Die Erde ist hoffnungslos übervölkert und die Sterblichkeitsrate sinkt immer noch. Wissenschaft und Glaube werden weiterhin neue Gelegenheiten schaffen, wie sie es immer getan haben. Diese ersten Pioniere mögen manche Unbilden erdulden, aber die werden nicht lange dauern. Wir haben schlechter gelebt als sie jetzt, als wir zuerst ankamen.«

Aufgebracht über diese Lüge, sah Frank sie an. Aber sie wich nicht zurück. Wütend sagte er: »Du gibst nicht Obacht!« Aber der Gedanke erschreckte ihn, und er hielt inne.

Er gewann die Selbstbeherrschung zurück, blickte durch die klare Decke zum Planeten. Da sie mit ihm rotierten, hatten sie natürlich immer Tharsis im Blickfeld, und aus dieser Entfernung sah er aus wie eine alte Fotografie, der orangefarbene Ball mit allen vertrauten Merkmalen seiner berühmtesten Hemisphäre: den großen Vulkanen, Noctis, den Canyons, dem Chaos, alles unversehrt. Er fragte sie: »Wann bist du zum letzten Mal hinuntergegangen?«

»Lg = 60. Ich gehe regelmäßig hinunter.« Sie lächelte.

»Wo wohnst du, wenn du hinunterkommst?«

»In UNOMA-Gebäuden.« Wo sie emsig daran arbeitete, den UN-Vertrag zu brechen.

Aber das war ihr Job, das war es, was UNOMA ihr aufgetragen hatte. Aufzugsmanagerin und zugleich die erste Verbindung zu den Montankonzernen. Wenn sie die UN verließ, konnte sie ihnen alle Tätigkeiten, denen sie gewachsen war, wegnehmen. Königin des Aufzugs. Der jetzt die Brücke war für den größten Teil der Marswirtschaft. Sie würde alles Kapital zur Verfügung haben von jedem Transnationalen, mit dem sie sich zusammentat.

Und all dies kam natürlich darin zum Ausdruck, wie sie in dem glitzernden Raum herumhüpfte und zu allen seinen abfälligen Bemerkungen lächelte. Nun, sie war schon immer etwas stupide gewesen. Frank knirschte mit den Zähnen. Es war wohl an der Zeit, die guten alten USA als Vorschlaghammer zu benutzen und zu sehen, ob noch etwas Schwung darin geblieben war.

»Die meisten Transnationalen haben in den Staaten mächtige Guthaben«, sagte er. »Wenn die amerikanische Regierung sich entschlösse, ihre Konten einzufrieren, weil sie den Vertrag brechen, würde das sie alle hemmen und einige zusammenbrechen lassen.«

»Das könntest du nie tun«, sagte Phyllis. »Es würde die Regierung bankrott machen.«

»Das ist so, als ob man einem toten Mann mit Erhängen drohen würde. Einige Nullen mehr an der Zahl erhöhen nur die Irrealität. Man kann sich das ohnehin nicht mehr vorstellen. Die einzigen, die denken, sie könnten das, sind genau deine transnationalen Manager. Sie halten die Obligationen, aber niemand sonst kümmert sich um ihr Geld. Ich könnte Washington in einer Minute davon überzeugen, und dann würdest du sehen, wie es dir genau ins Gesicht explodiert. Welchen Weg es auch geht, es ruiniert dein Spiel.« Er machte eine ärgerliche Handbewegung. »Zu diesem Zeitpunkt wird jemand anders diese Räume einnehmen …« — eine plötzliche Intuition — »du wirst wieder in Underhill sein.«

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