Kim Robinson - Grüner Mars

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Es ist die größte Herausforderung, der sich die Menschheit je gegenübersah: die Besiedlung unseres Nachbarplaneten Mars. Die Verwandlung einer lebensfeindlichen Wüstenwelt in einen blauen Planeten wie die Erde. Von der ersten bemannten Landung auf dem Mars über die frühen Kolonien und ihre Auseinandersetzungen, welche Form von Gesellschaft sie erbauen sollen, bis zum riskanten Versuch, das Klima einer ganzen Welt zu verändern — Kim Stanley Robinson erzählt in seiner Mars-Trilogie die Geschichte der Zukunft wie ein großes historisches Epos.

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Cojote hatte ihr eine Karte seiner Verstecke im Norden gegeben; und jetzt kam sie zu einem, das in einem Haufen haushoher Felsblöcke versteckt war. Sie versorgte sich wieder und ließ eine kurze Notiz des Dankes zurück. Nach dem letzten Reiseplan, den Cojote ihr gegeben hatte, wollte er bald in diese Gegend kommen. Aber es gab kein Zeichen von ihm, und Warten hatte keinen Sinn. Also fuhr sie weiter.

Sie fuhr und sie ging. Aber sie konnte sich nicht helfen. Die Erinnerung an den Erdrutsch verfolgte sie. Was ihr Kummer machte, war nicht, daß sie knapp dem Tod entronnen war. Das war ohne Zweifel schon öfters passiert, meist so, daß sie es nicht bemerkt hatte. Nein, es war einfach, wie zufällig es gewesen war. Das hatte nichts mit Wert oder Fitness zu tun. Es war reine Kontingenz. Ein betontes Gleichgewicht — ohne das Gleichgewicht. Wirkungen folgten nicht aus Ursachen; und man bekam nicht bloß einfach den Nachtisch serviert. Schließlich hatte sie zu viel Zeit im Freien verbracht und zu viel Strahlung abbekommem. Aber Simon war es, der gestorben war. Und sie war als einzige am Lenkrad eingeschlafen. Aber Frank war es, der gestorben war. Es war einfach eine Sache des Zufalls, ob man überlebte oder ausgelöscht wurde.

Es war schwer zu glauben, daß natürliche Zuchtwahl überhaupt ein solches Universum geschaffen hätte. Da unter ihren Füßen in den Vertiefungen zwischen den Dünen wuchsen Archaebakterien auf Sandkörnern. Aber die Atmosphäre gewann rasch Sauerstoff, und alle Archaebakterien würden aussterben mit Ausnahme jener, die sich zufällig unter der Oberfläche befanden, isoliert von dem Sauerstoff, der für sie so giftig war. Natürliche Auswahl oder Zufall? Man stand da, atmete Gase ein, während der Tod auf einen zuraste — und wurde von Steinen bedeckt und starb, oder aber von Staub bedeckt und überlebte. Und nichts, was man tat, spielte in diesem großen Entweder-Oder eine Rolle.

Eines Nachmittags, als sie aufs Geratewohl im Computer schmökerte, um sich zwischen ihrer Rückkehr zum Wagen und dem Abendessen abzulenken, lernte sie, daß die zaristische Polizei Dostojewski zur Exekution herausgeführt und erst nach mehreren Stunden des Wartens zurückgeholt hatte. Ann las den Bericht über diesen Vorfall zu Ende und saß dann auf dem Fahrersitz mit den Füßen auf dem Armaturenbrett da und starrte blind auf den Bildschirm. Über sie ergoß sich wieder ein strahlender Sonnenuntergang. Das Tagesgestirn stand seltsam groß und hell in der dichter werdenden Atmosphäre. Dostojewski war für sein ganzes Leben verändert worden, erklärte der Autor in der umfassenden Biographie. Ein Epileptiker, der zu Gewalttätigkeit und Verzweiflung neigte. Es war ihm nicht gelungen, das Erlebnis zu integrieren. Für immer wütend, ängstlich, besessen.

Ann schüttelte den Kopf und lachte. Sie ärgerte sich über den idiotischen Schreiber, der einfach nicht verstand. Natürlich integrierte man das Erlebnis nicht. Das war sinnlos. Und unmöglich.

Am nächsten Tage erhob sich ein Turm über den Horizont. Sie hielt an und beobachtete ihn durch das Teleskop des Wagens. Dahinter war viel Bodennebel. Die Bebenanzeigen ihres Seismographen waren jetzt sehr stark und schienen etwa aus Norden zu kommen. Sie fühlte sogar selbst eine Erschütterung, die bei den Stoßdämpfern des Wagens wirklich sehr heftig sein mußte. Es konnte möglicherweise mit dem Turm zusammenhängen.

Sie stieg aus. Die Sonne war tief im dunstigen Westen fast untergegangen und der Himmel ein großer Bogen aus violetten Farben. Das Licht würde sich hinter ihr befinden und das Sehen sehr erschweren. Sie schlängelte sich zwischen Dünen durch und begab sich dann vorsichtig auf einen Dünenkamm, kroch die letzten Meter der Strecke und sah sich über den Grat den Turm an, der sich jetzt nur ein Kilometer im Osten befand. Als sie erkannte, wie nahe seine Basis war, drückte sie das Kinn ganz auf den Boden zwischen Trümmerstücke von der Größe ihres Helmes.

Es war eine Art von mobilem Bohrunternehmen, und zwar einem großen. Die massive Basis war flankiert von riesigen Lastwagen auf Raupen, wie man sie benutzt, um die größten Raketen auf einem Raumhafen zu befördern. Der Bohrturm ragte aus diesem Ungetüm mehr als sechzig Meter empor; und die Basis und der untere Teil des Turms enthielten deutlich die Unterkunft der Techniker nebst Ausrüstung und Vorräten.

Hinter diesem Ding, eine kleine Strecke nach Norden abwärts, war ein Meer aus Eis. Unmittelbar nördlich vom Bohrer ragten die Kämme der großen Dünen noch aus dem Eis — erst als ein holpriger Sand und dann in Form Hunderter sichelförmiger Inseln. Aber einige Kilometer weiter draußen verschwanden die Dünenspitzen, und es gab nur noch Eis.

Das Eis war rein, sauber, unter dem Himmel des Sonnenunterganges transparent purpurn — klarer als alles Eis, das sie je auf der Oberfläche des Mars gesehen hatte, und glatt, nicht zerklüftet wie alle Gletscher. Es dampfte schwach. Der Reif wurde vom Wind nach Osten geweht. Und außen darauf liefen Menschen in Schutzanzügen und Helmen Schlittschuh. Sie sahen aus wie Ameisen auf einer Schüssel Gelee.

In dem Moment, da sie das Eis erblickte, wurde es ihr klar. Vor langer Zeit hatte sie selbst die Hypothese erhärtet, welche die Zweiteilung der Hemisphären erklärte. Danach war die tief gelegene glatte nördliche Hemisphäre nur ein riesengroßes Aufprallbecken, das Resultat einer kaum vorstellbaren Kollision in der Vorzeit zwischen Mars und einem fast ebenso großen Planetesimal. Das Gestein des aufschlagenden Körpers war, soweit es nicht verdampfte, zu einem Teil des Mars selbst geworden. Und es gab Argumente in der Literatur, wonach die unregelmäßigen Bewegungen im Mantel, die den Tharsisbuckel verursacht hatten, späte Entwicklungen waren infolge von Störungen, die von dem Aufprall herrührten. Ann fand das nicht wahrscheinlich; aber es war klar, daß der große Zusammenstoß stattgefunden hatte, die Oberfläche der ganzen nördlichen Hemisphäre weggewischt und sie um durchschnittlich vier Kilometer gegenüber dem Süden niedriger gemacht hatte. Ein erstaunlicher Schlag. Aber das war in grauer Vorzeit geschehen. Ein Aufprall gleicher Größenordnung hatte wahrscheinlich die Geburt von Luna aus der Erde heraus bewirkt. Es gab sogar einige hartnäckige Gegner der Aufprallhypothese, die argumentierten, daß der Mars, wenn er ebenso schwer getroffen worden wäre, einen ebenso großen Mond hätte haben müssen.

Aber jetzt, als sie so auf dem Bauch lag und das gigantische Bohrgerüst anschaute, kam sie zu der Ansicht, daß die nördliche Hemisphäre noch tiefer lag, als es zuerst den Anschein gehabt hatte, weil ihr Boden aus gewachsenem Fels erstaunlich tief lag, fast fünf Kilometer unter dem Niveau der Dünen. Der Aufprall hatte so tief gewirkt, und dann hatte sich die Depression größtenteils wieder aufgefüllt mit einer Mischung von Auswurfmaterial aus dem großen Stoß, von durch Wind verwehtem Sand und Grus, späterem Aufprallmaterial, Erosionsstoffen, die von dem Abhang der Großen Böschung herunterglitten, sowie mit Wasser. Jawohl, Wasser, das wie immer den tiefsten Punkt gesucht hatte. Das Wasser in der jährlichen Reifkappe und den alten Ausbrüchen von Reservoirs, und von dem Ausgasen aus dem zertrümmerten Urgestein und den Linsen in der Polkappe — all das war schließlich zu diesem tiefen Gebiet gewandert und hatte sich zu einem wahrhaft enormen Reservoir unter der Oberfläche vereinigt, einem See aus Eis und Flüssigkeit, der sich als Band um den ganzen Planeten herumzog und unter allem nördlich von 60° Breite lag mit Ausnahme ironischerweise einer Insel aus Urgestein, auf der die Polkappe selbst hockte.

Ann hatte selbst vor vielen Jahren dieses unterirdische Meer entdeckt; und nach ihren Schätzungen lagerten dort zwischen sechzig und siebzig Prozent des ganzen Wassers auf dem Mars. Es war wirklich der Oceanus Borealis, von dem manche Terraformer sprachen — aber tief, tief begraben und größtenteils gefroren, vermischt mit Regolith und feinem Grus, ein Ozean der ewigen Gefrornis mit etwas Flüssigem unten auf dem tiefsten Urgestein. Alles war dort für immer eingeschlossen, oder, so hatte sie gemeint, weil der Permafrost-Ozean — ganz gleich, wieviel Wärme die Terraformer auf die Oberfläche des Planeten wirken ließen — nicht viel schneller als um ein Meter pro Jahrtausend auftauen würde. Und selbst wenn er schmelzen sollte, würde er unter der Oberfläche bleiben. Das war einfach eine Folge der Schwerkraft.

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