Kim Robinson - Roter Mars

Здесь есть возможность читать онлайн «Kim Robinson - Roter Mars» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Roter Mars: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Roter Mars»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

Roter Mars — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Roter Mars», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aber Frank verbrachte nicht die erforderlichen zwölf Monate jährlich in Underhill und durfte deshalb dort kein Zimmer haben. Er war mit dem Chefbüro des Ministeriums schon 2050 nach Burroughs umgezogen, und ehe er 2057 zu den Arabern ging, hatte sich sein einziges Zimmer in den Büros befunden.

Jetzt war es 2059, und er war wieder da, in einem Zimmer auf einem Stockwerk unterhalb seines alten. Als er sein Gepäck auf den Boden warf und sich im Raum umschaute, fluchte er laut. Persönlich in Burroughs anwesend sein zu müssen — als ob die physische Präsenz in diesen Tagen irgendeinen Unterschied ausmachte! Das war ein absurder Anachronismus, aber so waren die Menschen eben einmal. Wieder eine Spur der Savanne. Sie lebten immer noch wie Affen, während ihre neuen göttlichen Kräfte um sie herum im Unkraut steckten.

Slusinki kam herein. Obwohl sein Akzent reines New York war, hatte Frank ihn immer Jeeves genannt; weil er wie der Darsteller in der NBC-Serie ›Wir sind wie Zwerge in einem Waldo‹ aussah. Frank sagte ärgerlich zu ihm: »Einer dieser wirklich großen Waldo-Bagger. Wir sitzen darin und sollen einen Berg bewegen; aber anstatt die Waldo-Möglichkeiten zu benutzen, beugen wir uns aus einem Fenster und graben mit Teelöffeln. Und machen uns gegenseitig Komplimente darüber, wie wir die Höhe ausnutzen.«

»Ich verstehe«, sagte Jeeves vorsichtig.

Aber man konnte daran nichts ändern. Er war wieder zurück in Burroughs, sauste umher, vier Sitzungen in der Stunde, Konferenzen, die ihm mitteilten, was er schon wusste, nämlich dass UNOMA den Vertrag als Toilettenpapier benutzte. Sie bildete Bilanzierungsysteme, die garantierten, dass die Schürfungen nie irgendeinen Profit für die Mitglieder der Generalversammlung abwerfen würden, selbst nachdem der Aufzug arbeitete. Sie wiesen Tausenden von Emigranten den Status als notwendiges Personal zu. Sie ignorierten die zahlreichen lokalen Gruppen und Mars-zuerst. Das meiste geschah im Namen des Aufzugs selbst, der eine endlose Kette von Entschuldigungen lieferte, 35000 Kilometer lang. 120 Milliarden Dollar an Entschuldigungen. Was gar nicht allzu teuer war im Vergleich mit den Militäretats des vorigen Jahrhunderts. Und die meisten Geldmittel für den Aufzug waren in den ersten Jahren gebraucht worden, um den Satelliten zu finden und in die richtige Umlaufbahn zu bringen und um die Kabelfabrik zu errichten. Danach fraß die Fabrik den Asteroiden und spie das Kabel aus, und das war es dann. Sie mussten nur noch abwarten, bis das lang genug wurde, und es dann in Position bringen. Ein wirklich gutes Geschäft!

Und auch eine großartige Entschuldigung, den Vertrag zu verletzen, wann immer es passend schien. »Verdammt!« rief Frank am Ende eines langen Tages in der ersten Woche nach seiner Rückkehr. »Warum hat UNOMA so klein beigegeben?«

Jeeves und sein übriger Stab verstanden das als eine rhetorische Frage und boten keine Theorien an. Er war entschieden zu lange fort gewesen. Sie hatten jetzt vor ihm Angst. Er musste die Frage selbst beantworten. »Ich nehme an, es ist Habsucht, sie werden alle auf die eine oder andere kosmetische Art bezahlt.«

An diesem Abend traf er beim Dinner auf Janet Blyleven, Ursula Kohl und Vlad Taneev. Beim Essen sahen sie sich die Nachrichten von der Erde an einem Fernseher der Bar an. Es war wirklich fast zu viel geworden, um alles aufzunehmen. Kanada und Norwegen traten dem Plan bei, das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen. Niemand wollte natürlich von Geburtenkontrolle sprechen. Das war in der Politik eine verbotene Parole. Aber in Wirklichkeit war es das Hauptproblem, und es war wieder dabei, zu einer Tragödie des einfachen Volkes zu werden. Wenn ein Land die UN-Resolutionen ignorierte, heulten benachbarte Länder auf aus Furcht, überwältigt zu werden. Eine törichte Angst, aber es gab sie. Inzwischen hatten Australien, Neuseeland, Skandinavien, Azania, die Vereinigten Staaten, Kanada und die Schweiz alle Immigration für illegal erklärt, während Indien jährlich um acht Prozent zunahm. Hungersnot würde die Lösung sein wie in vielen Ländern. Die vier apokalyptischen Reiter waren gut für Bevölkerungskontrolle. Bis dann … Das Fernsehen schaltete um auf Werbung für ein beliebtes Diätfett, das unverdaulich war und unverändert den Darm durchlief. »Essen Sie alles, was Sie wollen!«

Janet stellte den Apparat ab. »Lasst uns das Thema wechseln!«

Sie saßen um ihren Tisch herum und blickten auf ihre Teller. Es stellte sich heraus, dass Vlad und Ursula von Acheron gekommen waren wegen eines Ausbruchs resistenter Tuberkulose in Elysium. »Der cordon sanitaire ist zerrissen«, sagte Ursula. »Einige der Emigrantenviren werden sicherlich mutieren oder sich mit einem unserer maßgeschneiderten Systeme verbinden.«

Wieder die Erde. Es war unmöglich, ihr zu entgehen. Janet sagte: »Da unten fällt alles auseinander.«

»Das war schon seit Jahren im Gange«, sagte Frank grob. Seine Zunge war durch die Gesichter der alten Freunde gelöster geworden. »Schon vor dem Vertrag war die Lebenserwartung in den reichen Ländern fast doppelt so hoch wie in den armen. Denkt darüber nach! Aber in alten Zeiten waren die Armen so arm, dass sie kaum wussten, was Lebenserwartung war. Sie lebten nur in den Tag hinein. Jetzt hat jeder Laden an der Ecke einen Fernseher, und sie können sehen, was passiert — dass sie AIDS bekommen haben, während die Reichen die gerontologische Behandlung erhalten. Es ist über einen graduellen Unterschied hinausgegangen. Ich meine, sie sterben jung, und die Reichen leben für immer! Warum sollten sie sich zurückhalten? Sie haben nichts zu verlieren.«

»Und alles zu gewinnen«, sagte Vlad. »Sie könnten leben wie wir.«

Sie scharten sich um Tassen mit Kaffee. Das Licht im Raum war gedämpft. Die Möbel aus Kiefernholz hatten eine dunkle Patina: Flecke, Kerben, von Hand einpolierter Grus … Es hätte eine jener Nächte sein können in jener fernen Zeit, da sie die einzigen auf der Welt waren und miteinander sprachen. Nur Frank blinzelte und sah sich um und erkannte in den Gesichtern seiner Freunde die Müdigkeit, das weiße Haar, die schildkrötenartigen Gesichter des Alters. Es war Zeit vergangen, sie hatten sich über den Planeten verteilt und liefen herum wie er, oder waren versteckt wie Hiroko oder tot wie John. Plötzlich erschien Johns Abwesenheit wie eine riesige Lücke, wie ein Krater, auf dessen Rand sie sich mürrisch zusammendrängten, um ihre Hände zu wärmen. Frank grauste es.

Später gingen Vlad und Ursula zu Bett. Frank sah Janet an. Er fühlte sich unbeweglich wie manchmal am Ende eines langen Tages, unfähig, sich wieder zu rühren. Er fragte: »Wo treibt sich Maya eigentlich herum?«, um zu verhindern, dass sich auch Janet zurückzog. Sie und Maya waren in den Hellas-Jahren gut befreundet gewesen.

»Oh, sie ist in Burroughs. Wusstest du das nicht?« sagte Janet.

»Nein.«

»Sie hat Samanthas alte Zimmer bekommen. Vielleicht geht sie dir aus dem Wege.«

»Was?«

»Sie ist auf dich ziemlich böse.«

»Auf mich böse?«

»Sicher.« Sie sah ihn in dem halbdunklen, von gedämpftem Stimmengewirr erfüllten Raum an. »Das hättest du wissen müssen.«

Während er noch überlegte, wie offen er mit ihr sein könnte, sagte er: »Nein! Warum sollte sie das sein?«

Sie lehnte sich in ihrem Sessel vor und sagte: »O Frank! Hör auf, dich so zu benehmen, als hättest du eine Elle verschluckt! Wir kennen dich, wir waren da, wir haben gesehen, wie alles geschah.« Und als er zurückwich, lehnte sie sich auch zurück und sagte ruhig: »Du musst wissen, dass Maya dich liebt. Sie mag es hart. Und das bist du.«

Er schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht.«

Janet lachte. »Ich weiß, dass ich recht habe. Sie hat mir genug erzählt. Schon seit der Vertragskonferenz ist sie dir gram, und sie spricht immer davon, wenn sie wütend ist.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Roter Mars»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Roter Mars» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Kim Robinson - Blauer Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Grüner Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Błękitny Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Zielony Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la bleue
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la verte
Kim Robinson
Kim Robinson - Mars la rouge
Kim Robinson
Kim Robinson - Red Mars
Kim Robinson
libcat.ru: книга без обложки
Kim Robinson
Kim Robinson - Blue Mars
Kim Robinson
Kim Robinson - Green Mars
Kim Robinson
Kim Stanley Robinson - Green Mars
Kim Stanley Robinson
Отзывы о книге «Roter Mars»

Обсуждение, отзывы о книге «Roter Mars» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x