Kim Robinson - Roter Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Dann kam er in die Bahnstation auf dem Rand, verließ den Zug und ging in die geräumige Kuppel des Bahnhofs. Der Südrand bot eine ergreifende Aussicht auf die große Caldera, ein ungeheures, fast kreisrundes Loch, dessen Makellosigkeit nur durch eine einzelne riesige Mulde gestört wurde, die nach Nordosten den Rand durchbrach. Diese Mulde bildete eine große Lücke dem Bahnhof gegenüber als Zeichen einer echt gigantischen seitlichen Explosion. Aber das war der einzige Mangel in der Anlage. Sonst war die Steilwand regelmäßig und der Boden der Caldera fast vollkommen rund und fast vollkommen eben. Sechzig Kilometer im Durchmesser und volle sechstausend Meter tief. Wie der Anfang eines Moholes, das allen anderen Moholen ein Ende setzen würde. Die wenigen Zeichen menschlicher Anwesenheit auf dem Calderaboden waren im Maßstab von Ameisen und vom Rand aus fast unsichtbar.

Der Äquator verlief genau quer über den Südrand; und dort sollte das untere Ende des Aufzugs festgemacht werden. Der Befestigungspunkt stach in die Augen. Es war ein massiver braunweißer Betonblock, einige Kilometer von der großen Kuppel über dem Bahnhof entfernt. Von dem Block aus verlief nach Westen eine Reihe von Fabriken und Bodenbewegern und Kegeln von Verpflegungsvorräten, die alle in der reinen staubfreien dünnen Höhenluft fotografisch scharf zu sehen waren unter einem Himmel, der pflaumenschwarz war. Einige Sterne in Zenitnähe waren selbst bei Tag zu erkennen.

Am Tag nach seiner Ankunft führte ihn der Stab der örtlichen Verwaltungsbehörde zur Basis des Aufzuges. Man sah, dass Techniker an diesem Nachmittag das Leitseil des Kabels einfangen wollten. Das war eigentlich nicht spektakulär, aber doch ein interessantes Schauspiel. Das Ende des Führungsseils war mit einer kleinen Leitrakete markiert, deren nach Osten gerichtete Triebwerke ständig brannten, während die Nord- und Süddüsen nur ab und zu feuerten. Die Rakete senkte sich langsam in die Klammern eines Gerüstes.

Sie sah aus wie jedes andere Landevehikel, nur dass von ihr eine silberne Trosse nach oben führte, eine feine gerade Linie, die nur bis zu einigen tausend Metern über der Rakete zu erkennen war. Als Frank sie ansah, kam es ihm vor, als stünde er auf dem Meeresboden und beobachtete eine Angelschnur, die von der dunklen Wasseroberfläche zu ihnen heruntergelassen würde, eine Angelschnur, die an einem hellen bunten Köder befestigt war, um ein Wrack auf dem Boden einzufangen. Sein Blut brannte ihm im Halse, und er musste nach unten schauen und tief atmen. Sehr eindrucksvoll.

Sie machten einen Rundgang um den Basiskomplex. Der Stützblock, der die Führungstrosse eingefangen hatte, befand sich in einem großen Loch des Betonklotzes, einem Betontrichter mit starkem Rand. Dessen Wände waren mit gebogenen Silbersäulen besetzt, die magnetische Spulen festhielten, welche das Kabelende in einem stoßdämpfenden Kragen fixierten. Das Kabel würde über den Betonboden der Kammer gleiten, dort hängend durch den Zug der anderen Hälfte des Kabels. Ein subtil ausbalancierter Orbit, ein Objekt, das sich von einem kleinen Mond in diesen Raum hinab erstreckte, im ganzen 37000 Kilometer. Und nur zehn Meter Durchmesser.

War die Führungstrosse gesichert, würde das Kabel selbst recht leicht heruntergeleitet werden, aber nicht schnell, da es wirklich sehr sanft asymptotisch in seinen endgültigen Orbit driften musste. »Es wird wie Zenos Paradoxon gehen«, sagte Slusinski.

So erschien dann viele Tage nach jenem Besuch das Ende des Kabels wirklich am Himmel und hing dort. Während der nächsten Wochen senkte es sich immer langsamer vom Himmel herab. Tatsächlich ein sehr seltsamer Anblick, der bei Frank einen leichten Schwindel hervorrief und jedes Mal, wenn er es sah, kam ihm wieder das Bild in den Sinn, er stünde auf einem Meeresboden. Man sah an einer Angelschnur in die Höhe, einem schwarzen Faden, der von der dunklen Oberfläche des Ozeans herunterhing.

Frank verbrachte diese Zeit mit der Einrichtung der leitenden Ministerialbüros des Mars in der Stadt, die eines Tages den Namen Sheffield erhielt. Der Stab in Burroughs protestierte gegen den Umzug, aber er ignorierte ihn. Er traf sich in dieser Zeit mit amerikanischen Beamten und Projektmanagern, die alle an verschiedenen Aspekten des Aufzugs in Sheffield arbeiteten oder in den Städten der Umgebung von Pavonis. Amerikaner bildeten nur einen Teil der vor Ort tätigen Arbeitskräfte, aber Chalmers wurde trotzdem in Atem gehalten, weil das Projekt im Ganzen so riesig war. Und Amerikaner schienen die Oberleitung zu beherrschen und auch die mit den eigentlichen Aufzugswagen verbundene Software. Dieses Unternehmen war milliardenschwer, und viele Leute schrieben es Frank zu, obwohl faktisch sein intelligenter Computer und Slusinski zusammen mit Phyllis dafür verantwortlich waren.

Viele Amerikaner wohnten in einer Kuppelstadt östlich von Sheffield namens Texas und teilten sich den Raum mit Internationalen, denen die Idee von Texas gefiel, oder die zufällig dorthin geraten waren. Frank kam mit so vielen von ihnen zusammen, wie er konnte, so dass sie zu der Zeit, da das Kabel unten ankam, organisiert waren und mit einer kohärenten Direktive arbeiteten oder, wie manche es ausdrückten, unter seiner Fuchtel. Aber sie waren froh, dort zu sein, so lange es für sie reizvoll war. Sie wussten, dass sie weniger Macht hatten als das Ostasiatische Commonwealth, das die Wagenkabinen baute, und als die Gesellschaft, welche das Kabel gebaut hatte. Und auch weniger mächtig als Praxis, Amex, Armscor und Subarashii.

Schließlich kam der Tag, da das Kabel unten landen würde. In Sheffield versammelte sich eine riesige Volksmenge, um das zu sehen. Die Bahnhofshalle war überfüllt, da man von dort einen guten Blick längs des Randes zum Basiskomplex hatte, der populär als die Steckdose bezeichnet wurde.

Während die Stunden vergingen, driftete das Ende der schwarzen Säule nach unten und bewegte sich immer langsamer, bis es seinem Ziel nahe war. Da hing es nun, nicht sehr viel dicker als die Führungstrosse, die es nach unten lenkte, tatsächlich kleiner als das untere Ende einer Energija-Rakete. Es ragte genau senkrecht in den Himmel auf, war aber so dünn, und die perspektivische Verkürzung war so stark, dass es nicht viel länger wirkte als ein hoher Wolkenkratzer. Ein sehr magerer Wolkenkratzer, der auf der Luft ruhte. Ein schwarzer Baumstamm, höher als der Himmel. »Wir sollten uns direkt darunter befinden auf dem Boden der Steckdose«, sagte einer von seinen Leuten. »Dort wird noch lichte Höhe sein, wenn es anhält, nicht wahr?«

Slusinski entgegnete, ohne den Blick vom Himmel zu wenden: »Das Magnetfeld könnte dich etwas zerzausen.«

Als es näher kam, sahen sie, dass das Kabel allerhand Vorsprünge aufwies und mit Silberfäden umsponnen war. Die Lücke unter ihm wurde kleiner. Dann verschwand sein Ende im Basiskomplex, und das wie das Rauschen in einer Muschel klingende Geräusch der Menge im Bahnhof wurde lauter. Die Leute verfolgten es genau im Fernsehen. Kameras im Innern der Steckdose zeigten, wie das Kabel langsam anhielt, noch zehn Meter über dem Betonboden. Danach kam die pinzettenartige Bewegung von Stützblöcken und die Verklammerung eines festen Kragens um das Kabel einige Meter vor seinem Ende. Alles geschah in traumartiger Zeitlupe; und als es fertig war, sah es so aus, als ob der runde Raum der Steckdose plötzlich ein schlecht passendes schwarzes Dach bekommen hätte.

Über das Lautsprechersystem sagte eine Frauenstimme: »Der Aufzug ist gesichert.« Es gab kurze Hochrufe. Die Leute entfernten sich von den Fernsehern und schauten wieder aus den Wänden der Kuppeln nach draußen. Jetzt sah das Objekt viel weniger seltsam aus, als da es aus dem Himmel herausgehangen hatte. Jetzt war es nicht mehr als die reductio ad absurdum von Mars-Architektur, ein sehr schlanker, sehr hoher schwarzer Kirchturm. Eine Bohnenstange, komisch, aber nicht umwerfend. Die Menge löste sich in tausend Gespräche auf und ging auseinander.

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