Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Phyllis antwortete nicht.

Sax behielt seine Gedanken für sich, während er weiter in den Katalogen suchte. Er war noch dabei, als sie in ihrem Radio rauhes Quäken und Zischen hörten. Phyllis rief auf der allgemeinen Frequenz. Bald konnten sie in der Interkom Stimmen vernehmen, und nicht lange danach füllte ein runder Helm das Loch über ihnen. »Hier sind wir!« rief Phyllis.

»Wartet eine Sekunde!« rief Berkina. »Wir bringen eine Strickleiter für euch.«

Und nach einer unbequemen schaukelnden Kletterei waren sie wieder auf der Oberfläche des Gletschers, blinzelten in dem staubigen wechselnden Tageslicht und duckten sich gegen die Böen, die immer noch ziemlich stark waren. Phyllis lachte und erklärte in ihrer üblichen Art, was geschehen war. »Wir hielten uns an den Händen, um uns nicht zu verlieren, und — rums! — ging es nach unten!« Ihre Retter beschrieben die brutale Gewalt der stärksten Windstöße. Alles schien wieder normal zu sein. Aber als sie in die Station kamen und die Helme abnahmen, warf Phyllis Sax einen kurzen forschenden Blick zu, der wirklich sehr sonderbar war, als ob er ihr etwas enthüllt hätte, das sie wachsam machte, als ob er sie da unten in der Spalte an etwas erinnert hätte. Als ob er sich auf eine Weise verhalten hätte, die ihn ohne Widerrede als ihren alten Kameraden Saxifrage Russell verriet.

Während des nördlichen Herbstes arbeiteten sie rund um den Gletscher und sahen die Tage kürzer und die Winde kälter werden. Jede Nacht wuchsen auf dem Gletscher große komplizierte Eisblumen und schmolzen erst am frühen Nachmittag kurz, wonach sie sich verhärteten und als Basis für noch kompliziertere Blätter dienten, die am nächsten Morgen erschienen. Die kleinen scharfen Kristallflocken brachen nach allen Richtungen von den größeren Flächen und Zacken darunter ab. Sie konnten nicht vermeiden, mit jedem Schritt ganze fraktale Welten zu zerdrücken, wenn sie über das Eis stampften und nach den jetzt von Reif bedeckten Pflanzen Ausschau hielten, um zu sehen, wie sie mit der kommenden Kälte zurechtkamen. Wenn Sax über die unebene weiße Wüste blickte und fühlte, wie der Wind durch einen der dickeren isolierten Schutzanzüge biß, schien es ihm, als ob ein Sterben großen Ausmaßes im Winter unausweichlich wäre.

Aber der Augenschein täuschte. Natürlich könnte es ein winterliches Sterben geben. Aber die Pflanzen wurden härter, wie die überwinternden Gärtner es nannten. Sie akklimatisierten sich an den kommenden Winter. Wie Sax erfuhr, was das ein dreistufiger Prozeß, als er in dem dünnen, hart gepackten Schnee nach den Zeichen suchte. Zuerst spürten phytochrome Uhren in den Blättern die kürzeren Tage — und die wurden jetzt rasch kürzer mit dunklen Wetterfronten, die etwa jede Woche durchzogen und schmutzigweißen Schnee aus schwarzen, bauchigen Cumulunimbuswolken abluden. In der zweiten Stufe hörte das Wachstum auf, Kohlenhydrate wanderten in die Wurzeln, und abschneidende Säure sammelte sich in einigen Blättern, bis diese abfielen. Sax fand Mengen von diesen Blättern, die vergilbt oder braun noch an ihren Stengeln hingen, den Boden bedeckten und der noch lebenden Pflanze mehr Isolation boten. Während dieser Stufe bewegte sich Wasser aus den Zellen in interzellulare Eiskristalle, und die Zellmembranen wurden dicker, während Zuckermoleküle in einigen Proteinen Wasser ersetzten. Dann, in der dritten und kältesten Stufe, bildete sich glattes Eis um die Zellen herum, ohne sie zu zerbrechen, in einem Prozeß, den man als Vitrifikation (Verglasung) bezeichnete.

An dieser Stelle konnten die Pflanzen Temperaturen bis hinab zu 220 Kelvin vertragen, was ungefähr die durchschnittliche Temperatur auf dem Mars vor ihrer Ankunft gewesen war, aber jetzt auch noch oft erreicht wurde. Und der Schnee, der in den immer häufiger werdenden Stürmen fiel, diente den Pflanzen praktisch zur Isolation, indem er den Boden, auf dem er lag, wärmer hielt als die windige Oberfläche.

Während Sax mit taub gewordenen Fingern in dem Schnee wühlte, fand er das Milieu darunter faszinierend, besonders die Anpassungen an das spektral blau gefilterte Licht, das durch drei Meter Schnee drang — wieder ein Beispiel für Rayleighstreuung. Er hätte diese Winterwelt gern alle sechs Monate der Saison selbst studiert. Es gefiel ihm unter den niedrigen dunklen Wolkenwellen auf der weißen Fläche des beschneiten Gletschers, wenn er sich gegen den Wind stemmte und durch Driften stapfte. Aber Claire wollte, daß er nach Burroughs zurückkehrte und in den dortigen Labors an einer Tundra-Tamariske arbeitete, mit der sie unter simulierten Freiland-Bedingungen kurz vor dem Erfolg standen. Und Phyllis und der Rest der Gruppe von Armscor und der Übergangsbehörde gingen auch zurück. So überließen sie eines Tages die Station einer kleinen Mannschaft von Forschern und Gärtnern, bestiegen eine Wagenkarawane und fuhren zusammen nach Süden.

Sax hatte gemurrt, als er hörte, daß Phyllis und ihre Gruppe mit ihnen zurückkehren würden. Er hatte gehofft, daß bloße physische Trennung die Beziehung mit Phyllis beenden und ihn von diesem kontrollierenden Auge entfernen würde. Da sie aber beide gemeinsam zurückgingen, sah es so aus, als sollte irgendeine Maßnahme ergriffen werden. Er müßte also Schluß machen, wenn er ein Ende wollte. Und das tat er auch. Die ganze Idee eines Verhältnisses mit ihr war von Anfang an schlecht gewesen. Reden über die Flut des Unerklärlichen! Aber die Flut war vorbei, und ihm blieb die Gesellschaft einer Person, die bestenfalls aufreizend war und schlimmstenfalls gefährlich. Und natürlich war es kein angenehmer Gedanke, daß er die ganze Zeit in falscher Überzeugung gehandelt hatte. Kein Schritt auf dem Weg war ihm mehr als nur unbedeutend erschienen, aber alle zusammen ergaben etwas ziemlich Monströses.

Als daher an ihrem ersten Abend in Burroughs sein Armband piepte und Phyllis erschien, um ihn zum Dinner herauszubitten, sagte er zu, beendete den Anruf und knurrte mürrisch vor sich hin. Es würde ungemütlich werden.

Sie gingen aus in ein Patiorestaurant, das Phyllis auf dem Ellis-Hügel kannte, westlich von Hunt Mesa. Auf Phyllis’ Wunsch hin erhielten sie einen Ecktisch mit Blick auf den hohen Distrikt zwischen Ellis und Table Mountain, wo die Haine von Princess Park von neuen Häusern umgeben waren. Gegenüber dem Park hatte Table Mountain so gläserne Wände, daß er wie ein riesiges Hotel aussah. Und die entfernteren Mesas waren nicht weniger glänzend.

Kellner und Kellnerinnen brachten eine Karaffe mit Wein und das Essen. Dadurch wurde das Geplapper von Phyllis unterbrochen, in dem es zumeist über die Neukonstruktion auf Tharsis ging. Sie schien aber sehr gern mit den Kellnern und Kellnerinnen zu plaudern.

Sie signierte Servietten für sie und fragte, woher sie kämen, wie lange sie schon auf dem Mars wären und so weiter. Sax aß ruhig und beobachtete Phyllis sowie Burroughs. Er wartete darauf, daß das Mahl ein Ende nehmen würde. Es schien stundenlang zu dauern.

Aber endlich waren sie fertig und fuhren mit dem Aufzug zum Talboden hinunter. Der Aufzug brachte Erinnerungen an ihre erste gemeinsame Nacht zurück, was Sax wirklich unangenehm war. Vielleicht fühlte Phyllis ähnlich, denn sie rückte in die andere Seite der Kabine, und die lange Fahrt nach unten verging in Schweigen.

Und dann auf dem Rasen des Boulevards küßte sie ihn flüchtig auf die Wange, drückte ihn kurz fest an sich und sagte: »Stephen, es war ein schöner Abend und auch eine schöne Zeit draußen in Arena. Ich werde nie unser kleines Abenteuer unter dem Gletscher vergessen. Aber jetzt muß ich wieder zurück nach Sheffield und mich mit allem beschäftigen, das sich da anhäuft, weißt du. Ich hoffe, du wirst mich besuchen kommen, wenn du einmal da oben bist.«

Sax bemühte sich, seine Miene zu beherrschen, und suchte sich vorzustellen, wie Stephen fühlen und was er sagen würde. Phyllis war eine eitle Frau, und es war möglich, daß sie die ganze Affäre schneller vergessen würde, wenn sie es vermied, an die Verletzung zu denken, die sie jemandem zugefügt hatte, indem sie ihn hatte fallenlassen, anstatt darüber zu grübeln, warum er so erleichtert gewirkt hatte. Also versuchte Sax, die Stimme der Minderheit in seinem Innern zu lokalisieren, die über eine solche Behandlung gekränkt war. Er spannte seine Mundwinkel und schaute zur Seite. Er sagte bloß: »Ah!«

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